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Osterhook EarthCache

Hidden : 2/20/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Entstehung von Langeoog und den anderen ostfriesischen Inseln

Die Ostfriesland vorgelagerten Inseln waren nicht wie die Nordfriesischen Inseln mit dem Festland verbunden. Vor etwa 10.000 Jahren hat sich das Festland noch weit in die Nordsee hinein bis zur Doggerbank und zur englischen Küste ausgedehnt. Danach begann – als Folge der Eisschmelze nach der letzten Eiszeit und des dadurch bedingten Anstiegs des Meeresniveaus – eine Überflutung des Gebietes, welches die heutige Deutsche Bucht bildet. Durch das Zusammenspiel von Strömung, Wasser und Wind lagerte sich Sand ab, der im Laufe der nächsten Jahrtausende zu Sandbänken anwuchs. Die Sandbänke, die auch bei Flut nicht mehr überschwemmt wurden bildeten den idealen Boden für diverse Pflanzen, welche mit ihren Wurzeln als Bodenbefestiger fungierten. Dieser Bewuchs erleichterte die Bildung von Dünen und ermöglichte so das Wachstum der Insel. Diese Dünen spielen einesehr wichtige Rolle für Langeoog und die ostfriesischen Inseln.
In der östlich vom Pirolatal verlaufenden Dünenlandschaft liegt der Schloppsee (Sloppersee) nahe des Großen Schlopp (Grote Sloop). Der recht junge See entstand erst 1971 durch Sandentnahme für den Küstenschutz. Es folgen die Melkhörndünen mit der etwa 20 m hohen Melkhörndüne. Sie ist die höchste Erhebung der Insel und war mit einstmals 21,30 Metern Höhe lange Zeit auch die höchste natürliche Erhebung Ostfrieslands. Östlich der Melkhörndünen erstreckt sich nach dem Kleinen Schlopp (Lütje Sloop) ein Dreebargen genanntes Gebiet. Bis zum Inselende am Osterhook nimmt der Bewuchs und die Ausprägung der Dünen kontinuierlich ab.

Entstehung von Sanddünen

Dünen entstehen aufgrund des Zusammenwirkens von Sandzufuhr, Windstärke und Vegetationsbedeckung. Die Ausprägung dieser Prozessfaktoren bestimmt auch, welcher Dünentyp entsteht (Dünenklassifikation).

Auf der windzugewandten Seite, der flachen Luvseite, wird der Sand durch Saltation den Dünenhang hinaufgetrieben. Hierbei findet eine Korngrößensortierung statt: Zum Kamm hin nimmt in der Regel die Korngröße ab. Vom Dünenkamm fällt der Sand über die windabgewandte Seite, den steilen Leehang, hinunter. Die Neigung des Leehanges entspricht dem Winkel der inneren Reibung für lose geschütteten Sand, also ungefähr 30° . Im Allgemeinen wächst die Düne um so höher, je größer das Sandvolumen einer Düne ist.Die Dünen besitzen einen lang gestreckten Kamm im rechten Winkel zur Windrichtung. Verändert sich die Windrichtung, werden sie gebrochen und andere Dünen, die sich schneller bewegen - sogenannte Wanderdünen - treten auf.

Aus der Vogelperspektive betrachtet, ist die Form einer Düne meist halbmondförmig (Sicheldüne), wobei ihre Spitzen in Windrichtung weisen. Diese Spitzen entstehen, weil die Enden sich schneller bewegen als der Mittelteil, in dem sich der meiste Sand befindet.

Dem Gegensatz dieser Böschungen entspricht ein Gegensatz der Schichtung im Inneren der Düne. Die steil in der Leerichtung parallel zueinander einfallenden Schüttungsschichten werden überlagert von den flach entgegengesetzt einfallenden Deckschichten des windzugewandten Dünenhanges. Diese Schichtung zeigt zusammen mit der Sandbewegung an der Dünenoberfläche an, dass sich die Düne in Leerichtung verlagert.
Dünen entstehen auf der Erde in Wüsten und an Küsten/Stränden. Diese unterscheiden sich vor allem durch die unterschiedlichen Transportbedingungen für Sand am Boden. In der Wüste ist es trocken, so dass der Sand durch den Wind transportiert werden kann und ein Sandaustausch zwischen den Dünen stattfinden kann. An den Küsten hingegen ist es meistens feucht und Vegetation vorhanden, so dass der Sandtransport behindert wird.

Die Erde ist aber nicht der einzig Planet auf dem Dünen existieren. Es gibt auch Marsdünen, die an verschiedensten Stellen dieses Himmelskörpers auftreten.

Wer sich aber auf den Weg bis zum Osterhook macht, soll mit diesem Earthcache belohnt werden.hier findet ihr einen Lehrpfad, welcher an der Beobachtungsplattform endet. An der Aussichtshütte gibt es auch noch einen weiteren Cache zu heben. Also aufgemacht und folgende Fragen beantwortet:

1. Auch das Osterhook wächst. Um wieviele Meter ist es von 1965 bis 2010 gewachsen?

2. Die Kegelrobbe ist ein Bewohner des Wattenmeeres, wieviele Geburten wurden im Winter 2011 von diesen Tieren gezählt?

3. Sie werden immer seltener, die Strandbrüter. Auf einer Tafel sind mehrere Vertreter dieser Gattung abgebildet. Welcher vertreter ist unten links auf dieser Tafel zu sehen?

4.Es wird immer wieder von der Artenvielfalt gesprochen. Vieviele verschiedene Arten von Schiffen sind auf dem Osterhooklehrpfad zu finden?

5. Bitte begleitet euren Logeintrag mit einem Bild von euch am Osterhook oder auf der Beobachtungsplattform.

Eure Antworten schickt ihr bitte an unsere E-Mailadresse, danach geben wir so schnell wie möglich die Logfreigabe.
Wir wünschen euch gutes Wetter und viel Spass. Desweiteren empfehlen wir den Besuch so zu planen, dass man bei Niedrigwasser zum Osterhook geht, dann ist dieser Bereich besser zu begehen und man hat die Chance Seehunde auf den Sandbänken zu sehen.

Additional Hints (No hints available.)