Es hat uns sehr gefreut, dass dieser Cache auch hier gelistet
wurde:
Die zwölf ???????????? und die geheimnisvolle Bombe im
Wald
Inhaltsverzeichnis
Prolog |
zu Hause |
Kapitel 1 – Bombe im Wald? |
zu Hause |
Kapitel 2 – Die verlorene Kopfbedeckung |
WP1 |
Kapitel 3 – Der Stofffetzen |
WP2 |
Kapitel 4 – Der Fußabdruck |
WP3 |
Kapitel 5 – Das Halstuch |
WP4 |
Kapitel 6 – Die Beute auf dem Berg |
WP5 |
Kapitel 7 – Die schwebende Waffe |
WP6 |
Kapitel 8 – Zum Haare ausraufen |
WP7 |
Kapitel 9 – Alles verloren |
WP8 |
Kapitel 10 – Die Spannung steigt |
WP9 |
Epilog – Bombenalarm! |
Cache |
Prolog
Multicache von 3-4km, gelegt anlässlich der Feier des neunten
Geburtstags von unserem Juniorcacher Alemini5. Die Terrainwertung
resultiert aus zwei Faktoren: (a) Es gibt eine starke
Querfeldein-Steigung. (b) Zwei Stationen sind nicht am Fuße der
Bäume, sondern wie bei GC202BW in den Wipfeln.
Achtung: Die WP1-3 liegen in einem
Naturschutzgebiet. Die Stationen sind unmittelbar am Wegesrand:
damit Ihr nicht unnötig in der Natur rumtrampelt, gibt es
eindeutige Hints und zu WP2 und WP3 zusätzlich noch Spoiler. Bitte
schont die Natur und nehmt (zumindest) an diesem Stück der Runde
Eure Hunde an die Leine.
Die Stationen sind mit dem Anspruch gelegt worden, für 9-jährige
Kids spannend zu sein. An jeder Station sind zwei Dinge zu
tun. (1) Dose suchen. Sie enthalten jeweils weitere Kapitel der
Geschichte und die Koordinaten für die folgende Station. Die Größe
der jeweiligen Dose entnehmt Ihr bitte der untigen WP-Tabelle. (2)
Indizien suchen, mit denen der Bombenleger identifiziert werden
kann. Diese Indizien sind jeweils entweder in der Dose oder im
Umkreis von max. 5m vom Fundort der Dose. Aus dem jeweiligen
Kapitel bekommt Ihr Hinweise, wonach gesucht werden muss. Die
Indizien braucht Ihr am Ende, um den Bombenleger zu überwältigen
und den Cache zu finden. Schreibt Euch genau auf, was Ihr dort
findet.
Mit dem Kinderwagen ist der Cache nicht machbar. Dafür ist aber
fast ganzjährig mit Matsch zu rechnen. Feste Schuhe sind Pflicht.
Wir werten die Geburtstagsfeier als Betatest für den Cache. Dabei
waren neben Alemini5 noch Juniorcacher von MonaTommy und
tomgi12 dabei, sowie das Team EskiMoritz als erwachsene
Begleitpersonen.
Zu guter Letzt gilt: Ähnlichkeiten mit realen Personen
sind rein zufällig. ;-)
Aufgrund des nah gelegenen Zeltplatzes, kann es an WP1 am
Wochenende und bei gutem Wetter sehr muggelig sein. Damit Ihr die
Runde dann nicht abbrechen müsst, gibt es einen WP1a, der die
gleichen Informationen enthält wie WP1 und der auch - in kleiner
Form - den gleichen Gegenstand enthält, den Ihr an WP1 findet.
Hierzu gibt es auch einen Spoiler. --- Ausserdem ist bei den
Tal-WPs der Empfgang nicht immer gut. Die Kapitel geben aber recht
genaue Hinweise, wo zu suchen ist.
KAPITEL 1 – Bombe im Wald?
„Was? Eine richtige Bombe? Hier bei uns im Wald? Und wir
sollen sie finden?“ Jan riss staunend die Augen auf.
„Ist das Dein Ernst, Niklas?“. Doch bevor der antworten
konnte, fiel ihm einer der drei Toms ins Wort „So ein Kappes.
Das ist bestimmt ein Krater, wo früher mal eine Bombe aufgeschlagen
ist.“ Und Philip ergänzte: „Genau. Davon gibt es doch
echt viele hier im Wald. Was soll denn jetzt die ganze
Aufregung?“ – „Ja“, pflichtete Tim bei.
„Lass uns doch endlich in den Garten gehen, kicken und dann
den Grill anwerfen.“ Mit einem kurzen coolen
„Yep“ drehten sich Pierre, Oli und Paul um und wollten
gerade mit Tim Richtung Garten verschwinden, als Luca sagte:
„Jungs, wartet mal“. – „Genau“,
meinte Marius, „lass uns doch erst mal hören, was Niklas zu
sagen hat, bevor wir kicken gehen.“
Diese zwölf Jungs waren die zwölf ????????????. Und zwar nicht aus Rocky
Beach, wie ihre weit mehr in der Öffentlichkeit stehenden Kollegen
von den drei ???, sondern aus Aachen Brand. Sie waren eigentlich
zusammen gekommen, um einen Geburtstag zu feiern, zu grillen und
dann gemeinsam bei dem Geburtstagskind zu übernachten. Aber kurz
vorher hatte sich etwas ereignet, was den Plan mächtig
durcheinander brachte. Darüber berichtete nun Niklas, nachdem sich
die Meute etwas beruhigt hatte.
