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Marmor, Stein und Spessartit-" Weißer Steinbruch" EarthCache

Hidden : 10/30/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Da zur Zeit viele der Meinung sind, ein Earthcache ist ein Tradi ohne Logbuch, hier die Vorgehensweise zum Loggen. Beantwortet die Fragen und sendet mir diese über mein Profil zu bevor ihr loggt, wenn die Email abgeschicht ist könnt ihr loggen. Für Teams gilt bitte alle Namen der anwesenden GC Accounts nennen. Zukünftig werden Logs ohne beantwortete Fragen sofort und kommentarlos gelöscht.


 

Marmor, Stein und Spessartit- Außenstation Weißer Steinbruch

Entstehung:

Marmor entsteht durch metamorphe Umwandlung von Kalksteinen, Dolomiten und anderen carbonatreichen Gesteinen unter Einfluss von hohem Druck und hoher Temperatur infolge hoher Sedimentsauflast und/oder tektonischer Versenkung (Regionalmetamorphose) oder durch Aufheizung im Kontakt mit Gesteinsschmelze (Kontaktmetamorphose). Sind Dolomite umgewandelt worden, spricht man von einem "Dolomitmarmor".Bei der Kontaktmetamorphose intrudieren granitische oder andere Magmen in die obere Erdkruste. Falls sie die Erdoberfläche nicht erreichen, verbleiben sie in der Erdkruste, kuehlen in Magmenkammern über Jahrtausende ab und erstarren zu Granit oder magmatischen Gesteinen ähnlicher Zusammensetzung. Waehrend dieser Phase der Abkuehlung koennen sich karbonatreiche Gesteine in der Umgebung des Granitplutonszu Marmor umwandeln. Bei einer Kontaktmetamorphose herrschen Drücke bis 10 Kilobar und Temperaturen über 400 °C.
Bei der Regionalmetamorphose werden große Mengen an Gestein unter Druck und Hitze ohne Magmenkontakt umgewandelt. Diese Prozesse laufen sehr langsam ab. Dabei koennen zum Beispiel Marmore mit Richtungsgefüge (spaltraue Platten gewinnbar) entstehen. Die bevorzugte Spaltrichtung liegt meist orthogonal zur Richtung der frueheren Hauptspannung. Da sich Marmore ab einem bestimmten Druck- und Temperaturniveau duktil verformen, können sie Falten und Fließgefüge zeigen, die bei inhomogener Verteilung der Nebengemengebestandteile als Marmorierung sichtbar sind (z. B. im Saillon-Marmor von Saillon VS, Schweiz). Duktil bedeutet in der Geologie, dass sich Gesteine insbesondere der unteren kontinentalen Erdkruste unter tektonischem Stress (Hitze und Druck) nicht spröde, sondern plastisch deformieren.
(Quelle: Wikipedia)

Geologie:

Im Raum Schweiheim - Gailbach - Bessenbach - Klingerhof - Haibach stehen innerhalb der Schweiheim-Elterhof-Formation an vielen Stellen Marmore an. Diese sind von stark schwankender Zusammensetzung. Die nicht reinweißen Partien ( so wie man es von Mamor kennt) enthalten reichlich silikatische Mineralien. Bei diesem Marmor handelt es sich um eine praevariskische dolomitische bis kalkige Sedimente (z. B. Korallenriffe), die lagenweise reich an anderen Bestandteilen waren (Sand, Ton, Mergel, ....). Diese Sedimente (es gibt sie übrigens auch im Odenwald) wurden waehrend der variskischen Gebirgsbildung durch Hitze und Druck (Metamorphose) zusammen mit den diese umgebenden Gesteinen zu den Marmoren und Silikatmarmoren umgewandelt. Dies ist auch der Grund warum die Marmore aus dem Spessart nicht der üblichen Vorstellung von Marmor im Sinne der weißen, polierfaehigen Gesteine entsprechen. Deswegen gab es diesbezueglich keine Nutzung als Werksteine.
Einzigartig ist der Aufschluß des "Weißen Steinbruches", wo Kalkspat gefoerdert wurde. Es handelt sich hierbei um einen echten Mamor, der auch petrologisch (gesteinskundisch) als Mamor klassifiziert wird. In unserer Witterung broeckelt das Gestein an der Oberflaeche, weshalb das Material vor allem zur Papierherstellung- und nicht etwa als Zierstein- verwendet wurde. Geschlif- fen und poliert ist das Gestein jedoch deutlich als Mamor zu erkennen.

