7. März 2013: Heute wurde mit dem Abbau des Kräutergarten und des Labyrinth in der Lucas-Cranach-Straße in Gotha begonnen, denn das Grundstück wurde verkauft und ein neues Wohn- bzw. Geschäftshaus wird dort entstehen.
Daher wird dieser Geocache ins Nirwana der Dosen aufgehen und nie wieder kehren...
Wir sagen Danke für Eure vielen Besuche hier an diesem einstmals schönen Ort und die Logs, die Ihr geschrieben habt.
NEWS:
26.April 2011 - der Hint wurde angepasst
23.Juni 2011 - Hinweis zu den Koordinaten hinzugefügt
20.Mai 2012 - neues Logbuch & neue Dose
02.09.2012 - neues Logbuch
07.03.2013 - der Cache wandert nun ins Archiv
In einer Baulücke der historischen Altstadt von Gotha entstand im Frühjahr 2006 ein Labyrinth aus Sandsteinblöcken des vormals abgerissenen Bahnhofshotels Gotha.
Das Ergebnis war ein gelungener Beitrag zu Entente Florale Deutschland - unsere Stadt blüht auf!
Leider geraten gerade diese kleinen Anlagen selbst bei den Einheimischen immer wieder in Vergessenheit und kaum Jemand weiß von den Grundideen, welche die Landschaftsplaner zur Formgebung bewegte...
Auszug aus dem Rathauskurier
der Stadt Gotha (7/2005)
"Baulücken in der Stadt Gotha werden im Rahmen des Wettbewerbes „Unsere Stadt blüht auf“ vom „hässlichen Entlein“ zum„schönen Schwan“ verwandelt.
Für die Gestaltung der Baulücke in der Lucas-Cranach-Straße wurde durch das Büro Landschaft A Gotha folgende Idee entwickelt:
Die Grundrissstrukturen stellen sich als Labyrinth dar, abgeleitet von der archaischen Form des Labyrinthes, das nicht mit einem Irrgarten zu verwechseln ist, vielmehr den Begehenden auf verschlungenem, aber zielgerichtetem Weg in die Mitte führt – zu sich selbst – um ihn dort, mit einer Kehrwendung wieder auf verschlungenem, doch zielgerichteten Weg hinaus zu führen.
Die Interimsgestaltung deutet auf die Analogie stadtähnlicher Grundriss- strukturen hin und regt im Begehen zum Suchen und Nachdenken an. Die Bauart der Wegeführung des Labyrinths soll sich in der Analogie von freigelegten Grundmauern darstellen, gebaut aus nur wenig aus der Erde ragenden Grundmauersteinen.
Verwendet vvwerden sollen alte Naturstein-Mauersteine aus Abbruchgebäuden. Diese Steine sollen leicht in den Grund eingesenkt
werden. So werden Verschiebungen vermieden, welche die gerichtete Wegeführung verfälschen würde. Die Steine sollen mal knirsch aneinander stoßen, mal mit einer Lücke bis 30 cm Abstand, in die dann robusten, verwildernden Blütenstauden und Gräser gepflanzt werden, um den steinernen Grundrisslinien des Labyrinthes einen heiteren, einladenden Charakter zu geben. Die Wegeführung soll mit ungewaschenem, ungesiebtem Kies bedeckt werden, der sich selbst begrünt, aber ganzjährig gut begehbare Trampelpfade bildet.
So wird aus einer Abbruch-Baulücke ein Zielort, der die Aufmerksamkeit des Vorbeikommenden anspricht und manchen zu einer Sinnsuche anregt..."
Noch ein allgemeiner Hinweis zu den Koordinaten: Hier steht Ihr vor dem Eingang zum Labyrinth & ab hier wird gesucht - mit oder ohne Hint - wie Ihr möchtet...