Schilfsandsteinbruch Jägerhaus am Galgenberg EarthCache
Schilfsandsteinbruch Jägerhaus am Galgenberg
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(other)
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Schilfsandsteinbruch Jägerhaus am Galgenberg
Schilfsandstein entstand vor ca. 225 Millionen Jahren aus sandigem Verwitterungsschutt, den große, miteinander verflochtene Flüsse aus ... nach Südwestdeutschland transportierten. Die sandgefüllten Flussrinnen wurden im Laufe der Jahrmillionen zu mächtigen Sandsteinbänken verfestigt. Die Mächtigkeit des Schilfsandsteins und seine Brauchbarkeit als Werkstein sind sehr unterschiedlich.
Der Name Schilfsandstein rührt von den Abdrücken fossiler Schachtelhalme und Farne im Gestein, die früher irrtümlich als Schilfhalme angesprochen wurden.
Im Umkreis von Heilbronn wurden früher an die 10 Schilfsandsteinbrüche betrieben, der größte und bedeutendste war der Steinbruch am Jägerhaus. Lange Zeit war der feinkörnige Sandstein mit seiner warmen Farbgebung der beliebtste und verbreiteste Baustein in Württemberg.
(LUBW,LGRB; Autor:Schöttle)
Der Schilfsandsteinbruch Jägerhaus
Der Schilfsandsteinbruch Jägerhaus liegt im Osten Heilbronns am Galgenberg. Es ist traditonsreicher Steinbruch in der geologischen Formation Keuper, der im Jahr 1460 erstmals urkundlich erwähnt wird.
Der hier anstehende, feinkörnige Schilfsandstein hat seinen Namen von pflanzlichen Einschlüssen, die anfangs irrtümlich als Schilfpflanzen angesprochen wurden. Tatsächlich handelte es sich bei den fossilen Einschlüssen aber um versteinerte Riesen-Schachtelhalme, die vor ca. 195 Mio Jahren im Keuper eingeschlossen wurden.
Über viele Jahrhunderte war der Steinbruch Garant für Wohlstand und Reichtum in der unmittelbaren Umgebung von Heilbronn. Bedingt durch die geringe Zerklüftung und die massige Bankbildung war der Sandstein als Naturwerkstein sehr begehrt.
Große Teile des Kölner Doms, der Bildsäulen am Heidelberger Schloss, der Burg Hornberg sowie zahlreiche Bahnhofsbauten in ganz Deutschland wurden aus dem hiesigen Gestein errichtet.
Der Höhepunkt des Gesteinsabbaus lag im letzten Viertel des 19. Jh. sowie in den zwanziger Jahren des 20. Jh. Heilbronn verfügte bereits damals über eine ausgezeichnete Verkehrsinfrastruktur. Die Stadt war sowohl zu Wasser als auch ab 1855 über die Schiene gut erreichbar. Damit konnten die gebrochenen Werksteine zügig abtransportiert und über weite Strecken vertrieben werden.
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Im Jahr 1968 wurde die Nutzung aufgegeben. Da keine Rekultivierungspläne vorlagen, überließ man den stillgelegten Steinbruch der natürlichen Sukzession. Die Wiederbewaldung der Abbauflächen begann mit Ahorn, Esche und Buche. Seit 1972 ist das ehemalige Steinbruchgelände als Naturschutzgebiet ausgewiesen und als Naherholungsgebiet erschlossen.
Mehrere Infotafeln berichten dem Besucher über Entstehung des Gesteins sowie über die Historie des Steinbruchs. Eine Reihe von Vogelarten brütet im Gebiet bzw. nutzt den Lebensraum zur Nahrungsaufnahme. Im Bereich von tonigen, wasserstauenden Senken leben Bergmolch und Feuersalamander. Die heute noch sichtbaren, aufgeschlossenen Felsflächen besiedeln zahlreiche Flechten und Moose. (KIT; Autor:C.Düpmeier)
Und nun zu den Fragen:
1.Woher kam der Schilfsandstein vor 225 Millionen Jahren nach Südwestdeutschland,aus dem heutigen . ?
2.Welche Farbschattierungen hat die Schilfsandsteinwand hinter der Infotafel 2?
3.Welches System der Erdgeschichte wurde 1834 in Deutschland begründet?
4.Wie heißt der berühmte Geologe und Gelehrte, googeln hilft!.?
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