
Diese
Serie
rund um die
Säubrennerstadt
Wittlich
besteht
aus
mehreren
PET-lingen und
einem BONUS.
Zu
allen
Dosen
solltet
ihr
einen
Stift
mitbringen.
Manche
PET-linge
enthalten
im
Kopf
vom
Logbuch
einen
Hinweis
für den Bonus.
In unmittelbarer
Nähe der Dose
befindet sich ein
"Kurzzeitparkplatz"
neben der Fahrbahn.
Diesen bitte benutzen.
Um
uns die
Wartung
zu
erleichtern,
bitte
darauf
achten,
daß die
PET-linge
genau
dort
wieder
hingehangen
werden,
wo
sie
auch
waren
als
ihr
sie
gefunden
hattet.
DANKE
Säubrennersage
Geschichte
zur Entstehung
der Säubrennerkirmes:
Eine Sage (von
althochdeutsch sage
“Gesagtes”)
ist eine
auf volkstümlicher,
ursprünglich
mündlicher
Überlieferung
beruhende,
meist kurze
Erzählung von oft
wunderbaren,
fantastischen Ereignissen, die
jedoch als
Wahrheitsbericht gemeint
ist. Im Gegensatz
zum orts- und zeitlosen
Märchen knüpft die Sage an
einem wirklichen
äußeren Anlass an, den
sie in freier
Fantasie ausgestaltet und
ausschmückt.
Der Ursprung
der Wittlicher
Säubrennerkirmes
beruht auch
auf einer Sage, die
wie folgt
seit vielen
Jahren erzählt
wird:
Wittlich umgeben von
Stadtmauern wurde
vom Feind
belagert. Vergebens
hatten die Belagerer
versucht, die Stadt
zu erobern.
Da geschah
es, dass
der Torwächter in
einem der vier
Stadttore eines
Abends in der
Dunkelheit den Riegel
zum Verschließen des
Tores nicht
finden konnte. In seiner Not
nahm er
eine Rübe und
steckte sie in
das Riegelloch. In
der Nacht nun
brach eine
Sau aus
ihrem Stall aus und
streunte durch die
Stadt. Sie kam
auch an das
Stadttor, fand die
Rübe und fraß
sie auf. Nun
öffnete sich das
Stadttor und
der Feind
drang in die Stadt
ein und konnte
plündern und brandschatzen.
Als er nach
der Belagerung
wieder abgezogen war,
trieben die Wittlicher in
ihrem Zorn sämtliche
Säue auf
dem Marktplatz
zusammen und verbrannten
sie bei lebendigem
Leibe. Wie viele
Säue so endeten,
dass vermerkt die Sage
freilich nicht.
Vielleicht waren
es auch
nicht mehr
als die, die
heute zur
Wittlicher Säubrennerkirmes
im Röstbratofen
enden.
Nun, wie dem
auch sei, die
Wittlicher haben
es sehr wohl
verstanden, aus
der Geschichte
unter dem ihnen
hieraus anhaftenden
Ruf ein Fest
zu machen.
Da das Wort
“Säubrenner”,
mit dem die
Wittlicher im
Umland bedacht
werden, seit
Menschengedenken ein
Schimpfwort ist,
konnte sich die
Auslegung dieses
Wortes seit Initiierung
der Wittlicher
Säubrennerkirmes
grundlegend wandeln.
Der geschichtliche
Hintergrund ist die
Belagerung der
Stadt Wittlich
im Jahre 1397
durch Ritter Friedrich von
Ehrenburg. Damals
wurde die Stadt von den
Belagerern eingenommen und
nieder gebrannt.
Alt-Bürgermeister Matthias Joseph Mehs
(1893-1976) hat zur
Säubrennersage
das Säubrenner-Geschichte
verfasst, das noch
heute in den
Veranstaltungsprogrammen
zu finden
ist. Auch die
Wittlicher Künstlerin Ursula Hess
beschäftigte sich mit
der Säubrennersage und stellte
diese in einem Zyklus
grafisch dar.