XXXXIV Gar alte Freiherrn von Zimbern Mystery Cache
XXXXIV Gar alte Freiherrn von Zimbern
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (small)
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Bauernschinden
Der Cache „Bauernschinden“
hat nichts mit der aktuellen Wegführung dieser Runde zu tun ;-)
sondern stellt die Hauptopfer von Fehden in den Vordergrund. Bei
Ritterfehden versuchte man gewöhnlich dem Gegner einen möglichst
großen Schaden zuzufügen, ihn vielleicht zu ruinieren. Tragbarer
Besitz wurde entwendet, das Töten gegnerischer Gefolgsleute galt
oft als unvermeidliches Mittel. Leidtragende von Plünderungen und
Verwüstungen waren vor allem die Bauern. Das "Bauernschinden"
diente dazu, einen gegnerischen Burgherrn zu schädigen und es half
natürlich eigene Kassen und Vorräte aufzufüllen. Felder und Gärten
wurden verwüstet, Unkraut in die Äcker gesät, Vieh geschlachtet
oder geraubt. Auch das Fällen von Obstbäumen oder das Roden von
Weinbergen war nicht unüblich. Bauernhäuser, Scheunen und Ställe,
ja manchmal ganze Dörfer fielen in Schutt und Asche. Die Burg als
Zentrum von Macht und Besitz eines Adeligen war während der Fehde
Hauptangriffspunkt. Erst mit ihrer Eroberung war der Sieg
vollkommen, konnte der Unterlegene zu Sühneleistungen und
Schadenersatz gezwungen werden. Das Wegnehmen einer Burg war durch
das Fehderecht nicht gedeckt, wohl aber deren Zerstörung. Danach
war es streng verboten, Steine der zerstörten Burg mitzunehmen. Der
Sieger durfte ausrauben, in Brand oder Mauern schleifen lassen. Der
Unterlegene durfte darauf vertrauen, dass er, wenn er die
Forderungen des Siegers erfüllt hatte, zumindest Land und Ruine
behielt. Als zusätzliches Druckmittel dienten nicht selten die
Bewohner - als Geiseln. Ob es dem Burgherrn später gelang, seine
zerstörte Feste wieder nutzbar zu machen, hing von seinen
finanziellen Möglichkeiten ab. Und um die war es nach einer
verlorenen Fehde meist schlecht bestellt. Weshalb viele Burgen nach
ihrer Eroberung für immer Ruinen blieben. Auch die Koordinaten
dieses Cache sind noch Ruinen. Aus den verbliebenen Bausteinen
lässt sich aber vielleicht noch etwas machen: .990 N 48° E 8° 34
13.000
Benötigt werden jetzt noch Zahlen von einem Ort an dem die Herren
von Zimmern ein Wasserschloss besaßen. Margaretha von Zimmern
suchte im Verlauf der Werdenbergfehde dort Zuflucht. (In meiner
Jugend suchte ich dort ebenfalls gerne Zuflucht ;-) – vom
Schloss sieht man heute nichts mehr – aber die Adresse lautet
noch „Schlosshof“).
Aber was rede ich, ihr sucht ja noch Bausteine: Fügt also zum
Norden die doppelte Quersumme der Postleitzahl des Ortes und seine
erste urkundliche Erwähnung hinzu und addiert zum Osten die
Jahreszahl des Krieges bei dem die dortigen Bauern gegen ihre
Zimmerner Herrschaft aufstanden.
Prüfen?
Geochecker.com.
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Additional Hints
(Decrypt)
Onhzfghzcs zvg Nhffvpug