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Zum "Sulzheimer Gipshügel" (Biotop) EarthCache

Hidden : 9/21/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Dieser Cache kann super in Verbindung mit GC1YH48 gelaufen werden!

Die Wegbeschreibung findet ihr ganz unten
 

This cache can be walked in conjunction with GC1YH48!
The directions you find at the bottom of the page

 

Deutsche Version

 

Die "Gipshügel" befinden sich links der Straße von Sulzheim nach Grettstadt. Das ca. 8 Hektar große Gebiet ist während des gesamten Jahres wegen seiner Fauna und Flora für jeden Naturliebhaber einen Besuch wert. In den Frühjahrsmonaten kann man besonders Adonisröschen, Küchenschelle und Traubenhyazinthe bewundern!

 

Als Naturschutzgebiet von überregionaler Bedeutung sind die Sulzheimer Gipshügel mit ihrer einzigartigen Fauna und Flora schon lange bekannt. Nun hat das Karstgebiet nördlich von Sulzheim auch den Sprung unter die 100 schönsten und wertvollsten Geotope in Bayern geschafft.




Über ein Bild von euch und eurem GPS an der Station würde mich freuen!
 

Im Geotop-Kataster des Landesamts für Umwelt sind die Gipshügel beschrieben als Standort für seltene Florengemeinschaften, vor allem für die postglaziale Steppenvegetation. Darunter ist ein Pflanzenwelt zu verstehen, die nach der jüngsten Eiszeit entstanden ist. Neben der ökologischen Bedeutung haben die Gipshügel aber auch durch ihre in Mitteleuropa seltene geologische Formation hohen Stellenwert. In dem unruhigen Areal finden sich Erdfälle und Dolinen sowie pilzförmige Härtlinge aus Gipsstein und Grottenschichten. Von seinem geowissenschaftlichen Rang sei das Naturschutzgebiet deshalb in der hohen Kategorie „bedeutend“ einzustufen.



Der Gipskeuper
In der Zeit der Oberen Trias lag das heutige Süddeutschland im Randbereich eines flachen Meeres, dessen Küstenlinie sich ständig verlagerte. Zu Beginn des Mittleren Keupers, vor etwa 230 bis 220 Millionen Jahren, wurden pfannenartige Senken im Küstenbereich episodisch überflutet und dampften bei trockenem und warmem Klima ständig ein. Dabei fielen im Meerwasser gelöste Stoffe als Minerale aus, wodurch regelrechte Gipsschichten entstanden. So bildet der bis über 10 Meter mächtige "Grundgips" an der Basis der "Myophorienschichten" die Rohstoff-Basis der fränkischen Gips-Industrie. Auch in der weiteren Schichtfolge treten immer wieder Gipslagen auf, weshalb man den älteren Abschnitt des Mittleren Keupers auch als "Gipskeuper" bezeichnet. Das Mineral Gips ist ein wasserhaltiges Calcium-Sulfat. Wegen des steigenden Druckes durch die Überlagerung mit jüngeren Sedimenten wandelte er sich unter Abgabe des Wassers in das wasserfreie Calcium-Sulfat "Anhydrit" um. Daher kommt im Erdinneren unter normaler Überdeckung nur Anhydrit vor. Sobald die Schichten aber durch Hebung und Abtragung wieder zur Erdoberfläche gelangen, verursachen eindringende Regen- und Grundwässer die Rückwandlung von Anhydrit zu Gips.

Karstlandschaft Sulzheimer Gipshügel
Bei Sulzheim sind die Grundgipsschichten breit aufgeschlossen. In Gebieten mit besonderer Mächtigkeit werden sie abgebaut, in anderen Bereichen, wo der Gips teilweise ausgelaugt ist, haben sich Landschaften mit einem unruhigen Relief aus pilzförmigen Gips-Härtlingen gebildet. Dort findet man auch Dolinen bzw. verfüllte Erdfalltrichter. Letztlich geologisch bedingt konnte sich auf den Sulzheimer Gipshügeln ein Vorkommen einer seltenen, reliktischen Steppenflorengemeinschaft entwickeln, das durch Federgras, Steppenwolfsmilch, Dänischen Tragant oder auch Frühlings-Adonisröschen gekennzeichnet ist. Darüber hinaus findet man auf den Gipsfelsen eine bunte Erdflechten-Gesellschaftung.

