DIE SAGE VOM WEISSEN KREUZ IN
NENDINGEN
Ein Mann von Nendingen ging
einst im Schoren so vor sich hin. Plötzlich sah er eine Schlange,
die auf ihn zukroch. Sie hatte ein Krönlein auf und war also die
Königin der Schlangen. Der Mann hob Steine auf und warf so lange
nach der Schlange, bis sie tot am Boden lag. Ehe sie verendete, gab
sie noch einen Pfiff von sich. Auf dieses Zeichen pfiffen alle
Schlangen im Schoren einander.Von allen Seiten kamen sie
dahergekrochen und gingen auf den Mann los. Dieser sprang in seiner
Angst davon und kam in große Not. Da blieb er auf einmal stehen,
weil ja vor ihm ebenso viele Schlangen waren wie hinter ihm. Er tat
auf dem Platz ein Gelübde und sprach: "Wenn die Schlangen
zurückweichen, dann will ich hier ein Feldkreuz errichten." Im
Augenblick gingen die Schlangen zurück und der Weg war frei. Der
Mann hielt, was er versprochen hatte. Er ließ ein hölzernes
Feldkreuz errichten und es weiß anstreichen. Es ist das weiße Kreuz
unten am Schalkenberg, am Weg nach der Bleiche.
So findet man die Sage im
Sagenbuch von Josef Zepf aus dem Jahre 1966. Das Kreuz steht immer
noch am Weg von Nendingen zum Hofgut Bleiche. Eine Bank neben dem
Kreuz lädt zum Ausruhen und Landschaft genießen ein.
Das Kreuz ist sehr gut mit dem
Fahrrad oder zu Fuß erreichbar. Das Auto oder Motorrad kann man am
Rand von Nendingen parken.
Bitte einen Stift mitbringen.
Die Dose bitte wieder SORGFÄLTIG !!!
verstecken.
Viel
Spaß