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Sternen-Georg aus Peuerbach Multi-Cache

Hidden : 8/15/2010
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Der Multi lässt sich möglicherweise ausgezeichnet mit diesem Webcamcache kombinieren .


Peuerbach 1433, also vor bald 600 Jahren, in einer lauen Augustnacht

Georg:
Hiiiiilfe, neiiiiin, neiiiiiin, bitte tut's mir nichts, ich bin nur zufällig vorbei gekommen und wollt mich verstecken....

Mutter:
Georg, Georg aufwachen, hast du schlecht geträumt? Was machst um diese Zeit überhaupt noch heraußen, hast wieder Sterndl gschaut?

Georg:
Jaaa Mama, das fasziniert mich halt so! Dabei muß ich aber müde worden und eingschlafen sein. Ich hatte da einen aufregenden Traum, so als hätt' ich es gerade selber erlebt.

Also ich gehe da von unserem heutigen Pferdestandplatz über die Kreuzung an den Kopfkoordinaten in die Stadt hinein, als ich kurz darauf eine Kutsche treffe. Der Kutscher ruft mir zu: "Hallo Bua, ich fahr jetzt nach Ungarn, hilfst mir bittschön die (A) (1.Buchstabe in Zahl umgelegt, also A=1, B=2, ..) einzuladen? Kein Problem, bin ja hilfsbereit. Wart Mama, ich male dir die Kutsche auf:

Danach entscheide ich mich, wieder fast bist zur Kreuzung retour zu spazieren und kurz davor links in die kleine Urtlgasse. An deren Ende sah ich etwas entfernt hinter einem modernen Brunnen einen gebückten Mann inmitten einer Wiese knien, er flehte: "Vollstreckt ihr das Urteil nicht, verrat ich Euch eine Quelle, die nie versiegt". Ich stellte mich auf die Wiese neben den Buckeligen. Plötzlich - Tschaaak, Wasser spritzte, ich hatte Glück, dass mich der rückprallende Holzlöffel dank Abferderung durch (B) sichtbare Federelemente nicht traf, sonst hätte ich wohl meine geliebten Sternderl gesehen .

Ich folge der Straße weiter Richtung Norden, bis links ein kleines Wegerl über eine Brücke mit Holzgeländer zur Kirche führt. Beim Haupteingang fällt sowohl mein Blick als auch jener von (C) am Band hängenden Augen auf den bronzenen Reiter, der versucht einen runden Wassergraben zu überspringen. Das dürfte bei ihm noch länger dauern ..

Also steuere ich den Kirchenplatz vor mir mit den wunderschönen Fassaden an und biege darin beim Ainhoferhaus rechts in eine kleine Gasse ein. Mmmhhh, lecker riechts hier - doch was höre da am Ende der Gasse auf der gegenüberliegenden Straßenseite vom markanten orange-braunen Haus mit den weißen Strukturen? Ich passiere das Gebäude, dreh mich vorsichtig nach links um die Hausecke. Hab ich's mir gedacht, da haben sich gewisse Tiere (D) (1.Buchstabe umgelegt) ja eine feine Wohnung an der Nordwest-Seite gebaut. Einmal kosten erlaubt bitte?

Ok, ok, ich mach mich ja schon auf der großen Straße Richtung Zentrum aus dem Staub. Gleich darauf rechts oben - ein bairischer Barde begleitet sich selber auf einem einzigartigen Instrument. Maahh, ich möcht da auch so gerne mal ran und mein musikalisches Talent ausleben. Da Bayern freundliche Menschen sind lässt er mich und ich zupfe die (E) Saiten (Achtung: nicht doppelt zählen und Ergebnis ist durch 3 teilbar, sonst ist wieder mal eine Saite gerissen) - maahhh herrlich! Aber wo sind auf einmal die ganzen Leut' hin, die gerade noch auf der Straße waren? Ts,ts,ts wohl noch nie was von Jazzmusik gehört ?

