Kocherpark Traditional Geocache
Frienisberger: Da heute Morgen bereits wieder Spuren von Drogenkonsumenten unweit von Null zu finden waren, wird der Käsch archiviert.
Wir danken allen Besuchern.
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Terrain:
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Kocherpark
Der Kocherpark ist eine nach dem Nobelpreisträger Theodor Kocher
benannte Parkanlage an der Belpstrasse in der Stadt Bern.
In seiner letztwilligen Verfügung vermachte der 1941 verstorbene
Dr. Albert Kocher, einer der Söhne Theodor Kochers, der
Burgergemeinde Bern ein Grundstück an der Belpstrasse. An die
Vergabung war jedoch die Bedingung geknüpft, dass die Grünanlage zu
einem öffentlich zugänglichen Park unter dem Namen
«Theodor-Kocher-Park» ausgestaltet werde. Die Burgergemeinde gab
das Grundstück. an die Einwohnergemeinde weiter, und der
Gemeinderat der Stadt Bern erklärte sich bereit, die Verwirklichung
des Projektes an die Hand zu nehmen. Im Park sei, so wurde
beschlossen, eine Bronzebüste Theodor Kochers aufzustellen. Nach
knapp dreijähriger Planungs- und Ausführungszeit wurden am 19.
September 1944 Garten und Denkmal mit einer kurzen und feierlichen
Ehrung Theodor Kochers eingeweiht. Die vom Bildhauer Max Fueter im
Auftrag der Stadt und der Burgergemeinde Bern geschaffene Büste
wurde gemeinsam mit der neu gestalteten Gartenanlage der
Öffentlichkeit übergeben.
Der Kocher-Park entwickelte sich rasch zu einem beliebten
Erholungsraum und zum Treffpunkt für ein ganzes Quartier. Rings
herum begann sich die Stadt stark zu verwandeln; der Park als grüne
Oase blieb aber zum Glück bis heute erhalten.
Von Anfang 1991 bis Ende März 1992 kam im Kocherpark die offene
Drogenszene zusammen, die sich zunächst auf der Münsterplattform
und ab 1985 auf der Kleinen Schanze getroffen hatte und in der
Weihnachtszeit 1990 durch die Polizei aufgelöst worden war. Danach
gab es in Bern keine offene Drogenszene mehr, und der Handel
verlagerte sich an wechselnde Orte in der Innenstadt.
Theodor Kocher
Theodor Kocher wurde am 25. August 1841 in Bern geboren. Nach
seinem Medizinstudium bildete er sich an den Universitäten von
Berlin, London und Paris weiter. Mit 31 Jahren wurde Kocher zum
Nachfolger Georg Albert Lückes als Ordinarius für Chirurgie und
Direktor der Inselklinik in Bern gewählt. Seine Forschungsgebiete
als Mediziner und Lehrer waren vielfältig. Am bekanntesten sind
seine Untersuchungen der Funktionen der Schilddrüse und des
Kropfes. Als Chirurg verschaffte sich Kocher weltweiten Ruhm.
Besonders geschätzt waren in Fachkreisen seine fast sprichwörtliche
Vorsicht und Sorgfalt. «Nihil nocere primum» (zuerst einmal nicht
schaden) hiess sein Wahlspruch. Die wissenschaftlichen Ehrungen für
seine Verdienste blieben nicht aus: Kocher wurde unter anderem
Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie und 1909
erhielt er für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiete der
Heilkunde den Nobelpreis für Medizin.
Theodor Kocher blieb seiner Vaterstadt Bern Zeit seines Lebens
treu. Während 45 Jahren unterrichtete er an der hiesigen
Universität. Der Tod riss ihn am 27. Juli 1917 mitten aus seinem
arbeitsamen Leben.
Zum Suchen musst du den Weg nicht verlassen! Bitte eigenes
Schreibzeug mitbringen.
Nun wünschen wir euch viel Spass beim Suchen und Finden.
Additional Hints
(Decrypt)
Orv rvarz Ubymcsbfgra