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Gotteshäuser: Hohner Kirche Traditional Geocache

This cache has been archived.

Trollwitz: Hier ist nun Schluss.
Danke an allen, die uns mit ihren tollen Logs an der Suche teilhaben liessen.
Liebe Grüße Trollwitz

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Hidden : 8/2/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Die nachfolgenden Zeilen haben wir aus dem Cache „Gotteshäuser: Kirche Bünsdorf“ von DoppelDa entnommen.
"Dies ist eine Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören."

Dies hat uns schon beeindruckt und da wir auch so ein geschichtenerzählendes Gotteshaus in Hohn haben, wollen wir gerne alle, die interessiert sind, oder auch alle die gerne ein einfachen Tradi loggen wollen diesen Ort zugänglich machen.

Wer möchte, geht einfach noch `ne Runde durch den Familienpark.

Viel Spass

Vorgeschichte in Kürze
Im 13. Jahrhundert wurde in der Nähe Rendsburgs im Dorf Vinzier eine Kirche* errichtet. Dieses Dorf lag in einem Gebiet, dass im Süden und Westen durch die Eider, im Norden durch die Sorge begrenzt wurde. Die östliche Grenze verlief etwa bei Bünsdorf . Genannt wurde diese Umgebung Kampen.
Im Zuge des Ausbaus Rendsburgs als Garnisionsstadt durch König Christian V. von Dänemark wurde das Dorf Vinzier Ende des 17. Jahrhunderts zu Gunsten des neuen Festungsbereiches Kronwerk abgebrochen – und somit auch die dort befindliche Marienkirche. Der letzte Gottesdienst fand am 6. September 1691 statt.
Die Kirche in Hohn
Herzog Christian Albrecht von Gottorf, Herrscher über die Gebiete des Herzogtums Schleswig und somit auch über die westlichen Ortschaften der Landschaft Kampen, ließ in Hohn in zweieinhalb Jahren Bauzeit eine Nachfolge-Kirche errichten. Sie sollte all jenen Gemeinden zur Verfügung stehen, die zuvor zur Campen-Kirche gehört hatten.

Viele Einrichtungsgegenstände der alten Campen-Kirche fanden in der neuen Hohner Marienkirche ihren neuen Platz.
Baubeginn der Hohner Kirche
Mit der Grundsteinlegung am 29. August 1692 durch den Herzog wurde der Bau der Hohner Kirche begonnen. Jeder Hofstellenbesitzer (Hufner) des Kirchspiels hatte 6 Fuder große Feldsteine beizusteuern. Das übrige Baumaterial kam von nah und fern: aus dem Fockbeker See der grobe Sand, der Kalk aus Eckernförde, die 82.900 benötigten Steine aus dem Friedrichsberger Ziegelwerk, zusätzliche 35.500 Mauersteine aus Süderstapel, die Dachpfannen aus Lübeck, die für Balken für den Dachstuhl und die Decke aus Itzehoe.
Insgesamt entstanden Baukosten „von etwa 3.760 Reichsthalern“.
Der Glockenturm und die Glocke

Eine unserer Glocken
Vom 17. bis zum 31. August 1691 ließ Herzog Christian Albrecht den hölzernen Turm der Campen-Kirche abbauen und in Hohn wieder errichten. Beim Abbau des Turmes wurde die Kirchenglocke zerstört und musste neu gegossen werden. Die neue Glocke entstand bei Claus Asmussen in Husum, wog 1223 Pfund und kostete rund 5000 Schilling.
Anstelle des baufälligen hölzernen Turms wurde 1840 ein steinerner gebaut. Er ist 37/39 Meter hoch und mit Schiefer gedeckt. Er trägt an der Westseite die Inschrift „Bewahre deinen Fuss, wenn du zum Hause Gottes gehest, und komme, dass du hörest. Pred: 4, V. 17. – 1840.“.
Die im Turm hängenden Kriegergedenktafeln fertigte der Kunsttischler Heit an.
Der neue Turm bekam auch eine neue Glocke. Diese wurde 1842 von J. F. Beseler in Bronze gegossen und ist 90 cm hoch. Sie ist verziert mit Girlanden und Inschriften.
Nachdem im Zweiten Weltkrieg zwei Glocken abgegeben wurden, erhielt die Kirchengemeinde 1959 zwei neue. Diese beiden Glocken wurden in einem Festgottesdienst eingeweiht.
Kirchhof und erste Beerdigung
Auch im Jahr 1691 wurde der Kirchhof eingerichtet. Die erste Beerdigung fand am 11. Oktober des Jahres statt: Wiebke Sievers, Mutter des Kätners Hans Sievers zu Hohn wurde beigesetzt.
Das Pastorat

Das Pastorat mit angrenzendem Gemeindezentrum
Das Pastorat wurde im September 1691 abgebrochen und nach Hohn geschafft. Für etwa 1000 Reichsthaler wurde es neu erbaut. Das heutige Pastorat wurde 1856 gebaut. Mit 11 Zimmern, von denen 9 heizbar waren, entstand ein geräumiges Haus mit Ziegeldach.
Zum Pastorat gehörten gegen Ende des Jahrhunderts ca. 73 Hektar Dienstländereien, die bis auf eine kleine Wiese und zwei Koppeln verpachtet waren. Hier konnte der Pastor sein eigenes Vieh halten.
Feierliche Einweihung und erste Taufe
Bereits am 3. März 1694 war der Kirchbau fertig, am 14. März 1694 wurde die Kirche in Gegenwart des Herzogs und seines Hofstaates feierlich eingeweiht.
Generalsuperintendent Sandthagen hielt die Festpredigt über ein Wort des 26. Psalms: „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt.“
Im Anschluss wurde Trienke Gosch aus Elsdorf als erstes Kind getauft.

Über den Unterschied zwischen der Hohner Kirche und der alten Campener Kirche berichtete der erste Hohner Kantor Johann Christoph Pötzing: „Es war die vorige Kirche zum Vinzier eben gleich von Bänken, Chören, Kanzel, Taufe in solchem Stande wie sie jetzt in Hohn ist, nur daß die Taufe nicht beim Altar, sondern etwa 20 Fuß unter den Frauenbänken stand, und war die Kirchenmauer gegen Osten nicht rund, wie diese, sondern hatte die volle Breite und war mit einem steinernen Giebel ausgemauert. Die alte Kirche war 6 Fuß länger als die neue, dagegen ist die neue Kirche bei 5 Fuß höher und zwei Fuß breiter.“
*1330 urkundlich als „ecclesia beatae Mariae virginis sita extra oppidum Rendsborch“ erwähnt, zweimal neu aufgebaut, später auch „Unsere leven Fruwen Kerke buten Rendsburg“ oder Campen-Kirche genannt.

Quelle: Kirchengemeinde Hohn

Parken könnt ihr an den angegebenen Wegpunkt

Additional Hints (Decrypt)

avpug orv qre xyrvara Fnhrerv / 1996

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)