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Eisack- und Otzentunnel Multi-cache

This cache has been archived.

ApproV: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches in dieser Gegend blockiert.

Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht (also inklusive Abstandsregel), hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 6/4/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ein Spaziergang über die Spuren und Reste alter U-Bahnanlagen. An den Koordinaten liegt kein Cache, der Ort des Final ergibt sich als Lösung eines Puzzle.

1910 begann die damals eigenständige Stadt Schöneberg mit dem Bau einer eigenen U-Bahn Strecke vom Nollendorffplatz zum Innsbrucker Platz (Damals "Hauptstr.").

Als Linie U4 der Berliner U-Bahn hat sie fünf Stationen und ist 2,9 Kilometer lang. Sie führt vom Nollendorfplatz zum Innsbrucker Platz und ist somit eine Linie, die nur in einem einzigen Ortsteil fährt. (Wikipedia)

Da die Schöneberger U-Bahn (zunächst) vollkommen getrennt vom (anderen) Berliner Netz war, mussten extra Anlagen für diese erbaut werden. Dazu gehörten eigene Wagen, ein Umformerwerk und der Betriebshof mit Werkstatt. Als einzige Anbindung an das Berliner U-Bahn-Netz wurde ein Fußgängertunnel zwischen den beiden Bahnhöfen Nollendorfplatz gebaut.

Südlich des Bahnhofs Hauptstraße am Innsbrucker Platz wurde der Tunnel in die Eisackstraße fortgeführt. Hier existierte eine dreigleisige, im Tunnel befindliche Kehr- und Abstellanlage. Vom westlichen Gleis zweigte das Zufahrtgleis zur Werkstatt ab, das in einem eigenen Tunnel zur Otzenstraße schwenkte und dort auf dem Werkstattgelände das Tageslicht erreichte. In Höhe der Trägerstraße Ecke Otzenstraße ist noch heute ein Tunnelausstieg erkennbar. Am Ende des Werkstattgeländes existierte ein weiterer kurzer Tunnel, in dem das Zufahrtgleis endete.

Eine Karte aus dem Jahr 1932 zeigt die Bauten eingezeichnet. (Nebenbei, diese Site ist eine tolle Quelle für historische Stadtpläne!)

1926 erhielt die Strecke  am Bahnhof Nollendorffplatz Gleisanschluss an das übrige Streckennetz und die Fahrzeuge wurde fortan in der Betriebswerkstatt Grunewald gewartet. Die Werkstatt wurde Anfang der 30´er Jahre aufgegeben und das Gelände bis Kriegsende von einer Spedition weitergenutzt. 1963 wurde dann auf dem Gelände die Waldenburg-Schule errichtet.

Der Bau der Autobahn erzwang dann die Abtrennung des Tunnels, der teilweise zugeschuettet und mit Betonwänden abgesichert wurde. Vorher gehegte Ausbaupläne für die U4 Richtung Süden sind seither nicht mehr realisierbar.


(Als Ausziehgleis bezeichnet man ein Stumpfgleis am Endpunkt einer Bahnlinie. Es wird zum Umsetzen der Fahrzeuge benutzt.) Diese Zeichnung, wie auch das Foto der Werkstätte darüber, ist von der sehr informativen Seite (berliner-untergrund.de) gelinkt.

Weitere Fotos der Tunnel finden sich hier
Und hier  noch ein Exkursionsbericht von einer Begehung des Tunnels.

Wir folgen jetzt, oberirdisch, in etwa dem Gang dieser Exkursion,
  • vom Innsbrucker Platz die Eisackstrasse hinunter, wo der Tunnel etwa zwischen den Hausnummern 7 und 8 unter die Häuser biegt,
  • rechts hinein in die Trägerstrasse, die der Tunnel kreuzt,
  • durch den Torbogen in die Otzenstrasse, wo wir links einen der beiden Notausstiege sehen können. Links das heutige Schulgelände, früher Gleisanlage und Werkstätte,
  • bis zum Knick der Otzenstrasse und den Durchgang zur Baumeisterstr., wo das lang gezogene Ausziehgleis begann.

Und achten auf dem Wege auf die kleinen Schilder rechts und links, um die Werte für A, B, C, D, E zu notieren:

Die Position des Final errechnet sich aus:
52° 28.(a-1)(b-1)(E) 'N
13° 20.(D+1)(C+3) 'E


Dieser Cache ist auch ein dead drop, file sharing in public space mit 4 GB USB

Additional Hints (No hints available.)