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Ein komischer Kauz Mystery Cache

This cache has been archived.

Sabbelwasser: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

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Hidden : 2/27/2011
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


28.09.2016: Listing überarbeitet!

Kontaktaufnahme bitte nur per E-Mail! Messages werden nicht berücksichtigt!
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Mein alter Freund Toni Frammfels ist wirklich ein komischer Kerl, ein verschrobener Junggeselle eben. Über seine zahlreichen Marotten und die sich darum rankenden Geschichten könnte man sicher ein dickes Buch schreiben. Unlängst lieferte er wieder so ein tolles Stück ab:
Entgegen seinen sonstigen Gepflogenheiten wälzte er sich an jenem Tag, für seine Begriffe zu nachtschlafender Zeit, entschlossen aus seiner Furzmulde und schaffte es doch tatsächlich nach kurzer Katzenwäsche, noch vor dem Mittagsläuten sein Spätstück einzunehmen. Genüsslich bestrich er sein selbstgebackenes Brot mit blütenreinem Waldbienenhonig, während, wie immer, seine auf dem Herd erhitzte Ziegenmilch anbrannte und einen angenehm herben Duft verströmte, den er begierig einsog.
Als er aus dem Haus trat, stutzte er plötzlich und schlug deshalb nicht die Tür ins Schloss, sondern sich mit der knöchernen Hand gegen die Stirn. Um Gottes Willen! Um ein Haar hätte er das vergessen, worum seit Tagen, ja Wochen, all sein Tun und Handeln sich drehte, unermüdlich all seine Gedanken kreisten - den absoluten Mittelpunkt seiner beschränkten Aufmerksamkeit: Einen zerknitterten, mit Fettflecken und unterirdischen Zahlen- und Buchstabenkombinationen übersäten Fetzen Recycling-Papier, welchen er nun hastig in seine Tasche stopfte.
Dann kletterte er ächzend auf sein zusammengeflicktes Steinzeit-Mofa und knatterte im Schritttempo zum höchsten Punkt seines Wohnortes hinauf, wo er es mit einem von der Stiftung Warentest als völlig unbrauchbar bewerteten Drahtschloss vorbildlich gegen Diebstahl absicherte. Von der rasanten Fahrt noch leicht benommen, wankte er, offensichtlich noch im Geschwindigkeitsrausch, auf mich zu und umarmte mich stolz, … stolz, weil er sich nicht einmal um eine Stunde verspätet hatte - zweifellos ein Zeichen besonderer Wertschätzung mir gegenüber.
In der löblichen Absicht, sich als strenggläubiger Katholik gen Mekka zu wenden, verneigte er sich in Ermangelung ausreichender Geographie-Kenntnisse in seinem turbanähnlichen Lederschutzhelm irrtümlich mehrmals gen Karaganda, um danach diese Richtung einzuschlagen und bis zum Schluss in etwa beizubehalten. Dabei flatterte sein abgewetzter Lodenmantel im Takt der Schritte auf und zu und gewährte berauschende Blicke auf seine haarigen Krummsäbelbeine, welche aus seiner speckigen kurzen Lederhose hervorsprossen, die er von seinem Urgroßvater geerbt hatte.

