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Eigeltingen Schloss Hegi Traditional Cache

Hidden : 11/11/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Eigeltingen Schloss Hegi

Eigeltingen Schloss Hegi
Die Ortsherrschaft und die Niedergerichtsbarkeit in Eigeltingen hatte zunächst das Kloster Reichenau inne. Sie kam durch Verkauf oder Verpfändung 1356 an die Grafschaft Nellenburg und über weitere Inhaber 1540 schließlich an Pankraz v. Stoffeln. Er ließ 1545 am Ortsrand den Bau des Schlosses beginnen, nachdem er vom Reichenauer Kelhof Grundstücke erworben hatte. Pankraz’ Witwe Sophia v. Roggenbach, in zweiter Ehe verheiratet mit Hans Jakob Vogt v. Altensummerau (Allianzwappen am Treppenturm) verkaufte Schloß und Ortsherrschaft 1595 dem Inhaber der benachbarten Herrschaft Lagenstein, Wolf Dietrich v. Raitenau, dem Erzbischof von Salzburg.
Um 1680 wurde im Eigeltinger Schloß eine Brauerei eingerichtet und die Bauten gegen Ende des 18. bzw. Anfang des 19. Jh. entsprechend verändert. Zwei Türme und die Kapelle wurden abgebrochen. Für den Ende des 19. Jh. eingerichteten „Kauflanden“ entstand anstelle der Kapelle ein Lagergebäude (später Postamt).
Der neue Eigentümer Freedun Ostowar betreibt seit 1983 mit Kenntnis und Engagement die Erforschung der Baugeschichte und die Wiederherstellung des Schlosses. Nach mehrjährigen aufwendingen Voruntersuchungen (Archivauswertungen, archäologische Grabungen, Bauforschung, Dendrochronolgie, zeichnerische und fotografische Bestandserfassungen) fiel die Entscheidung für den Bestand des 16. Jh. und damit für den Wiederaufbau zweier Türme und der Schlosskapelle.
Architektur und Bauplastik bieten eine Nebeneinander von Spätgotik und Frührenaissance. Das 1545/46 erbaute Haupthaus mit Treppenturm und Querachsendiele entspricht einem lange verbreiteten Vorbild (im Hegau z.B. Schloß Möggingen). 1549 wurden zwei gedrungene Halbrundtürme angefügt. Durch das zum Krebsbach hin 1551/52 angebaute Sommerhaus mit, wie es in einer zeitgenössischen Beschreibung heißt, „Ausziehstüblein“ und „lustig gewölbten Badstuben“ entstand über zwei eigenständige Bauphasen ein im 16. Jh. im Hegau mehrfach vertretener Schloßtypus, der sich aus zwei etwa rechtwinkling zusammengefügten Flügeln mit Stufengieblen zusammengesetzt (ähnlich Blumenfeld: Schloß; Enge: Krenkinger Schloß)
Urkunden belegen, daß zum Schloß außer den herrschaftlichen Wohngebäuden ein Hof mit Röhrenbrunnen, Baum- und Blumengarten, Häuser, Torkel sowie seit 1592 eine „wohlgezurte Capellen oder Schlosskirchen von neuem und nit ohne große Costen aufgeführt“, dabei „durchaus gewelbt und gemauert“ und „alles an und bei einanden und mit Mauern umbfangen“ gehörten. Wirtschaftsgebäude (u.a. 2 große gemauerte Scheuern, Ställe, 2 Herrenmühlen) grenzten außerhalb der Mauer an das Dorf.
Hinweis: Keine Besichtigung
Quelle: Hinweistafel Schloß „Hegi“ Eigeltingen

Additional Hints (Decrypt)

Zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)