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Geologischer Aufschluß Wendelstein EarthCache

Hidden : 6/13/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:





Geologischer Aufschluß Wendelstein



Deutsche Version






Der Aufschluss des Wendelsteines ist sehr leicht über die Straße Memleben-Roßleben zu erreichen.
Wenn man von Memleben kommt, kann man den hellen, fast weißen Anhydrit-Härtling, welcher sich
eindrucksvoll über das Unstruttal erhebt schon von Weiten bewundern.
Seine Entstehung ist einer Heraushebung an der Kyffhäuser-Nordrandstörung geschuldet.
Das Werra-Anhydrit, aus welchem die Gesteinsformation besteht, stammt aus dem unteren Zechstein
(oberes Perm, vor ca. 255 Mill. Jahren ) und ist somit noch älter als die ältesten Triasschichten.
Wer durch das Saale-Unstrut-Triasland reist, sollte seine geologische Tour chronologisch also hier beginnen lassen,
um unstrutabwärts weitere Aufschlüsse des Trias, wie Bundsandstein (ca.251-246 Mill. Jahre),
Muschelkalk (ca. 246-229 Mill. Jahre) und Keuper (ca. 229-200 Mill. Jahre) zu erkunden.
Die sehr schön anzusehenden Texturen des Anhydrites sind besonderst gut bei den Steinen zu beobachten,
die als Baumaterial für die Burg Wendelstein Verwendung fanden.





Die Burg Wendelstein erhebt sich auf einem ca. 30 m hohen Gipsfelsen des Zechsteines über die Unstrut.
Der Südhang gegenüber der Unstrut bildet eine Steilstufe, die mit ihren natürlichen Aufschlüssen den Geotop darstellt.
Auch die historische Burganlage besteht aus dem anstehenden Werraanhydrit.
Ein Rundwanderweg führt durch die Burganlage zu den Aufschlüssen im Hofbereich der Unterburg,
durch den inneren Burggraben zur Südhangterrasse mit Karsthöhlenbildung über den Tränkweg zu weiteren Höhlenbildungen.
Am Beispiel des Geotopes Wendelstein kann die Entstehung und Verwitterung chemischer Sedimente und die Subrosion studiert werden.





Direkt über dem Weg neben dem Schleusengraben erheben sich die hellen, oft nahezu weißen Anhydritbastionen bis um 25 m Höhe.
Zahlreiche Klüfte und Spalten durchziehen das Gestein. Von dort aus schreitet die Verwitterung lateral voran (Lösung des Anhydrits).
Mit einem Fernglas (klettern ist nicht möglich) kann man direkt unter der Burg die oberflächliche Verwitterung des Anhydrits beobachten:
kleine Schlotten, Spalten und Senken.
Sie zeugen von der Anlage eines (hier noch nicht sehr weit fortgeschrittene) Anhydrit-Karstes.
Man kann auch sehr schön erkennen, wie die Fundamente der Burg dieses Karstrelief ausgleichen.





Nun zu den Logbedingungen:

1. Auf welchen geologisch bedeutenden Gestein steht die Burg?
2. Was für Mineralsalze entstanden durch die Verdunstung des Meerwassers?
3. Geht zur Burgruine (N 51° 16.659 E 011° 28.049) und messt mit eurem GPS die Höhe in Metern!


Über ein Foto wahlweise vor der Felsformation oder auf der Burg mit erkennbaren Anhydritstrukturen, würde ich mich freuen.

Die Antworten sendet bitte an mich.(Gunilein@mail.de) Ich bemühe mich um eine schnelle Logfreigabe.

Viel Spaß.







Geological outcrop Wendelstein




English Version






The out-crop of the Wendelstein is very easy to reach via the road Memleben-Roßleben.
When coming from Memleben the bright, almost white anhydrite "Härtling", which rises
impressively over the Unstruttal, can be admired from afar.
Its origin is because of an uplift in the "Kyffhaeuser-Nordrandstoerung".
The Werra Anhydrite, from which there is a rock formation, comes from the lower Zechstein
(Upper Permian, about 255 million years ago), making it even older than the oldest Triassic strata.
Anyone who wants to travel through the "Saale-Unstrut-Triasland" in chronological order should begin its geological tour here.
While Unstrutdownwarts further insight of the Triassic, such as sandstone (ca.251-246 million years),
limestone (about 246-229 million years) and "Keuper" (a late-Triassic lithostratigraphic group only found
in Germany about 229-200 million years) can be discovered.
The well-regarded textures of anhydrite are most peculiar to watch in the stones
which were used as building material for Castle Wendelstein.





The castle "Wendelstein" rests on top of an 30m high gypsumrock.
The southslope wich wents down to the river "Unstrut" and forms an steep terrace.
This terrace with its natural outcrop (consisting mostly of "Werra"anhydrite) forms the geotope.
This anhydrite was also used to built the castle. A loop trail leads to several outcrops in the castleyard,
the moat and several cavesystems on the southernslope and the so called "Tränkeweg".
The Wendelstein geotope is a good place to study the subrosion and also formation and withering of chemical sediments.





Close to the moat the bright, mostly near-white anhydriterocks reach a height of 25m.
Countless cracks and crannies pervade the rockformation. From there the withering progresses lateral.
With field glasses the surface-withering of the anhydrite can be seen directly below the castle.
Small crannies are a proof for an (not yet far developed) karst topography.
It is also good to see how the castles base compensates the karstrelief.





Now to the Log conditions:

1st On which geological important stoneformatione does the castle rest ?
2nd What mineral salts were due to the evaporation of seawater?
3rd Goes to ruin (N 51° 16,659 E 011° 28,049 ) and messt with your GPS the height in meters!


I would be happy about a picture in front of the castle or rockformation with visible anhydritstructure.
Please send the answers to my Geocaching-account.(Gunilein@mail.de) I will answer as fast as possible.

Have fun.

Additional Hints (No hints available.)