Durch die musikalische Pause irgendwie entspannt marschiere ich weiter und anschließend rechts den großen Platz hinauf. Sag mal, steht heute die Sonne so tief über dem blauen Häuschen, oder was blendet mich da vorne so ? Wooow - ich glaube es ist aus echtem Gold. Schaut höchst interessant aus, wozu das wohl dient? Ich pack am besten Papier und Bleistift aus und skiziere mir das runde Ding auf, wer weiß ob ich das nicht mal brauchen kann. Hey - es hat sich gedreht! *skizzier* *skizzier* *skizzier* *fluch* *radier* *skizzier* *skizzier*. Is' ja super, jetzt hat sich die Scheibe schon wieder gedreht, genau nach dem (F)-ten Teil einer Stunde.

Ich wende meinen Kopf der Wiese rechts nebenan zu. ** OH MEIN GOTT, WAS IST DAS?? ** Ein riesiges, silbernes Ding ragt da empor. Mit wackeligen Beinen gehe ich den Schotterweg auf das Ding zu "Träum ich, bin ich in der Zukunft, ist das allles real?". Ah, das kann ich ja gleich überprüfen. Kurz vor dem Monstrum eine etwa 3m lange Abzweigung vom Weg nach rechts zu einem wesentlich kleinerem Gebilde. Ich gehe ganz knapp heran und in die Knie, bewege meinen Kopf auf dessen Zentrum zu. (G) George schauen mich an. Das alles hier ist also tatsächlich Wirklichkeit - zumindest irgendwann...

Nach so viel Aufregeung würde jetzt eine Besichtigung hier und/oder ein gemütlicher Kaffee irgendwo in der Stadt gut tun. Dabei kann ich zur Entspannung auch gleich etwas Kopfrechnen:

N48° 20. (A + 2*B + C + 2*D + 2*G) *10 + 1
E13° 46. (A + E + G)*(3*C - 1) + (E + C)*3

Gestärkt mache ich mich nun auf zu einem Spaziergang in die Natur. Von weitem schon merke ich aber, dass etwas anders ist als sonst. Lautes Gebrüll, tausende aufgebrachte Leute, Soldaten, Pferde - was ist hier nur los? Ich muß schleunigst weg, bevor die mich bemerken.. Ich glaube da oben könnte ich mich erst mal gut verstecken. Plötzlich reißen mich von hinten Hände an den Schultern. Ich dreh mich um und schaue direkt in die Gesichter von 2 grimmigen Soldaten. "Hiiiiilfe, Neiiiiin, neiiiiiin, bitte tut's mir nichts, ich bin nur zufällig vorbeigekommen und wollt mich verstecken...."

und dann hast du mich ja zum Glück geweckt, Mama, es war so furchtbar...

Mutter:
Georg, was hast du nicht für eine lebhafte Phantasie. Das kommt sicher alles von deinem Sterndlschauen. Irgendwann träumst du auch noch dass die Erde eine Kugel ist und sich die Erde um die Sonne bewegt.

Georg:
Wer weiß Mama, wer weiß das schon genau...

Mutter:
*seufz*, was soll aus dem Buam nur mal werden...



Georg von Peuerbach wurde später einer der bedeutensten Astronomen, Mathematiker und Humanisten der Renaissance. Ihm zu Ehren nennt sich Peuerbach "die Stadt der Sterne".
Im Schlossmuseum kann man sich wirklich empfehlenswerte Ausstellungen ansehen - auch das "moderne, silberne Monstrum" nebenan. Noch nie eine derart plastische Darstellung von "Ereignissen" mittels hunderten von Zinnfiguren in sogenannten Dioramen gesehen. Eine fast perfekte Illusion von räumlicher Tiefe und Wirklichkeitsnähe.
2010 verweilte mit dem Sputnik 1 aus Moskau auch der erste Erdsatellit in Peuerbach, mit dem das Zeitalter der Raumfahrt begann *piep, piep, piep*.
Der Eintritt ist zur Cachefindung aber nicht nötig!

Wünsche eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise durch die Sternenstadt, PPete!!

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Additional Hints (Decrypt)

[Summe A-G]: shrasahyy [Final]: Onhzfghzcs, fvrur Fcbvyresbgb

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)