Gotteshäuser Kirche Reitwein Traditional Cache

Die evangelische Backsteinkirche in Reitwein liegt am Fuße der Reitweiner Berge auch „Reitweiner Sporn“ oder „Reitweiner Nase“ genannt. Sie wurde zwischen 1855 und 1858 erbaut. Durch die Kriegswirren gegen Ende des zweiten Weltkrieges wurde die Kirche im Februar 1945 stark beschädigt und war über Jahrzehnte eine ungenutzte Ruine. Der Gemeindekirchenrat bewahrte sie 1970 vor der Sprengung. 1983 wurde die Ruine unter Denkmalschutz gestellt. Erste Sanierungsarbeiten wurden 1993 mit der Sicherung der Mauerwerkskronen, des Kirchenschiffes und der Überdachungen aufgenommen. Im darauffolgenden Jahr wurde die Sanierung der Ruine mit der Sicherung des Turmes und des Kirchenschiffes konzepiert.
Am 3. September 1999 konnte die Kirchturmsanierung mit der Aufsetzung der Kirchturmspitze abgeschlossen werden.
Es ist vorgesehen, dass das Kirchengebäude und seine Umgebung zukünftig als zentrale Begegnungsstätte genutzt werden. Das benachbarte ehemalige Pfarrhaus wird als Rüstzeitenheim genutzt.