An dem eingezäunten, der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Rundbau vorbei, steuerte er direkt auf Herrn und Frau Suffneger zu, um den beiden endlich mal wieder einen Besuch abzustatten.
Ganz korrekt war dieser Kosename, mit denen er sie liebevoll bedachte, ja nicht, da er ihnen stillschweigend einen Buchstaben untergejubelt hatte. Aber was spielte das schon für eine Rolle? Lustig war’s jedenfalls, und den beiden dürfte es auch schnuppe sein, wie er sie nennt.
„Die alphabetische Position (AP) vom ‚zuvielen’ Buchstaben ist a“, erklärte ihnen Toni in bestem Hochdeutsch. „Und als b lege ich die Anzahl der Jahre fest, die euer Bauwerk vor Beginn der Französischen Umwälzung errichtet wurde."
- Denen ihr „Namensschild“ kann doch kein Schwein mehr entziffern, Toni!
- Schweine können’ s sicher nicht, aber Cacher sehr wohl! Und wer's wegen schlechter Lichtverhältnisse nicht herausbringt, der geht einfach westwärts 85 m nach Affenspass-Tirol zurück. Dort auf der Tafel zwischen Straße und Zauneck ist nämlich außerdem noch der Wurm-Ess-Star erwähnt, der die ganze Zeit über schon bewundert werden kann. :
Man muss (bei beiden zusammen) nur den überschüssigen und den fehlenden Buchstaben herausklauben und die Differenz der beiden AP bilden, um a zu erhalten. Und b kriegt man, wenn man sich den Einerwert der Quersumme der Meterangabe schnappt. - Diejenigen aber, die zu faul sind, die paar Schritte zurück zu latschen, können a und b auch noch später - wenn auch ziemlich umständlich - berechnen.

Nach der „Rundbank“, die eigentlich sechseckig war, aber von Toni so genannt wurde, weil sie eine Scheinplatane umrundete, watschelte er auf dem Höhenkamm weiter, bis er bei der in rotem Backstein erbauten Scheune mit dem riesigen grünen Tor anlangte. Dort gönnte er uns eine Verschnaufpause und seinen mit dicken Merinoschafwollsocken umhüllten, in echt Wörishöfer Kneipp-Sandalen steckenden Käsfüßen ein ausgiebiges Schlammbad, während er verzückt die gefühlvoll an die Landschaft angepasste Metallkonstruktion bestaunte.
- Mensch, Toni, was ist denn das für ein Matsch hier, in dem man bald bis zu den Knöcheln versinkt!?
- Das ist immer so, wenn’s geregnet hat! Aber stör’ mich jetzt nicht:
Schau mal, so ein wahnsinniger Zufall: Wenn man die Wurzel aus der DIN-EN-Nummer der Nugatfrau zieht und dann die einstellige Quersumme aus dem Ergebnis bildet, erhält man c!
- Wer oder was heißt hier „Nugatfrau“! Da hast du doch einfach zwei Buchstaben unterschlagen!
- Mit Absicht! Denn die Summe aus deren AP ist nämlich d.

Schweigend trotteten wir auf dem grün markierten Wanderweg weiter, der alsbald in eine Straße mündete, während Toni ununterbrochen an seinem Handy, das er aber komischerweise "Dschiebieäss" nannte, herumfummelte und wie blöd darauf herumtippte. Nach ungefähr einem halben Kilometer wurde er wieder etwas gesprächiger:
- Schau, das ist jetzt der Spring-Gut-Golfverein!
- Du willst mir doch nicht etwa erzählen, …
- Doch, du kannst hier wirklich einen Golfclub dieses Namens draus machen!
- Und der fehlende Buchstabe?
- Der ist e, mein Junge, oder genauer gesagt, dessen AP!

Unser Gespräch wurde jäh durch einige uns um die Ohren fliegende „Geschoße“ unterbrochen, so dass wir schleunigst den Rückzug antraten. Mit eingezogenem Kopf schlitterten wir auf der glitschigen Fuhre in östlicher Richtung (- Toni murmelte etwas von 100°, aber so heiß war es auf keinen Fall! -) dem Waldrand entgegen, wo mein Freund abermals seinen üblichen Schwachsinn verbreitete:
- Geh’ in die Knie und staune! Vor dir erhebt sich der Pflupfel-Gurgeldom der Nervnager Elf .