Entstehung der Gipshügel
Gips ist ein relativ leicht lösliches Gestein, seine Auslaugung beginnt, sobald es nicht mehr vollständig von den wasserundurchlässigen Schichten bedeckt ist. Zunächst entstehen Bachschwinden, Höhlensysteme und Karstquellen, mit Vergrößerung der Hohlräume kommt es immer häufiger zum Einsturz mit plötzlichen Erdfällen an der Erdoberfläche. Wenn die Auslaugung weiter voran schreitet, senken sich größere Bereiche und es bildet sich ein "Auslaugungstal", in dem zunächst noch Restbuckel ("Gipshügel") erhalten sind. Sobald der Gips flächenhaft weggelöst ist, bleiben große Becken ohne oberirdischen Abfluss zurück.
 

Frage1: In welchem Erdzeitalter ist der Gipskeuper auf der Skala der Schautafel markiert? Das Wort beginnt mit „T“

Frage2: Welchen Fachbegriff haben die Becken, ohne oberirdischen Abfluss?

Logbedingungen:

Sendet Eure Antworten per Nachricht oder Mail an mich. Ihr könnt gleich loggen, sollte etwas nicht passen melde ich mich.

 

Ladet ein Bild von Euch oder eurem GPS bei den Infotafeln zu eurem Log hoch

Viel Spaß in der Natur!

 

 

English Version

 

The "Gipshügel" are located on the left of the road after Sulzheim to Grettstadt.

The approximately 8-acre area is throughout the year value for its flora and fauna for nature lovers to visit.
As a nature reserve of national importance which Sulzheim Gipshügel with its unique fauna and flora was long been known. Now the karst area in the north of Sulzheim made it the leap among the 100 most beautiful and valuable geological sites in Bavaria.


 




a picture of you and your GPS at the panel would be nice!
 

 

In geotope-register of the State Office for the Environment, the Gipshügel described as a site for rare flora communities, especially for the post-glacial steppe vegetation. Underneath a Vegetation is understand that emerged after youngest Eiszeit. Besides organic importance the Gipshügel have but also by their rare in Central geological Formation high priority. In the troubled area, there are sinkholes, and mushroom-shaped clingstones from gypsum layers and grotto. From its geoscientific rank is therefore the nature reserve to be classified in the high category of "significant"




The Gipskeuper
In the period of the Upper Triassic today's southern Germany was at the margin of a shallow sea, the coastline shifted constantly. At the beginning of the Middle Keuper, about 230-220 million years ago, were pfannenartige sinks in coastal areas flooded episodically and steamed a constant in dry and warm climate. It fell in seawater from dissolved substances as minerals, which were regular gypsum. Thus forms the powerful to over 10 meters "base plasters" on the basis of the "Myophorienschichten" the raw material base of the Frankish gypsum industry. In consequence of the further layer faces recurrent Gypsum seams, which is why the older section of the Middle Keuper as "Gipskeuper" means. The mineral gypsum is a hydrated calcium sulfate. Because of the increasing pressure by the superposition with younger sediments, he walked by disposal of the water in the anhydrous calcium sulfate "to anhydrite. Therefore comes within the earth under normal cover only anhydrite. Once the layers but go through uplift and erosion to the surface again, causing penetrating rain and ground water, the re-conversion of anhydrite to gypsum.

Karst landscape Sulzheim Gipshügel
In the Sulzheim Grundgipsschichten are wide open. In areas with a special power of their degradation, in other areas where the plaster is partially drained landscapes have formed an uneasy relief from mushroom-shaped plaster-Härtlingen. There one also finds sinkholes or backfilled Erdfalltrichter. Ultimately geologically conditioned on the Sulzheim Gipshügeln could develop an occurrence of a rare, relict steppe floristic community, which is characterized by spring grass, prairie milkweed, Danish tragacanth or Adonis vernalis. In addition, we find the Gipsfelsen a colorful Erdflechten companies.

Origin of Gipshügel
Gypsum is a relatively easily soluble rocks, its leaching begins when it no longer completely covered by impermeable layers. Initially created Bach shrinkage, cave systems and karst springs, with enlargement of the cavities appear to be increasingly to collapse with sudden sinkholes at the surface. If the leaching further advances, reduce the large areas and forms a "Auslaugungstal, in the first residual hump (" Gipshügel) are obtained. Once the plaster is dissolved away surface term, remain large pool and without surface runoff.

 

Question1 is: In what era the Gipskeuper is marked on the scale of the poster? The word begins with "T"
Question2: What is the technical name of the pool, above ground without a drain?
Log conditions:
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Have fun in the nature!

 


 

Additional Hints (No hints available.)