Zeitkapsel
MMXII
Wir schreiben das Jahr
MMXII.
Da unser Land immer
stärker von Seuchen und Naturkatastrophen heimgesucht wurde,
beschloss eine Kommission aus Gelehrten, Wissenschaftlern und
Politikern eine Zeitkapsel zu bauen.
Sie sollte das
gesammelte Wissen der Menschheit sowie Samen der
Grundnahrungsmittel sicher aufbewahren um nach einer von den Majas
vorgesagten Apokalypse MMXII einen Neuanfang zu
gewährleisten.
Die Zeitkapsel befindet
sich an einem sichern Ort, der nur von kühnen Abenteurern
aufgesucht werden kann. Die Wegbeschreibung dorthin wurde aus
Sicherheitsgründen verschlüsselt.
Deine Aufgabe ist es,
den Ort zu finden und dich zu vergewissern, dass die Zeitkapsel
unbeschädigt ist.
Du erhältst nun die
einmalige Möglichkeit der Nachwelt eine Nachricht zu
hinterlassen.
Nutze diese Möglichkeit
weise und bedenke, dass diese Nachricht in der Geschichte der
neuen Menschheit große
Auswirkungen haben kann.
Entschlüssele den Code
und beginne das größte Abenteuer deines
Lebens.
Hier sind ein paar
wichtige Regeln die unbedingt eingehalten werden müssen
!!!
Verhalte dich so, das kein
Muggel von diesem geheimen Ort erfährt. Verschließe ihn wieder
sorgfältig mit dem dafür vorgesehenen Doppelbartschlüssel und
aktiviere das Schloss.
Entferne jegliche
Pilotleinen. Halte den Wald sauber und beseitige alle Spuren die
zur Entdeckung der Zeitkapsel führen könnten.
Nimm Dir Zeit und lese
bitte die Sicherheitsregel durch und befolge diese
!Da dies ein Klettercache ist,
muss man im Besitz einer vollständigen Kletterausrüstung sein,die
es zulässt, gesichert am Seil aufzusteigen, sowie sich aus größerer
Höhe abzuseilen.
Die Kletterkenntnisse sowie
der Umgang muss hierfür beherrscht werden.
Ohne die entsprechende Kenntnis und das
dazugehörige Equipment ist es lebensgefährlich und absolut
erfolglos einen solchen Cache anzugehen.Kein Cache ist es wert
sein Leben zu riskieren!
Die Tarnung des Caches ist
mit Magneten befestigt. Achte beim Einbringen des Seils
darauf!
Ich übernehme
keine Haftung für Schäden, jeder handelt auf eigenes
Risiko.
Benötigte
Ausrüstung:
35 bis 40
Meter Statikseil oder Kletterseil
GriGri oder
Abseilachter
Klettergurt,
Helm, Bandschlingen
Handsteigklemme, HMS Karabiner,
Karabiner
Schleuder und
Pilotleine.
Hier sind die
wichtigsten Informationen zum Thema
Zeitkapsel
(entnommen aus
Wikipedia)
Eine Zeitkapsel
ist ein Behälter zur Aufbewahrung von Dingen für eine bestimmte
Zeit, der erst nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls von
Personen geöffnet wird oder werden darf, mit dem Zweck, zeit
typische Dinge an die nächsten Generationen
weiterzugeben.
