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Leichlinger Sandberge EarthCache

Hidden : 9/9/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Besuche die Leichlinger Sandberge und lerne etwas über ihre Entstehung.

An der Stadtgrenze Leichlingens zu Langenfeld und Solingen liegen die Rest der sogenannten Leichlinger Sandberge. Heute stellen sie ein Ausflugsziel für Spaziergänger und Radfahrer da, daher machten sie zuletzt auch eher Schlagzeilen unter dem Motto: verkauft, verarbeitet und zugemüllt.
Die Sandberge bildeten sich vor Millionen Jahren durch Meeresablagerungen. Von den ehemaligen deutlich höheren Bergen (10 bis 25m) sind heute gerade einmal dreieinhalb Hügel übrig geblieben. Vor rund 200 Jahren begann die Ausbeutung und führte in Leichlingen zu einigem Wohlstand. Vor allem die Glasindustrie nutzte den Sand und siedelte sich daher auch zeitweise im unmittelbaren Umfeld an.
Farbschichten am Heidberg
Zu den sogenannten Leichlinger Sandbergen gehören bzw. gehörten:
- Der Heidberg (von dem nur noch die Hälfte erhalten ist: N51 06.875 E6 59.846)
- Der Kellerhansberg (N51 06.521 E6 59.634)
- Der Spürklenberg (N51 06.718 E6 59.780)
- Der Wenzelberg (N51 07.344 E6 59.475)
- Der Block(-berg) von dem nur noch der Straßenname übrig ist
- Der Stockberg von dem ebenfalls nur der Name erhalten ist
- Der Trompeter Sandberg (von dem ebenfalls nur noch der Name übrig ist)
Am Heidberg sind durch unterschiedliche Farbgebungen noch gut die verschiedenen Schichten der Meeresablagerungen zu erkennen. 1983 wurde er zum geologischen Naturdenkmal erklärt und unter Schutz gestellt.
Die Leichlinger Sandberge entstanden als der Graben der oberrheinischen Tiefebene einbrach und Rheinwasser alles flutete. Durch ein Ansteigen des Meeresspiegels drang zudem die Nordsee bis in die Niederrheinische Bucht vor. Auch die späteren Stadtgebiete von Leichlingen und Langenfeld wurde überflutet. Am Meeresboden wuchsen durch Ablagerungen die Sandberge. Dies alles fand im Tertiär statt, das als geologisches Mittelalter bezeichnet wird und dauerte mehrere Millionen Jahre. Über den bunten Sandschichten liegt heute eine Schicht aus Steinen, die nicht im Bergischen zu Hause sind. Sie hat die Überflutung des Rheins nach Leichlingen gebracht und es handelt sich um Fremdlinge von Mosel, Lahn und Nahe. Erst gegen 1800 erhielten die Hügel den Namen „Leichlinger Sandberge“.
Der Abbau des weißen Feinsandes erfolgte zunächst durch das Graben von Stollen. Neben der Glasindustrie war der Feinsand auch bei der Eisen- und Stahlindustrie sehr begehrt. Um 1870 war als erster der Trompeter Sandberg erschöpft. Der Abbau arbeitete sich dann weiter zum Kellerhansberg und im Lauf der folgenden Jahrzehnte zum Heidberg und Spürklenberg vor. 1914 erhielt das Abbaugebiet einen direkten Bahnanschluss. Von da an fuhren täglich drei Bauzüge zu 50 Waggons ab. Heute tragen vor allem Wind und Regen die Berge weiter ab.


Um diesen Earth Cache zu loggen erfülle folgende Bedingungen (per Mail an mich):
- Wie lange ist das Tertiär ungefähr her und welche Zeiten lagen direkt davor und danach?
- Welche Korngröße hat Sand?
- Welche Meeresablagerungen bildeten die Grundlage für den (farbigen) Klebesand?
Befrage hierzu das Internet!
- Von N51 06.702 E7 00.014 hat man einen sehr guten Blick in/auf den angeschnittenen Heidberg. In wie vielen unterschiedlichen Farbschichten kommt Sand dort vor und welche Farben sind dies?
- Bei N51 07.411 E6 59.504 hat jemand den Wenzelberg angebudelt. Welche Höhe (in cm) hat die obere der beiden dunklen Schichten?

- Sucht auf dem Heidberg und dem Wenzelberg jeweils eine offene Sandkuhle - nicht die Wege verlassen, nicht selber buddeln - es gibt genügend offene Stellen entlang der Wege, und vergleicht den dortigen Sand (z.B. nach Körnung, Farbe, etc.). Kann ein Unterschied erkannt werden?

Fotos sind natürlich immer willkommen!
Herzlichen Glückwunsch zum:
FTF: Flixsi:
STF: Heart_of_Lothian
TTF: moony42

Additional Hints (Decrypt)

Ivryr Nagjbegra ynffra fvpu fpuba vz Vagrearg svaqra. Ivry Fcnß orvz fcnmvrera haq ragqrpxra.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)