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Bruder Heinrich Multi-cache

Hidden : 7/29/2011
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

!!!!!Achtung!!!!!
Die Runde hat eine Länge von gut 24 Km. und ist speziell für Radfahrer(stabiles Rad/ Mountainbike) gedacht. Die letzten 1800 mtr. vor dem Final sind befestigt, haben aber 150!!! Höhenmeter.





Brohra Haärich(Bruder Heinrich)

Zwischen den Winzerdörfern Ediger und Nehren-gegenüber dem Lehmerturm am Abhang des Hochkessels-steht an die hochragende Basaltsäule angelehnt, eine zerfallene Hütte. Wenn dort aus den Wäldern Nebelschwaden aufsteigen, sagen die Weinbauern des Moselkrampen:"Brohra Haärich raucht-es gibt Regen!"
Brohra Haärich war ein hundertjähriger Eremit, der außerordentlich behaart gewesen sein soll und in einer Hütte zur Zeit des Trierer Erzbischofs Egilbert um das Jahr 1100 hauste. Er ernährte sich von Wurzeln, Beeren und Waldfrüchten. Was noch fehlte, brachten ihm die Bewohner der nahen Weindörfer. Dafür gab er ihnen Heilpflanzen und braute Arzneitränke für Menschen und Vieh. Er heilte nicht nur die Leibesgebresten und die Kuh des armen Winzers, sondern die Leute fanden jedweder Not bei ihm Zuflucht und guten Rat. So war er der volkstümliche Helfer bei Krankheiten ,Wassernot und Feuersbrünsten geworden. Oft reiste der wohltätige Klausner zu den Raubgesellen und Schnapphähnen der Hunsrück-und Eifelhöhen, um Gefangene zu lösen-er wanderte bei glühendem Sonnenbrand oder in eisigster Winterkälte nach entlegenen Burgen und Abteien, um betränke Pächter und Leibeigene von drückenden Gefällen, Zehntlasten und Zinsrückständen zu befreien. Die Mittel hierzu sammelte er in begüterten Klöstern und bei wohlhabenden Grundherren.
Allmorgendlich besuchte der fromme Einsiedler die heilige Messe im nah gelegenen Frauenstift Stuben unweit Bremm-auch bei klirrendem Frost und Schneegestöber, in Regenschauer und brausendem Sturmwind schritt er den einsamen Pfad am Moselufer entlang der Klosterkirche zu. Eines Morgens vermissten die Nonnen den Klausner bei der Opferfeier auf seinem gewohneten Platz. Da ertönten plötzlich die
Klosterglocken und alle Kirchen-und Kapellenglocken in den Dörfern ringsum fielen mit ehernen Zungen in das feierliche Geläute ein. Erschrocken eilten die Küster und Sakristane hin, um zu erkunden, wer sich zu solch ungewöhnlicher Stunde an den Glockensträngen zerre. Aber sie fanden niemanden-die Glocken erklangen ganz wie von selbst ohne Glöckner. Erstaunt und bestürzt zugleich forschte man nach der Ursache. Da gewahrte jemand, wie eine helle Feuerflamme über Brohra Haärich Klause an turmartigen Basaltfelsen loderte. Man lief hinzu und fand den edlen Eremiten leblos auf seinem Laublager liegen. Die Glocken der Heimat hatten ihm dankbar das Sterbelied gesungen. Unter inniger Anteilnahme der Bewohner, die weinend um ihren gütigen Vater trauerten, trug man die sterbliche Hülle des Toten-sie zeigte am sechsten Tage noch keinerlei Verwesungsspuren-nach Kloster Stuben und setzte Brohra Haärich im Kreuzgang der Klosterkirche bei. Zur immerwährenden Erinnerung an den einstigen Wohltäter des Cochemer Krampen aber heißt jener, einem mächtigen Burgfried ähnliche Basaltturm, in dessen Schutz der Einsiedler seine Klause baute, bis auf den heutigen Tag "Brohra Haärich".

Schulaufsatz-Heimatkunde in der Nachkriegszeit





Additional Hints (Decrypt)

[Final]:Jrva"xryyre"

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)