- Diese Bruchbude bezeichnest du als Dom?
- Als Gurgeldom, wohlgemerkt! Hast du eine Ahnung was die Gläubigen hier weggurgeln!
- Und was hast du diesmal geklaut, du alter Gauner?
- Nix! Im Gegenteil: Momentan hab’ ich meine Spendierhosen an, und die AP des Buchstaben, den ich großzügigerweise verschenkt habe, entspricht f.
- Und die Nervnager? Was ist mit denen?
- Da ist der Einerwert der AP des überschüssigen Buchstaben gleich a + b, während das halbe Produkt von a und f genau dessen AP ergibt - zum Troste für diejenigen, die bei den Suffnegers kein Glück hatten.

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ACHTUNG! Die Dombesitzer haben das alte Schild entfernt und wollen es durch ein neues mit anderer Aufschrift ersetzen. Damit du den Final erreichen kannst, musst du nun ein Filmdöschen mit dem entsprechenden Hinweis suchen: Folge hierzu dem in den Wald hineinführenden Weg bis zu dem dicken, flachen, mit Moos bewachsenen Baumstumpf links nahe am Wegesrand, kaum 10 m vom Waldrand entfernt!
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Nach einem kurzen, voller Inbrunst heruntergeleierten Gebet walzte er als staatlich anerkannter und vereidigter Sadomasochist gnadenlos mitten durchs dichteste Brombeergestrüpp, dessen Stacheln sich zärtlich in seine nackten Beine bohrten. An einem vermoderten Baumstumpf drückte er mir zu meiner Begeisterung eine alte, bis zum Rand mit wertlosem Krimskrams vollgepfropfte Plastikschachtel in die Hand.
- Halt mal, Zavi! Das ist ein Cache, so was wie ein Schatz! Den versteck' ich hier.
- Toni, das ist fei Umweltverschmutzung hoch drei! Du kannst doch diesen Müll nicht einfach in der Landschaft vergraben! Außerdem muss der vorher noch sortiert werden!
- Bin ich doof? Das lass' ich andere für mich machen!
- Andere?
- Ja, die Cacher! Die nehmen im Laufe der Zeit den ganzen Mist raus und legen dafür noch größeren rein, und den entsorge ich dann nach ungefähr einem Jahr vorschriftsmäßig.
- Dann ist so eine Käsch-Box also eine Art Miniwertstoffsortieranlage?
- In gewisser Weise schon!

Während ich angestrengt darüber nachdachte, ob der Ausdruck „Wertstoff“ für den in der Dose befindlichen Schrott nicht zu beschönigend war, quetschte er noch einen zerfledderten Notizblock und einen beschädigten Kugelschreiber mit leerer Mine hinein, um anschließend eine Ewigkeit auf allen Vieren herumzukriechen, bis er ein ihm geeignet erscheinendes Versteck erspäht hatte. Schließlich verbarg er die Schachtel so, dass jedes blinde Huhn sofort darüber stolpern, ein Teil der Käscher jedoch wegen der angeblichen Unauffindbarkeit infolge eines eindeutig unfähigen und fiesen Ohners, oder wie der heißt, unweigerlich vor Wut aufheulen und Zeter und Mordio schreien würde. Das waren vor allem jene, welche zu kompliziert dachten, weil sie in höheren Regionen schwebten, jene, welchen die Tomaten voll auf den Lichtern klebten oder seine besonderen Lieblinge, welche im fürchterlichsten Großstadtgewimmel klitzekleine, selbst mit dem Mikroskop kaum erkennbare Winzlinge in riesigen Steinmauern zu verstecken pflegten.
„Dieser Cache“, hauchte er überwältigt, während Tränen der Freude und des Glücks über sein verschrumpeltes Gesicht kullerten, „dieser Cache ist einfach ein Traum!“
„Genauer gesagt: Ein Alptraum!“, pflichtete ich ihm gerührt bei.

