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Stiftungsland Gieselautal EarthCache

Hidden : 2/25/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Stiftungsland – Gieselautal

Das Gieselautal ist eine ca. 40 ha große Fläche bei Albersdorf, durchzogen von zahlreichen Flussschleifen der Gieselau.

Diese gilt als eine der schönsten Fließgewässer in Dithmarschen und prägt die einzigartige Landschaft dieses Bachtals. Sie besteht einerseits aus einem Wiesental, andererseits jedoch auch aus bewaldeten Talhängen (Moränen), womit ein ausgesprochen vielfältig strukturierter Lebensraum entstanden ist. Moräne ist die Bezeichnung für von Gletschern transportiertes und wieder abgelagertes Material, das aus einem Gemisch aus Erde, Sand, Schotter und Gesteinsbrocken besteht. Hinsichtlich des Alters werden Jung- und Altmoränen voneinander unterschieden. Jungmoränen wurden in der letzten Eiszeit gestaltet (Weichsel- bzw. Würm-Eiszeit). Altmoränen sind Ablagerungen früherer Eiszeiten (z. B. Saale- bzw. Riß-Eiszeit).



Wie entstand das Gieselautal?
Den besonderen Reiz macht der tiefe Einschnitt des Fließgewässers in eine hohe Aufschüttung des Gletschers der vorletzten Eiszeit aus. Während der Saaleeiszeit vor über 130.000 Jahren wurde diese als “Altmoräne” bezeichnete Aufschüttung aus Steinen, Sand und Ton vom damals bis zu 2 Kilometer mächtigen Gletschereis herangeschoben und teilweise erst beim Abschmelzen des Eises abgelagert. Das Schmelzwasser formte dann das Tal, welches wir heute hier vorfinden.

Das Gebiet gehört zum Gelände des Archäologisch-Ökologischen Zentrums (AÖZA) in Albersdorf. Seit dem 29. September 1979 unterliegt es dem Landschaftsschutz und gehört zum Natura 2000 Gebiet.

Bereits damals wurde das Gieselautal in seiner heute noch vorhandenen Grundform(Altmoränen und das Tal)durch die enormen Kräfte von Schmelzwassern gebildet. In einer Altmoräne lagert das Erd- und Gesteinsmaterial, das nach dem Abschmelzen eines Gletschers übrigbleibt in einer Hügellandschaft.

Die heute viel kleinere Gieselau gibt nur noch einen sehr eingeschränkten Eindruck von dem damaligen großen Fließgewässer. Trotzdem verursacht auch heute noch das Gefälle des Mittellaufs der Au von 19m auf ca. 8Km Länge eine sehr hohe Fließgeschwindigkeit, welche bei Hochwasser Auskolkungen und Sandbarrenbildung verursacht.


Dieser Earth-Cache führt Dich über einen etwa 2 Kilometer langen Rundweg entlang der Au durch das eiszeitliche Erosionstal und auf die Altmoränen. Du kommst vorbei an verschiedenen Infoboards, die Dir die Besonderheiten in diesem Tal zeigen, wie z.B. die Grabungen der Chr.-Albrecht-Universität Kiel. Diese untersuchte die Bodenentwicklung seit der letzten Eiszeit.

Um diesen Earth-Cache zu loggen, sind folgende Aufgaben zu lösen:

  1. Was bildet die Gieselau seit 1988/89 wieder, nachdem sie in ihr geschwungenes Flussbett zurückverlegt wurde? Was ist hierfür kennzeichnend?
  2. Nenne den heutigen Pegelstand, welchen Du an der Pegellatte ablesen kannst.
  3. Wie schnell fließt das Wasser heute an der Fallohfurt? Wirf dafür einen Stock, Strohhalm oder ein Blatt ins Wasser und stoppe die Zeit, bis der Gegenstand den 5 Meter entfernten Anfang der Badeleiter erreicht hat.
  4. Setze optional ein Foto in deinen Log.
Bitte schick mir per Email die Antworten zu den o.g. Fragen. Bitte vergiss deinen Nickname nicht, damit ich die Mails zuordnen kann. Schicke keine "Bitte um Log Erlaubnis"! Mit dem Abschicken der Antwort erteilst du dir die Erlaubnis selbst. Ich überprüfe dann die Richtigkeit der Antworten und falls du nichts von mir hörst, ist alles OK.
Viel Spaß beim Erforschen des Landschaftsschutzgebietes!
„Dithmarschen, das letzte Abenteuer Europas!“

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