Renaturiertes Kieswerk
oder
Kies schafft Natur- und Erlebnisräume
Mit diesem Earthcache möchte ich Euch zeigen, wie aus einer Kiesgrube ein Biotop für Mensch und Tier wurde.
Der Begriff Kies, (von mittelhochdeutsch kis = grobkörniger steiniger Sand) bezeichnet ein weitverbreitetes Lockersediment. Hierbei handelt es sich im Allgemeinen um einen natürlich abgelagerten oder künstlich geschütteten Körper aus in Fließgewässern rundgeschliffenen kleinen Steinen, umgangssprachlich Kieselsteinen. Der Transport in Bächen und Flüssen erfolgt als Bodenfracht. Größere Steine aus anderen Entstehungszusammenhängen werden Gerölle oder Geschiebe genannt. Dagegen sind unrunde oder scharfkantige Formen im geologischen Sinne hingegen Schutt, als technischer Begriff des Bauwesens Schotter (auch gebrochene Mineralstoffe).
Die Förderung des Baustoffes Kies, der neben Sand der wichtigste Massenrohstoff ist, erfolgt im Kiestagebau.
Jede Abgrabung von Kies und Sand bedeutet einen Eingriff in die Natur. Dieser Eingriff ist jedoch nur vorübergehend und wird durch vielfältige Maßnahmen zur Rekultivierung und Renaturierung während und nach der Abgrabung ausgeglichen. Für die Rekultivierung stehen mehrere Möglichkeiten offen: Entweder werden die Gruben wieder aufgefüllt und die Oberfläche bepflanzt oder es entstehen Baggerseen. Diese können als Naherholungsgebiete dienen oder es werden Naturschutzgebiete errichtet. Für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten werden so neue Rückzugsräume geschaffen.
Während man die Straße bergauf geht, kann man rechts die mächtigen Sandschichten bewundern. Oben auf der Höhe informiert ein interessanter Informationsstand über die Sand- und Kiesgewinnung. Von hier aus hat man einen guten Blick auf das Renaturierungsgebiet. Mit dem Fernglas kann man von hier prima die Wasservögel beobachten.
2003 entstand auf der ehemaligen Abgrabungsfläche der Kieswerke Welbers in Wemb die Idee zu einem Projekt.
Die 9. Klasse des Kardinal von-Galen-Gymnasiums aus Kevelar entwickelte mit der Firma Kieswerke Welbers in Wemb ein Konzept um den Schülern die Flora und Fauna wieder näher zu bringen. Die Jugendlichen sollten hier die Möglichkeit erhalten die verschiedenen Pflanzen- und Tierarten zu studieren.
Zu ihren Aufgaben gehörte das Vermessen des Arials, sowie die Bestimmung der verschiedenen Pflanzen- und Tierarten. Diese Ergebnisse wurden dann ausgewertet und man stellte schnell fest, das sich hier auch Pflanzen angesiedelt hatten die bereits auf der Roten Liste stehen.
Das Projekt wird bis heute fortgeführt und bereichert anschaulich den Biologieunterricht des Gymnasiums.
Bei den obigen Koordinaten befindet sich ein Aussichtspunkt mit mehreren Informationstafeln.
Um diesen Earthcache zu loggen, erfülle bitte folgende Aufgaben:
- Sende mir bitte eine Mail mit der Antwort auf folgende Frage: Was sind die wichtigsten wirtschaftlichen Nutzformen von Kies?
- Mache bitte ein Foto von Dir oder von Deinem GPS mit einem Zettel, auf dem gut leserlich Dein Cachername und das Logdatum geschrieben steht, mit dem Biotop im Hintergrund. Dieses Bild hänge bitte an Deinen Log. Logs ohne entsprechendes Foto werden kommentarlos gelöscht!
Pyrites
How to create a natural habitat after industrial use and use it as a recreational area
This Earth Cache shows you how a former industrial site for the exploitation of pyrites has been changed into a biotope for plants, animals and humans.
Pyrites (colloquially pebbles) are of sedimentary origin. They are usually transported by the flowing water of a river while being polished by the water. They are mostly moved along the bottom of the river, but it is of course possible that they are part of an avalanche as well.
Industrial use of pyrites is made by opencast working. Thus nature is influenced and changed wherever pyrites are made available. However, after exploitation is finished the respective area is usually changed into a new natural site by refilling the pit either with water to create a lake or plants are brought in. Either way the later use is meant to install recreational areas for the local population while providing shelter for flora and fauna.
While moving uphill you can see the enormous layers of sand and pyrites on the right side. Up on the hill there is an information point about sand- and pyrite- use and industrial exploitation. This place offers a good view over the whole area. Provided you bring binoculars you can watch the water birds really well from here.
In 2003 a group of year 9 children from Kardinal von Galen-Gymnasium in Kevelaer developed – together with Kieswerke Welbers in Wemb - a project to introduce flora and fauna to children. The idea was to offer the possibility to observe plants and animals and do some research about them. While surveying the site the children discovered even some endangered species of plants.
The coordinates lead you to the viewing point with various information boards.
To log this Earth-Cache:
- Please send a Mail to me with the answer of the following question: Which is the most important industrial use of pyrites?
- Please take a photo of yourself or your GPS with a piece of paper on which your cacher name and the log date are clearly written, with the biotope in the background. Please attach this picture to your log. Logs without a corresponding photo will be deleted without comment!