„Also. Könntet Ihr mir jetzt mal bitte zuhören. Wenn ich
Bombe sage, dann meine ich Bombe. Oder zumindest etwas, was stark
danach aussieht.“ Erneut wurde er unterbrochen. Von Oli:
„Aha. Und wer sagt das?“ – „Mein Vater. Er
war im Wald. Vermutlich mal wieder geocachen. Jedenfalls kam er
ziemlich geschwitzt und außer Atem nach Hause gefahren. Eigentlich
geheizt. Und meinte, er habe im Wald von weitem einen Typen
gesehen, der einen voll fettes Teil über der Schulter getragen hat,
was wie eine Bombe aussah. Aber der Typ war etwas ungeschickt und
hat wohl Spuren hinterlassen. Zumindest hat mein Vater etwas
gesehen, was wie eine Spur aussah. Und jetzt möchte er, dass wir
uns die Sache mal ansehen.“
„Und warum geht er damit nicht zur Polizei“, wollte
Pierre wissen. „Jau“, meinte Tim. „Er geht zur
Polizei und wir gehen kicken.“ – „Au Mann“,
sagte Niklas schon leicht genervt. „Das ist doch wohl voll
klar.“ Worauf Tom ergänzte: „Eben. Stell Dir mal vor er
geht zur Polizei und hat da irgendetwas verwechselt. Wär doch voll
peinlich, Mann. Also ich hätte voll Bock, mir das mal anzusehen.
Kicken und grillen können wir doch später immer noch.“
– „Alles klar“, stimmten die Anderen zu und einer
meinte: „Niklas, dann frag mal Deine Eltern, ob sie uns zu
der Stelle fahren können, wo Dein Vater eine erste Spur gesehen
hat.“ Während Niklas losrannte, um seine Eltern zu holen,
rief er den Jungs noch zu: „Cool! Die Stelle war übrigens an
einer Brücke über einen Bach!“
Ratzfatz waren Autositze organisiert, Rucksäcke gepackt, die
Jungs auf die Autos verteilt und los ging es in den Wald.
Dort angekommen, wollte sich alles zum Bach stürzen, als Luca
ganz nachdenklich sagte: „Hey, wartet mal eben.“
– „Was?“ – „Ich meine ja nur,
...“ – „Was?“ – „Also, wenn da
jetzt wirklich eine Bombe ist, ...“ – „Jetzt sach
schon, Alter“ – „... und es gibt tatsächlich
Spuren, dann sollten wir wohl nicht nur nach der komischen Bombe
suchen, sondern nach allen Spuren. Denn wenn es wirklich eine Bombe
ist, dann geben die Spuren vielleicht einen Hinweis darauf, wer die
Bombe gelegt hat.“ Nachdenklich kratzte sich Paul den Kopf:
„Männer, ich glaub Luca hat Recht“ und Pierre fragte:
„Niklas, kann dein Alter, äh Dein Vater, den Typen
beschreiben?“ Noch während er das sagte, rief Niklas
„Paaaaaaaapaaaaa!!! Komm mal schnell.“ –
„Was gibt es denn? Lasst mich doch erst mal den Rucksack aus
dem Auto holen.“ Doch da sagte Marius schon: „Wir
überlegen gerade, ob Du den Typen beschreiben kannst, den Du
gesehen hast.“ – „Eben“, fiel im Philip ins
Wort, „damit wir besser wissen, nach welchen Spuren wir
suchen sollen.“
Martin, Niklas Vater, kratzte sich am erst Kopf, dann am Bauch.
Schließlich antwortete er: „Ganz schön clever, Jungs. War
wohl eine gute Idee, zuerst Euch zu fragen, ob wir der Sache auf
den Grund gehen sollen. Klar kann ich den Typ beschreiben. Ich hab
ihn ja schließlich gesehen.“ Da rief der eine Tom:
„Sauber! Welche Haarfarbe hatte er denn?“ –
„Gute Frage. Er hatte irgendein Teil auf dem Kopf. Ne Mütze
oder ne Kappe halt. Au Mann. Kann auch ein Hut gewesen sein. Egal.
Aber darunter war klar zu erkennen, dass er schwarze Haare hatte.
Hm, sie könnten auch braun gewesen sein. Wobei. Die Sonne stand
tief und hat mich leicht geblendet. Vielleicht waren die Haare auch
dunkelrot. Puh. Also wenn ich recht nachdenke, können sie auch
blond gewesen sein.“ „Klasse“, meinte der zweite
Tom. „Jetzt sind wir ja nicht wirklich weiter. Also auf zum
Bach Jungs!“ Plötzlich schlug sich Martin mit der Hand vor
den Kopf: „Stopp. Jetzt weiß ich eines ganz sicher wieder:
Der Typ lief zum Bach und hatte irgendetwas auf dem Kopf. Als ich
ihn auf der anderen Seite – von der Sonne geblendet –
wieder gesehen habe, da war das Teil auf dem Kopf verschwunden.
Vielleicht hat er das ja da unten verloren. So: jetzt aber los mit
Euch!“