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Lippetaler Teile II: Heintrop Traditional Cache

This cache has been archived.

eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 9/27/2011
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Heintrop

Dieser cache ist Teil einer Serie, die euch durch die 11
Ortsteile der Gemeinde Lippetal führen wird. In lockerer Folge
werde ich euch nach und nach die "Wahrzeichen" der Lippetaler
Dörfer näher bringen. Zu jedem cache gehört eine kleine Frage.
Habt ihr alle Antworten zusammen, wartet der große
Lippetaler-Teile-Bonus-Cache auf euch.


„Sändkers Windmühle“ in Heintrop, alle, auch die ältesten Einwohner in Heintrop, Hultrop und Büninghausen und in der näheren und weiteren Entfernung, kennen sie nur unter diesem Namen.

Dabei zeigt ein Blick in die Geschichte der Mühle, dass sie vorher schon an anderer Stelle gestanden hat. 1813, so kann man in Archiven in Lippborg nachlesen, fasste Graf Galen auf Assen den Plan, neben der schon bestehenden Wassermühle in Assen eine Windmühle errichten zu lassen. Es kam nämlich immer wieder vor, dass bei sommerlicher Trockenheit die Quabbe, so heißt noch heute der Bach, der die Mühle antrieb, nicht genug Wasser führte, um das Mühlrad zu drehen.

Ging der Mühlenbau schon nicht problemlos voran, so ergab es sich in der Folge, dass das Mahlgut (Getreide) für zwei Mühlen nicht ausreichte. Und so fasste der damalige Müller Heinrich Horstmann den Entschluss, die Mühle abzureißen und an anderer Stelle neu zu errichten und wählte die Gemeinde Heintrop aus. Der Gemeinderat befasste sich „wohlwollend mit der Angelegenheit : im Protokoll der Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Hultrop vom 22.ten März 1858 heißt es: Der heute versammelten Gemeindevertretung wurde folgender Antrag zur Genehmigung vorgelegt: Der Müller Heinrich Horstmann aus Lippborg trug vor, er habe die Windmühle des Herrn Erbkämmerers Grafen von Galen im Kirchspiel Lippborg angekauft und beabsichtige selbige dort abzubrechen und in der Steuer Gemeinde Heintrop, auf dem sogenannten Heintroperwege, der teils in der Hultroper und teils in der Heintroper Steuergemeinde liegt, wieder aufzubauen; weshalb er zu diesem Zwecke ein Grundstück vom Gutsbesitzer Thüer zu Heintrop (Flur 4, Nr. 187) 2 Morgen, 69 Ruten einer Breite von 147 Fuß gekauft habe. Der Gemeinderat gibt hierzu gern die Zustimmung, weil erstens ein öffentlicher Weg (der Heintroperweg) zu diesem Grundstück führt und zweitens weil wir in der Nähe von einer Stunde keine Mühle haben. Deshalb wird der Antrag des Müllers Horstmann als im größten Nutzen der Gemeinde von uns anerkannt und wünschen nun, dass derselbe höheren Orts genehmigt wird. Unterzeichnet von: Stilkerieg, Weimann, Nühse; beglaubigt: der Vorsteher Stilkerieg.“ Das Vorhaben wurde realisiert: Stein für Stein wurde die Windmühle abgebrochen und in Heintrop wieder aufgebaut. Das Mauerwerk und zwei Mahlsteine wurden wieder verwendet.

Aber schon 1867 stand die Mühle zum Verkauf und wurde von der Familie Sändker erworben, in deren Besitz die Mühle auch heute noch ist. In den dreißiger Jahren wurde die Mühle „modernisiert“: Die Flügel blieben zwar erhalten, den Antrieb übernahm jedoch ein 20 PS Elektromotor mit Ölanlasser zum langsamen Anfahren. 1934 wurde ein eingeschossiger Anbau errichtet, der 1954 auf drei Geschosse erweitert wurde. Bis zum Jahr 1976 wurde in der Mühle Getreide gemahlen, unterbrochen nur von 1941 bis 1946, als der Müller zum Kriegsdienst einberufen wurde. Erst in den letzten Kriegstagen 1945 wurden die vier ca. 12 m langen Flügel durch Artilleriebeschuss zerstört. 1976 stellte der Müllermeister Wilhelm Sändker aus gesundheitlichen Gründen den Mühlenbetrieb ein. Ca. 20 Jahre später wurde die Windmühle als „Technisches Kulturdenkmal“ eingestuft und mit Hilfe der Gemeinde Lippetal und verschiedener Einrichtungen des Landes NRW seit 1995 gründlich renoviert, restauriert und mit neuen Flügeln versehen. Am 9. Mai 1997 wurde „Sändkers Windmühle“ eingeweiht und feierlich der Öffentlichkeit übergeben. Seit 1998 widmet sich der „Förderverein Sändkers Mühle e.V.“ um die Belange der Mühle.

(Quelle: www.lippetal.de)


Zum cache: Bitte seid vorsichtig, hier könnte es ziemlich muggelig werden, da Sportplatz und Sportverein in unmittelbarer Nähe liegen.


Bonus-Frage: Wieviel wiegt der obere Mahlstein ungefähr? B = Gewicht in kg (vierstellig) [Tante Googeline kann hier helfen... oder ihr schaut vor Ort ins Logbuch.]

Additional Hints (Decrypt)

Mjnamvt Qrmvzrgre teüa xynffvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)