Außenstation Weißer Steinbruch- Schacht Heinrich

Im gesamten Spessart steht nur an dieser einen Stelle Marmor an der Oberflaeche an. Der Mamor wurde hier zum Teil unterunter- taegig abgebaut. Heute ist noch ein langer, tiefer Steinbruch sichtbar . Um 1870 begann man mit dem Abbau für die Zellstoff- fabrik in Aschaffenburg-Damm, die Kalk für die Papierherstellung benoetigte. Man baute nur nach bedarf ab. Erst im Spaetsommer des Jahres des Jahres 1928 übernahm die Fa. Spessart-Industrie Aschaffenburg den Abbau im Tagebau und gegen Ende des Jahres um Untertagebau.
Die 200m lange Strecke wurde ausgebaut, verfuellt und dann wurde darueberwieder abgebaut. 1929 kam es zu massiven Wasserein- brüchen, für die man weitere Pumpen instalieren mußte. 1942 war der Wasserfluß so groß geworden, das ihn die Pumpen nicht mehr bewaeltigen konnten. Dies fuehrte schließlich zur Aufgabe des Bergwerkes. Die Marmore aus dem Spessart wurden wohl ausschließ- lich als Zuschlagsstoff für die chemische Industrie, für die Papierfabrikation und zur Herstellung von Steingut im 19. und 20. Jahrhundert abgebaut. Dazu wurde das Gestein am Ort gebrochen, weshalb in den alten topografischen Karten noch die Schrift "Schotterwerk" am Heinrichschacht bei Gailbach aufgefuehrt war. Mit der Anlage des Kulturrundweges "Marmor, Stein und Spessartit" in Gailbach wurde im Herbst der Bewuches des in Gailbaches "Weißer Steinbruch" genannten Lokalitaet entfernt und ein guter Zugang angelegt. Die Einbrueche und der Schacht wurden dabei gesichert, so das ein gefahrloser Besuch moeglich ist.

Der Earthcache darf gleich geloggt werden, bei Fragen oder Problemen melden wir uns. In den Logs bitte keine Antowrten oder Spoiler schreiben. Über ein Bild von euch würden wir uns freuen ist aber keine Logbedingung.

1. Erkläre mit deinen eigenen Worten die Farbe und die Oberflaeche des Mamors im weißen Steinbruchs und warum das so ist.






 

Marble, Stone and Spessartine- Station White quarry



Genesis:

Marble is formed by metamorphic transformation of limestone, dolomite and othercarbonate rocks under the influence of high pressure and high temperature due to high Sedimentsauflast and / or tectonic sinking (regional metamorphism) or byheating in contact with molten rocks (contact metamorphism). Have been converted to dolomite, it is called a "dolomite marble."
When the contact metamorphism of granitic magmas intrude into the other or uppercrust. If they do not reach the surface, they remain in the earth's crust in magma chambers cool and solidify from over thousands of granite or igneous rocks of similar composition. During this phase, the cooling can be carbonate-rich rocks in the vicinityof transform Granitplutonszu marble. In a contact metamorphism pressures prevail to 10 kilobars and temperatures above 400 ° C.
When large amounts of regional metamorphism can be converted to rock underpressure and heat without Magmenkontakt. These processes are very slow. It can, for example, marble structure with direction arise (rough split boards winnable). The preferred direction of cleavage is usually orthogonal to the direction of formerprincipal stress. Since ductile marbles from a certain pressure and temperature leveldeform, they may show wrinkles and flow patterns that are visible in addition toinhomogeneous distribution of the batch ingredients as marbling (eg marble SaillonSaillon VS, Switzerland). Ductile means in geology, in particular, that rocks of the lower continental crust under tectonic stress (heat and pressure) is not brittle, butdeform plastically.

(Source: Wikipedia)

Geology:

In the space Schweiheim - Gailbach - Bessenbach - Klingerhof - Haibach are within the Swiss home Elterhof formation at many places marbles. These are strong fluctuations of composition. Not the pure white areas (as you know it from marble)contain abundant silicate minerals.
In this marble is a calcareous sediments to dolomitic praevariskische (eg coral reefs), which were rich in layers of other ingredients (sand, clay, marl, ....). These sediments (there are way too Odenwald) were during the Variscan orogeny by heatand pressure (metamorphosis) transformed with the surrounding rocks to thesemarbles and silicate marbles. This is also why it does not match the marbles from the Spessart to the usual notion of white marble in the sense of, polierfaehigenrocks. Therefore, in this connection, there was no use as a building stone.
Unique is the digestion of the "white quarry" where calcite was funded. This is a realmarble, which is also petrologically (gesteinskundisch) classified as marble. In ourweather, the rock is crumbling on the surface, so the material is primarily for paper production and as an ornamental stone used not-been. Sanded and polished the rock but is clearly visible as a marble.


Outstation White quarry pit Heinrich



Throughout the Spessart is only in this one place on the surface of marble. Themarble was mined in part unteruntertaegig. Still a long, deep quarry is visible.Around 1870 began with the removal of the pulp mill in Aschaffenburg dam, limestone for paper production requires. They built only from need. Only in the late summer of the year of 1928 the company took over Spessart Aschaffenburg to open pit mining industry and by the end of the year by underground mining. The 200m long track was built, filled and then was reduced about it again. 1929, there were massive water leaks, for which we had to pump more instalation. In 1942, the water flow had become so large that it could no longer cope with the pumps. This eventually led to the task of the mine. The marbles from the Spessartwere probably only as an aggregate for the chemical industry, paper manufacturingand the production of stoneware in the 19th and 20 Mined century. For this, the rock was broken at the place was so up leads into the old topographical maps nor thefont "gravel pit" at the Henry Schacht at Gailbach. With the investment of the culturalloop road "marble, stone and spessartite" Gailbach was in the fall of the vegetationremoved in Gailbach "White Quarry" mentioned locality and create a goodconnection. The collapse of the shaft and were backed up, so that a safe visit ispossible.

The Earth cache must be logged immediately, with any questions or problems,we'll get.Please write in your log no answer or spoiler.

1. Explain in your own words, the surface of the color of the marbel in the white quarry and why this is so.



Additional Hints (No hints available.)