XXXXVII Gar alte Freiherrn von Zimbern Mystery Cache
XXXXVII Gar alte Freiherrn von Zimbern
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (small)
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Johannes Werner der
Ältere
Johannes Werner der Ältere der
Großvater des Chronisten Froben Christoph hatte Zeit seines Lebens
ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater, auch deshalb verbrachte
er viel Zeit am österreichischen Hof in Innsbruck und auf einer
Pilgerreise ins Heilige Land:
„… das herr Johanns Wörnher freiherr zu
Zimbern…befunden, das sein hern vatter ain zeitlang zu
weichen und das hailig grab zu Jerusalem sambt andern hailigen
stetten in Judea und Palestina mitlerweil zu besehen“.
Johanns Wörnher gedachte auf den sechzehenden Aprillis im jar nach
Christi gepurt vierzehenhundert drewundachtzige zu Insprugg
anzukomen, im namen des allmechtigen volgendts die rais daselbst
anzufahen.
Als Siegelbewahrer von Herzog Sigismund und als Gesandter, der die
Heiratserlaubnis für Kunigunde von Österreich in den Niederlanden
eingeholt hatte fand sich Johannes Werner plötzlich als Gegner des
Kaisers wieder. Vorgeworfen wurde ihm die Hochzeit Kunigundes ohne
Einwilligung des Kaisers, Politik gegen die Interessen des Reiches,
Majestätsbeleidigung und die Bedrohung des kaiserlichen Gesandten
mit gespannter Armbrust. (Die Verheiratung Kunigundes mit Herzog
Albrecht von Bayern war ein Resultat von Intrigen und
Täuschungsmanövern: Albrecht von Bayern hatte widerrechtlich
Reichslehen für sich in Anspruch genommen, hielt dann um die Hand
der kaiserlichen Tochter an und offerierte dem Kaiser die
Reichslehen als Mitgift Kunigundes.)
Dem Kaiser und dem
schwäbischen Adel und einigen Reichsstädten missfiel der wachsende
Einfluss der Bayern und so gründeten sie am 14. Februar 1488 den
Schwäbischen Bund – mit Haug von Werdenberg als
Vorstand.
Werdenberg, Verwandter und zugleich Fehdeführer, nutzt seine
Stellung als kaiserlicher Rat um den Zimmerischen Besitz an sich zu
reißen: Meßkirch wird ihm in Zusammenhang mit dem Bann vom Kaiser
übertragen, Oberndorf erhält er gegen 2000 Gulden als Pfand. Allein
Burg Wildenstein versucht er vergeblich zu erobern.
Johannes Werner flieht zunächst an den bayrischen Hof und dann zu
den Eidgenossen.
Am HA. Januar BC appelliert er an Papst Innozenz
VIII, DEFG reist er dann nach Rom, um sein Anliegen
persönlich beim Papst vorzubringen. Bevor er aber erfolgreich ist,
stirbt er 40-jährig an der Pest. Das ist aber noch nicht das Ende,
denn an einem Bäumchen bei N 48° 1G.AEH E 8° 35.FHB hängt
noch ein vergessenes Ledertäschchen.
Prüfen?
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Additional Hints
(Decrypt)
Yrqregnfpur nz Onhz