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Mariatannkapelle Traditional Cache

Hidden : 4/6/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Ein Micro an der Mariatannkapelle in Neukirch!

Kapelle


Zur Mariatannkapelle:

Die Kapelle befindet sich, wenn man sich aus Richtung Rottweil auf der vierspurigen B 27 nähert ca. 500 m vor dem Ortseingang rechter Hand im Wald. Von der Straße aus ist die Kapelle allerdings nicht auszumachen.
Man erreicht die Kapelle über einen Fußweg, der vom Friedhof aus in südwestlicher Richtung verläuft.

Die Geschichte der Kapelle reicht bis in das Jahr 1743 zurück, die heutigen Umrisse gehen auf das Jahr 1881 zurück.

Die Mariatannkapelle war zu Zeiten ein bekannter Wallfahrtsort. Heutzutage ist die Kapelle an allen Sonntagen von Frühjahr bis Herbst geöffnet. Vor allem im Mai wird die Kapelle zu Andachten genutzt.

Die Familie Oskar Müller versieht seit vielen Jahren den Mesnerdienst für die Kapelle ehrenamtlich.

Die ältesten Aufzeichnungen zur Kapelle gehen wohl auf den Aixheimer Bürger Johannes Mayer zurück, die über die Anfänge aus dem Jahre 1723 berichten. Demnach gab es in Zusammenhang mit einem Marienbildnis etwa am Ort der heutigen Kapelle mehrere merkwürdige Begebenheiten und Gebetserhörungen von Bürgern aus Neukirch und Umgebung.
Laut Aufzeichnung des Ortsgeistlichen Dr. Draßantzky hat Herr Franz Grimm das Gnadenbild in eine Tanne stellen lassen, was vor dem Jahr 1737 geschehen sein muss.
Nach einigen Jahren der Verehrung, so berichtet die Überlieferung, sei das Gnadenbild in Vergessenheit geraten und allmählich in eine Tanne eingewachsen sein. Der selben Überlieferung nach hörte ein Mädchen, das Zimmerleuten das Essen gebracht habe, aus einer Tanne singen. Nachdem auch andere Leute den Gesang gehört hatten, wurde die Tanne gefällt und das Muttergottesbildnis kam zum Vorschein. Über dem Stumpf der gefällten Tanne soll im Jahre 1743 eine Kapelle errichtet worden sein.

Die Kapelle ist im Jahr 1743 aus Spendengeldern erbaut worden. Laut Stadtarchivar Dr. Hecht geht die Gründung auf den damaligen Pfarrer Josef Wenzler zurück und ist als Filialheiligtum von Triberg anzusehen.

Über der Tür zur Tannkapelle ist die Zahl 1783 eingemeißelt, dem Jahr in dem wohl die erste größere Restaurierung anstand. Oberhalb der Jahreszahl ist eine Nische zu sehen, in der - wahrscheinlich bis zum Jahr 1922 - das Gnadenbild untergebracht war.

Im Jahr 1823 wurde das Dach aus Spendenmitteln erneuert.

Ab dem Jahr 1842, einem Jahr der Not, erlebte der Wallfahrtsort eine neu Zeit der Blüte. Aus der Initiative von Schultheiß Baptist Mey heraus wurde die Kapelle ab dem Jahr 1842 grundlegend wiederhergestellt. Baptist Mey und auch andere Bürger setzten großes Vertrauen in die Maria-in-der-Tann und erlebten, dass sie Hilfe erhielten.

In den Jahren 1860 bis 1864 wurde die Kapelle verlängert, ein neugotischer Altar mit den heute noch in der Kapelle befindlichen Figuren wurde beschafft. Zudem wurden die Fenster erneuert und neues Gestühl beschafft. Der größte Teil der Koste wurde von Altschultheiß Baptist Mey getragen.

Die Vorhalle wurde in den Jahren 1880/81 angebaut.

Die erste Glocke aus dem Jahre 1747 wurde zu nicht bekannter Zeit durch eine Glocke aus dem Jahre 1841 ersetzt. Diese Glocke wurde 1917 zu Kriegszwecken weggenommen. Die heute in der Kapelle befindliche Glocke wurde 1920 aus einer Spende angeschafft.

Im Jahr 1907 wurde der Bodenbelag, 1911 das Dach erneuert. Die Figuren, der Putz und wiederum das Dach wurden 1922 renoviert und wiederhergestellt.

In den folgenden 50 Jahren wurden keine grundlegenden Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, so dass ein Gutachten des Kunstvereins der Diözese Rottenburg aus dem Jahre 1971 den Zustand der Kapelle als "beklagenswert" und "unerfreulich" bezeichnet. Teilweise lag die Ursache im Umbau der B 27 begründet, was Geländeauffüllungen und im weiteren Feuchtigkeitsschäden nach sich zog.

In den Jahren 1973 und 1974 wurden das Dach, der Außenputz und die Fenster erneuert. Die Außenanlagen wurden verbessert und eine Entwässerung hergestellt.
Im Jahr 1977 wurde der Boden der Kapelle mit Sandsteinplatten belegt. Im folgenden Jahr hat die Stadt Rottweil die vom Bau der B27 durch Erdaufschüttungen beeinträchtigten Außenanlagen verbessert.

In den Jahren 1980/81 wurden die Erneuerung des Innenraumes in Angriff genommen. der Innenraum wurde neu verputzt und neu bemalt. Das Gestühl wurde aus Spendenmitteln erneuert. Im Jahr 1983 wurden der Altar und die Figuren einschließlich des Gnadenbildes renoviert, so dass man am 23.10.1983 den Abschluss der Arbeiten mit einer Dankandacht feiern konnte.

Im Jahre 1999 wurde eine Kopie des Gnadenbildes gespendet und am 7.5.2000 in der Tannkapelle eingesetzt.


Nachzulesen hier!


Bitte Stift mitbringen.

Viel Spaß wünscht

jamesone



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