Der Bunker
Wir schreiben das Jahr 2074, es herrscht der 3. Weltkrieg.
Langstreckenraketen, Atom- und Wasserstoffbomben forderten ihre
Opfer. Doch eine kleine Gruppe konnte es aufgrund ihres geheimen
Wissens überleben. Sie nannten die Quelle ihrer Weisheit
„Mutter Gaja“ und sich selbst „die
Verbliebenen“. Vor dem Krieg verriet Mutter Gaja ein paar
Auserwählten wo sie sichere Zufluchtsmöglichkeien finden. Diese
sollten ihnen Schutz geben und ihnen den Weg in die „neue
Welt“ ebnen.
Doch der Krieg draußen tobte nun schon seit einigen Jahren, sodass
sich die Verbliebenen an das Trommeln der herabfallenden Bomben
gewöhnt hatten und gar nicht mehr darauf achteten. So passierte es,
dass die Verbliebenen gar nicht mitbekamen, dass schon seit einigen
Tagen keine Geräusche mehr von draußen zu hören waren. Alle die
keine Zufluchtsmöglichkeiten gefunden hatten waren ausgelöscht. Der
Weg in die neue Welt war geschaffen.
Langsam krochen einige der Verbliebenen aus ihren Verstecken. Als
sie ihre neue Welt sahen, waren sie geschockt, denn alles lag in
Trümmern. Riesige Krater, die die Bomben in den Boden gerissen
hatten, Bäume welche nun unheimlich, düster und kahl waren. Auch
von den einstigen Metropolen war nichts außer riesigen Betonwüsten
übriggeblieben, welche nur von ein paar schattenspendenden Trümmern
unterbrochen waren. Nichts war wie früher, denn alles farbenfrohe
wie Blumen, Wiesen und Teiche waren einer grauen, ascheüberzogenen
Öde gewichen. Die Welt war trist, dunkel und traurig.
Das einzige was geblieben ist ist der unbändige Überlebenswillen
der Verbliebenen.
Wie du von einer anderen Gruppe erfahren hast, befindet sich
zwischen dem ehemaligen Pöhla und Rittersgrün noch ein Bunker in
dem weitere Verbliebene zu finden sind. Da sie sich nicht aus ihrer
Behausung trauen, solltest du zu ihnen gehen und ihnen die
Botschaft im Bunker überbringen, damit ihr die Welt wieder
so lebenswert und freundlich wie einst machen könnt.
Geh am besten links herum und haltet euch im Randbereich auf.
Dann am besten über die Steine weiter zum Höhleneingang.
Um Mutter Gaja zu danken, solltet ihr ihr ein Bild schicken,
damit sie weiß, das ihre Bemühungen nicht umsonst waren.
Was
ihr braucht:
-Schmalheit
-Taschenlampe
-Alte Klamotten
-ggf. Teelichter
Hier einmal etwas zur Geschichte dieser Lokation! Die Stollensohle
die sich dahinter befindet, ist ein Querschlag zum ehemaligen
Schurf 24 in Pöhla. Wenn ihr zum Besucherbergwerk Pöhla fahrt, geht
es mal einen kurzen steilen Berg hoch.Die Abraumhalde dieses
Schurfs könnt ihr dort rechts oben entdecken. Damals stand noch ein
Förderturm oben drauf und wurde als Schachtanlage betrieben. Auf
den tieferen Sohlen lief dann der Förderbetrieb der Abraummasse mit
Loks und Gleis. Die Loks hatten die Bezeichnung B360, B660 und B660
Doppeltandem! Erklärt: B für Bateriebetrieben, 3 für 3 Tonnen
schwer und 60 für die Gleisbreite. Allerdings müsste die letzte Lok
1260 heißen aber diese Bezeichnung gab es nicht. In der Lagerstätte
Pöhla Globenstein wurde Hauptsächlich Wolfram, Blauer Flussspat und
Baryt erkundet. Das Grubenfeld war sehr nass und um die Wendezeit
rentierte sich der Abbau nicht mehr und der Schacht wurde
geschlossen. Vieles blieb einfach zurück!!!!! Loks, Hunde,
Technik....! Warscheinlich hatten Bergbaufanatiker versucht, sich
über diesen Stollen Zutritt zu verschaffen. Aber Sinnlos! Die Mauer
ist mächtiger als 1,50 Meter, denn da endete auch mein
selbstgefertigter Bohrer für Erkundung. Das Loch außen gibt es
denke ich schon ca 15 Jahre. ein schönes Plätzchen ist es trotzdem,
also Cache rein und die Berggeister dahinter in Ruhe lassen. : )
Nur wer im Bunker ist, darf loggen! Wenn
sich nicht daran gehalten wird, werden entsprechende Maßnahmen
eingeleitet um dem entgegenzuwirken!