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Steinkreuze 3: Der Kreuzstein bei Pyras Traditional Cache

This cache has been archived.

Die drei Hobbits: Wie bereits angekündigt. Geht die Steinkreuzserie jetzt komplett ins Archiv.

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Hidden : 3/10/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein einfacher, schneller Tradi in der Serie die „Steinkreuze“. Für jede Altersgruppe geeignet. Im Winter bei Schnee und Frost, nicht möglich.




Die Serie die „Steinkreuze“:

Dies ist eine Serie, von derzeit sechs Steinkreuzen aus der Umgebung von Roth-Hilpoltstein.
GC2NTPE Steinkreuze 1, Steinkreuz 2 ist archiviert, GC2NTVQ Steinkreuze 3, GC2NTY6 Steinkreuze 4, Steinkreuz 5 ist archiviert, Steinkreuz 6 ist archiviert.

Die Kreuze liegen jeweils ein Stück von einander entfernt. Mit dem Auto locker an einem Nachmittag machbar. Mit dem Fahrrad für sportliche Fahrer sicher auch. Ansonsten, eben an unterschiedlichen Tagen anfahren.
Jeder Cache hat seine eigene Dose, die aber in der Größe unterschiedlich ausfällt.
Ihr findet in jedem Logbuch einen zusätzlichen Buchstaben-Zahl Hinweis. Wenn Ihr alle sechs zusammen habt, könnt Ihr die Koordinaten für den Bonuscache GC2NVVQ Weisses Kreuz damit auflösen.
Gleich im Anschluss eine Erklärung speziell zum Kreuzstein von Pyras. Weiter unten dann eine Erklärung, allgemein zu den Steinkreuzen.

Bitte beachtet, dass alle Steinkreuze streng unter Denkmalschutz stehen. Der Sandstein ist sehr empfindlich. Auch wenn hier keine Person begraben liegt, sollte dieser Ort und die Kreuze stets mit Respekt und Würde behandelt werden.


Der Kreuzstein bei Pyras:

The Spot
Hierbei handelt es sich nicht um einen Stein in Form eines Kreuzes, sondern es wurde lediglich ein einfach behauener Stein aufgestellt. Ich ordne diesen trotzdem in die Gruppe der Kreuzsteine ein, die normalerweise ein in den Stein gehauenes Kreuz aufweisen.
Dieser Kreuzstein wirkt durch seine Form recht unauffällig. Ein vielleicht ärmlicher Täter hat es wohl eigenhändig in diese grobe Kreuzform gebracht und am Tatort aufgestellt.
Über den geschichtlichen Hintergrund oder eine mögliche Mordtat ist leider nichts bekannt.

Nachdem die große Dose im September 2012 gemuggelt wurde, gibt es jetzt nur noch einen Mikro an diesem Kreuz.
Parken kann man fast direkt am Cache, an der Seite vom Feldweg.
Bitte die Tarnung danach wieder genauso herstellen


Allgemeine Informationen zu Steinkreuzen:

An Hand von Zeitungsberichten des lokalen Historikers Ernst Wurdak, konnte ich zu manchem Kreuz einen geschichtlichen Hintergrund finden. Die Allgemeinen Informationen habe ich aus der Internet Seite www.suehnekreuz.de
Diese Seite kann ich zu diesem Thema empfehlen. Hier findet Ihr auch viele Kreuze aus anderen Teilen Deutschlands. Sogar mit GPS Angaben.
Die Steinkreuze:
Meist unbeachtet am Rand alter, vergessener Verkehrswege findet man sie, die Steinkreuze. Oft schon halb im Boden versunken und durch den Zahn der Zeit stark in Mitleidenschaft gezogen, sind sie dennoch für den interessierten Wanderer Grund genug innezuhalten. Meist sind sie aus leicht zu bearbeitenden Sandstein gefertigt, unterliegen in Form und Stil der jeweiligen Entstehungszeit und variieren in der Größe. Doch was hat es damit auf sich? Man unterscheidet zwischen Steinkreuze allgemein, die ein besonderes Ereignis wie einen Unfall, das Ende einer Seuche, einer Schlacht oder aber oft auch nur den Prozessionsweg zu einer Kirche kennzeichnen. Oder aber den Sühnekreuze. Sühnekreuze stehen am Ort einer Bluttat für die Sühnung der Tat und des Täters.
Sie sind Denkmale mittelalterlichen Rechts. Sie waren ein Erfüllungsteil von Sühneverträgen, welche zwischen zwei verfeindeten Parteien geschlossen wurden, um eine Blutfehde wegen eines begangenen Mordes oder Totschlages zu beenden. Der Mörder wurde vor Gericht verurteil zur Strafe und Sühne seiner Tat, solch ein Kreuz anfertigen zu lassen. Der Standort ist stets auch der Tatort des Mordes gewesen. Allerdings wurden viele Sühnekreuze oder Steinkreuze wegen der Flurbereinigung oder Straßenbau in unserer Zeit an andere Orte versetzt.
Der überwiegende Teil der Steinkreuze ist in Kreuzform gestaltet, oder deutet ein in Stein gehauenes Kreuz an. Oftmals ist die Mordwaffe bzw. ein berufstypisches Gerät des Entleibten in den Stein gehauen. In den seltensten Fällen finden sich eingeschlagene Jahreszahlen. Text findet sich auf keinem echten Sühnekreuz aus dem 13.-16. Jahrhundert. Der einfache Bauer hätte es ohnehin nicht lesen können, weshalb Bilddarstellungen dominierten.

Häufig finden sich Wetzrillen und Rundnäpfchen an den Kreuzen. Dafür gibt es zwei Deutungen.

  • Die Menschen kratzten mit Gegenständen diese Rillen und runden Einkerbungen in den Stein, um das Steinmehl dann als Medizin oder Heilpulver gegen Pest, Epilepsie oder Gicht zu verwenden.
  • Die Bauern wetzten Ihre Sicheln und Sensen an den Steinen um die Kraft der Steine auf Ihre Werkzeuge zu übertragen.

Additional Hints (Decrypt)

Orvz Jnaqrejrtfpuvyq, hagra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)