Wir wünschen euch viel Spaß beim rätseln.
Für das genießen der Aussicht sind die Öffnungszeiten zu
beachten:
Tägliche Öffnungszeiten:
11.00 bis 20.00 Uhr
Zu beachten:
Um den Turm zu besteigen fällt eine kleine Gebühr an.
Geschichtlicher
Hintergrund
Um einen
Blick vom Friedrich-August-Turm ins Land zu werfen wandert man
durch den wunderschönen Bergwald. Die Aussicht auf die durch den
Porphyrabbau entstandenen bizarren Formen in den alten
Steinbrüchen, sowie die hervoragende Fernsicht muß man einfach auf
sich wirken lassen.Vor dem Abstieg lädt das Bergrestaurant zu einer
Stärkung ein. Wer nicht so gut zu Fuß ist, nutzt den Parkplatz auf
dem Berg. Wer sich weiter in Land und Stadt umschaut entdeckt
sicher noch weitere idyllische Plätze und Architektur die vom
weltweit einmaligen Rochlitzer Porphyrtuff bestimmt wird. Eines der
bedeutendsten porphyrverzierten Bauwerke ist die romanische
Basilika in Wechselburg. Noch ein paar Details zum
Friedrich-August-Turm: Im Jahr 1817 schuf Seidel die erste
Unterkunftshütte, die sogenannte "Einsiedelei" und ein etwa
gleichzeitig errichtetes hölzernes Gerüst mit Plattform ermöglichte
eine gute Aussicht in die Landschaft. Die Bemühungen zum Bau eines
massiven Aussichtsturmes erhielten 1854 durch den tödlichen Unfall
des sächsischen Königs Friedrich August II. in Tirol unerwarteten
Aufschwung. Am 09. August 1854 befand sich der König Friedrich
August II auf einer Reise durch Tirol. In Folge eines Sturzes aus
dem Wagen verunglückte er tödlich. Sein Leichnam wurde am 16.
August in der Dresdner Hofkirche beigesetzt. Weil der König zu
Lebzeiten mehrmals den Rochlitzer Berg besucht hatte, beschloss ein
Ausschuss im Jahr 1855, ihm dort ein Denkmal zu errichten. Der
Entwurf dafür kam von dem Freiberger Professor Eduard Heuchler. Da
für den Bau 8000 Taler aufgebracht werden mussten begann im ganzen
Land eine rege und erfolgreiche Sammeltätigkeit. Insgesamt dauerte
die Errichtung des Turmes, der eine Höhe von 27 Metern hat, vier
Jahre, von 1855 bis 1859. Am 18. Mai 1860 erfolgte die Einweihung
des Friedrich-August-Turmes. Bei guter Sicht ermöglicht der Turm
einen umfassenden Rundumblick vom Kamm des Erzgebirges bis zum
Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und dem Collmberg in
Oschatz.