Der erste
Paddelcache
Unterfrankens? an der
Mainschleife
Wasser hat keine
Balken
und so ist der Briefträger an der Mainschleife gut
beraten, bei der Zustellung auf sein Wasserfahrzeug zu
vertrauen.
Idealerweise hat er dabei seine Briefträgerin mit im Boot und
das ein oder andere Briefträgerkind sollte auch nicht
stören.
Was mit dem Boot (ein Kanadier wäre perfekt) nicht mehr
als eine gemütliche Spritztour erscheint (unsere jährliche
"Anpaddelstrecke"), wäre ohne geeignetes Wasserfahrzeug nichts
anderes als eine Tortour, die ich keinem zumuten und empfehlen
möchte (wenn auch an der Einsetzstelle auf die Aktivität von
Flusstauchern hingewiesen wird).
Alle Freizeitkapitäne sollten sich aber nicht allzu
schwer tun, ihre "Briefchen" an neun ausgewiesenen Sammelstellen
abzuholen und am Postamt in der Piratenbucht abstempeln zu
lassen.
Selbst wer sich am liebsten nur treiben lässt, sollte am Ende
das Ziel erreichen, da die Strömung euch unablässig diesem entgegen
treibt.
Auch wenn euch die Kompassnadel zwischendurch gegen die
Strömung zu schicken scheint, solltet ihr gelassen die nächste
Biegung abwarten, wo bestimmt eine ruhige Bucht auf euch wartet, in
der ihr in aller Ruhe die Post annehmen könnt.
Am Postamt angekommen, gilt es dann zu stempeln (bitte
Stempelkissen nicht vergessen) und eine Nachricht an die
Postzentrale abzusetzen, dass eure Mission erfolgreich erfüllt
wurde.
Ich wünsche der seltenen Spezies paddelnder Postcacher viel Erfolg
und ein wenig Vergnügen bei der Arbeit und sage
AHOI auf allen
Flüssen
Noch ein Hinweis unter
Naturfreunden:
Da die offizielle Paddelstrecke zum
Teil durch Naturschutzgebiet führt, habe ich Wert darauf gelegt,
dass an keiner Station das Boot verlassen werden muss.
Alle Hinweise sind so angebracht,
dass sie ohne Anlanden entdeckt werden können. Bitte nur an
offiziell ausgewiesenen Ein- und Ausstiegstellen an Land
gehen!
Es dankt das Oberpostamt