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Felssturz Nideggen EarthCache

This cache has been archived.

gigapixel: Danke an alle Besucher! Tschüss und happy hunting!

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Hidden : 5/23/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Rund um Nideggen gibt es bereits einige sehr schöne Earthcaches, die sich wunderbar auf einer ca. 9km langen Runde „einsammeln“ lassen.  Zu Beginn dieser Runde gab es eine kleine Lücke, die wir gerne mit unserem Earthcache schließen wollen. Wenn man nahe der Burg startet, wird durch diese Reihenfolge eine schöne Runde daraus: Felssturz Nideggen, Zebrafelsen, Konglomerat im Rurtal, Geologie am Hindenburgtor und Burgwand Nideggen.

Felssturz Nideggen

 

 

 

 

 

 

 

Rund 120 Meter unterhalb der Nideggener Burgwand findet man zwei dicke Felsbrocken. Sie wurden durch die sogenannte Frostsprengung aus den Burgwandfelsen gesprengt und verfehlte den nahegelegenen „Schüdderfelderhof“ nur knapp. Auf den hier vorbeiführenden Wegen wird mit Schildern immer wieder vor Felsstürzen gewarnt, denn die Frostverwitterung verursacht häufig solche Sprengungen, wenn auch nicht immer in so beeindruckendem Ausmaß.

Frostverwitterung

„Die Frostverwitterung wird durch Frostwechsel hervorgerufen, d.h. durch das wiederholte Wachstum und Schmelzen von Eiskristallen in den Poren oder natürlichen Spalten des anstehenden Gesteins, und gehört zu den wichtigsten Prozessen der physikalischen Verwitterung. Natürlich ist ihr Auftreten auf jene Klimate der mittleren und höheren Breiten beschränkt, deren Winter kalt sind, sowie auf kalte klimatische Höhenstufen in hohen Gebirgen.

Dabei können Drücke von über 200 MPa auftreten. Bei –5 °C beträgt der Druck 50 MPa.

Bei –22 °C ist mit 211,5 MPa das Druckmaximum erreicht. Dabei kommt es zu einer Volumenvermehrung von bis zu 9 %. Bei noch höherem Druck geht das Eis in eine andere, weniger Raum beanspruchende Form über.

Nahezu überall ist das anstehende Gestein von Spalten durchzogen, den sogenannten Klüften. Erstarrungsgesteine sind nur selten frei von Klüften, durch die das Wasser ins Innere des Gesteins gelangen kann (Spaltenfrost). In Sedimentgesteinen bilden die Schichtflächen eine natürliche Serie von Ebenen relativ geringer Widerständigkeit im Gestein; die Schichtflächen und die Klüfte kreuzen sich im rechten Winkel zueinander. Vergleichsweise geringe Kräfte genügen, um von Klüften und Schichtflächen begrenzte Blöcke aus dem anstehenden Gesteinsverband zu trennen, während viel mehr Kraft vonnöten ist, um im festen anstehenden Gestein neue, frische Spalten zu erzeugen. Der Prozess der Abtrennung von Blöcken aus dem Anstehenden heißt Blockzerfall. (…)

Die Wirkung der Frostverwitterung ist in allen Klimaten zu beobachten, die eine winterliche Jahreszeit mit vielen Frostwechseln besitzen. Wo das anstehende Gestein an Felsen und Berggipfeln entblößt ist, werden Blöcke durch Wasser, das in den Klüften gefriert, von Gestein abgetrennt. (…)

Von Felswänden im Hochgebirge trennt die Frostverwitterung Gesteinsfragmente ab, die zum Fuß der Wand hinunterfallen.“

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Verwitterung

Bei den oben angegebenen Koordinaten findet Ihr eine Infotafel, die Euch die nötigen Informationen gibt, um diesen Earthcache zu loggen.

Logbedingungen:

Bitte sendet uns eine E-Mail mit den Antworten auf unsere Fragen. Danach dürft ihr sofort loggen, falls Eure Antworten nicht korrekt sein sollten, melden wir uns bei Euch. Über ein Foto von Euch/Eurem GPS vor dem „Brocken“ freuen wir uns natürlich.

Fragen:

1.  An welchen Tagen stürzten die beiden Felsen zu Tal? (TT.MM.JJJJ)

2. Wie schwer sind die beiden Felsbrocken jeweils?

3. Aus welchem Gestein besteht der Größere der beiden?

 

 

 

ACHTUNG!

Ihr befindet Euch hier in einem Naturschutzgebiet. Bitte verhaltet Euch entsprechend. Es ist zu keiner Zeit nötig, die Wege zu verlassen!

 

 

 

Additional Hints (No hints available.)