Nach des Käschlegens Müh’ und Hast fand ich auf unserem Rückweg endlich Zeit und Muße, mich an den Fernblicken zu ergötzen.
- Eine schöne Strecke hast du da ausgesucht, Toni Frammfels! Außerdem ist sie ziemlich kurz, nicht einmal lumpige 1,5 km bis zum Feinl. Aber wie sollen denn deine Schatzsucher den Einstieg überhaupt finden?
- Auf den wurde doch BUCHSTÄBLICH bereits hingewiesen! Außerdem: Das Völkchen der Cacher ist schlau! Und wer anfangs noch etwas auf der Leitung sitzt, der wird später fast mit der Nase darauf gestoßen. - Übrigens, der erste, der die Dose findet, erhält in Fachkreisen den Ehrentitel „Försterfeind“, der zweite heißt „Zeckenfeind“ und der dritte „Söderfeind“, warum, weiß ich nicht! Vielleicht mag der Söder keine Cacher oder er ist ein Gewohnheits-Muggel.

Nach diesem für mich äußerst lehrreichen Ausflug liefen wir zwei uns immer wieder mal über den Weg, fanden aber kaum Zeit, mehr als die üblichen Begrüßungsfloskeln auszutauschen. Bei diesen kurzen Begegnungen entging mir allerdings nicht, dass der Toni von Mal zu Mal betrübter dreinblickte. So nahm ich mir schließlich vor, ihn bei unserem nächsten Zusammentreffen zu fragen, wo ihn denn der Schuh drückte. Doch zu meiner Überraschung kam er da schon von weitem in atemberaubendem Schneckentempo auf mich zugewackelt, um mir freudestrahlend zu verkünden: - Mein Entschluss steht fest! Morgen geh’ ich aufs Standesamt!
- Gratuliere! Und wer ist die Bedauernswerte?
- Bin ich verrückt? Frauen sind zwar bisweilen recht nützlich, aber die Scherereien mit ihnen überwiegen! Nein! Morgen lege ich mir einen anderen Namen zu: Ab morgen heiße ich Ramón Teflís !
- Mal ganz abgesehen davon, dass du da ein F unterschlagen hast, du als waschechter Franke willst mit einem spanischen Vor- und einem griechischen Nachnamen herumlaufen? Spinnst du?
- Na gut, dann nenn’ ich mich halt Florian Stemf oder Stefan Rimolf! - Ist mir doch auch schon wurscht!
- Klingt schon besser! Aber was soll denn diese Schnapsidee mit deiner Namensänderung überhaupt?
- Mein Leben lang schleppe ich diesen einen überflüssigen Buchstaben mit mir herum! Der gehört einfach nicht zu mir und drückt wie eine Zentnerlast auf meine zarten Schultern! Ich halt’ das nicht mehr aus!
- Ja, dann lass’ doch diesen Buchstaben in deinem Namen einfach weg! Klingt doch genau so, zumindest bei uns Franken!
- Meine Güte, da hast du Recht! Super Idee! Und weißt du was? Damit dieses ganze G’schmarri nicht für die Katz’ war, soll dessen AP = g sein!

Typisch Toni! Auf das Nächstliegende kommt er nicht! – Ein komischer Kauz eben! Er ist übrigens schon ganz gespannt, wer der Försterfeind wird! Ach ja, noch was! Ich weiß nicht, ob das wichtig ist, aber der Toni hat noch was von
N XX° (3*g–2). [e*(f+g)-a] E YY° (g-9).(a*b*c*d*f+24)
genuschelt. Leider kann ich mit diesem Zahlen- und Buchstabensalat nicht das geringste anfangen, aber bestimmt diese Käscher! Die sind ja nach Tonis Ansicht ein schlaues Völkchen! …
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Hinweis: Die auf dieser kleinen Wanderung vor Ort zu lösenden Aufgaben sind nicht schwer.

Additional Hints (Decrypt)

>> Trzrvafnzxrvg iba Gbavf Anzra zvg frvara irefpuvrqrara Jhafpuanzra? FG01: 4. haq 1. Mrvyr iba hagra Svany: Teößgre yvrtraqre Onhzfghzcs hagre What-Rfpura

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)