In Waldstadt steht auf einem Friedhof ein hohes Denkmal in Form eines Obelisken mit den Inschriften: "Den Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933-1945" und zusätzlich: "Die ehemals hier bestatteten 95 KZ-Häftlinge ruhen jetzt im KZ-Ehrenfriedhof Flossenbürg". Das Denkmal wurde nach Kriegsende auf Veranlassung von Rabbiner Lipot Meisels, einem Überlebenden des KZ-Außenlagers Pocking aufgestellt. Nachdem 1957 die hier beigesetzten KZ-Opfer nach Flossenbürg umgebettet wurden, sind ihre Namen auf dem Denkmal entfernt worden. Auch die Davidsterne und die Hinweise auf die Geschichte des Lagers wurden entfernt. Rabbiner Lipot Meisels war einer der Verantwortlichen für die Jüdische Kultusgemeinde, die von 1945 bis 1947 in Waldstadt bestand (in der ehemaligen Flieger-Kaserne, spätere Rottal-Kaserne). Sie setzte sich aus befreiten KZ-Opfern zusammen, die hier auf ihre Auswanderung nach Israel oder in ein anderes Land warteten. Am 6. Mai 2005 wurde ein Denkmal für die im Lager Pocking umgekommenen und ermordeten jüdischen Säuglinge/Kinder eingeweiht. (Links die Treppe hoch)
Bei den Header-Koordinaten findet Ihr die Nummern von 4 unbekannten Häftlingen.
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N 48° 22. (Nummer des 2. Häftlings - 45928)
E 13° 16. (Nummer des 3. Häftlings - 46937)
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