Die typische
Zeitkapsel, auch wenn sie nicht so genannt werden, sind Behälter,
die bei Grundsteinlegungen mit in den Grundstein eines neuen
Gebäudes eingemauert werden. Auch in der Kugel von
Kirchturmspitzen, dem Kirchturmkopf , werden traditionell
Zeitkapseln hinterlegt. Im Gegensatz zu Grundsteinen, die selten
geöffnet werden, wird bei der Renovierung von Kirchturmspitzen eine
Öffnung und Schaffung meist zu einem Ereignis mit regionaler
Bedeutung. Die alten Inhalte werden gerne in der Presse und den
Medien präsentiert und deren Geschichte und der damalige Zeitpunkt
der Legung dargestellt. Die Neulegung ist ebenso einen Bericht
wert. Dabei werden die alten Inhalte mit neuen Dingen ergänzt und
im Behälter verschlossen. Diese Inhalte können sein:Münzen und
Geldscheine, Zeitungen des Tages, neu verfasste Chroniken und
statistische Informationen der Ortschaft oder Stadt.Ein Besuch auf
der Seite der Oglethorpe University lohnt sich. Hier gibt es eine
menge Informationen über die Crypt of
Civilization
The Crypt of
Civilization
(Krypta der
Zivilisation)
ist ein
spezieller, luftdichter Raum an der Oglethorpe University in
Atlanta,Georgia. Sie enthält Gegenstände aus der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts, die für die Zivilisation des Jahres 8113, dem
geplanten Öffnungsdatum, konserviert werden. Die 1990er Version des
Guinness-Buch der Rekordeg/wiki/Guinness-Buch_der_Rekorde
bezeichnet die Krypta als ersten erfolgreichen Versuch, eine
Aufzeichnung dieser Kultur für alle zukünftigen Einwohner oder
Besucher des Planet Erde zu vergraben. Thornwell Jacobs
(1877–1956), der auch der „Vater der modernen
Zeitkapsel“genannt wird, ist der erste Mensch, der die Idee
hatte, bewusst Artefakte für die Nachwelt zu konservieren, indem
man sie in versiegelte Behälter verstaut. Inspiriert wurde zur Idee
durch die Öffnungen der ägyptischen Pyramiden und Gräber in den
Zwanzigerjahren, außerdem war er erstaunt über die Knappheit der
historischen Informationen über diese alten Zivilisationen.Jacobs
wollte eine „kontinuierliche Geschichte“ der Sitten und
Gebräuche der Menschheit bis zur Pop-Kultur der 30er-Jahre
schaffen. Er wollte viel vom angesammelten Wissen der Menschheit
bis zu den modernen Zeiten lebendig halten, anstatt viel von ihm zu
verlieren, wie es mit den alten Zivilisationen geschah. Dieser
Einfall kam ihm 1936 genau 6.177 Jahre nach der Erfindung des
ägyptischen Kalenders in 4241 v. Chr.Daher schlug er dann das Datum
8113 für die Öffnung der Krypta vor, das auf dieser Zahl basierte.
Die meisten Historiker stimmten darin überein, dass mit der
Einrichtung des ägyptischen Kalenders in 4241 v. Chr. das erste
belegte Datum in der Geschichte auftrat. Jacobs wollte den
Historikern der fernen Zukunft mit der Crypt eine freie Abbildung
des Mittelpunkts der Menschheitsgeschichte liefern.Jacobs Idee von
der Crypt of Civilization faszinierte Amerika und wurde durch
andere kopiert. Mitte der Dreißigerjahre wurde George Edward
Pendray, ein PR-Manager der Westinghouse Electrical Company, von
dessen Präsident beauftragt, zur New Yorker Weltausstellung 1939
ein Promotion Event zu organisieren. Pendray, der auch ein
Bewunderer der Raketentechnik war, hatte die Idee, im Boden ein
tiefes Loch zugraben und eine „Zeitkapsel“ zu
versenken, die die Form einer Rakete haben sollte. Der Behälter
wurde aus einer speziellen Metall-Legierung namens Cupal
hergestellt. Die Westinghouse-Zeitkapsel war ein 2 Meter langer
raketenförmiger Zylinder, innerhalb dessen ein innerer Zylinder aus
Plexiglas war. Pendrays Projekt wurde ursprünglich eine
„Zeitbombe“ genannt, aber später in Zeitkapsel
umbenannt.Die Vorbereitungen und der Bau der Krypta begannen 1937.
Die Krypta liegt im Keller der Oglethorpe Universität und ist das
ehemalige Schwimmbad der Universität. Die Tür des 6x3m messenden,
wasserdichten Raumes ist aus Edelstahl. Der Fußboden wurde mit
Beton angehoben und mit einer Feuchtigkeitssperre versehen. Das
National Bureau of Standards in Washington D.C.beriet den Bau. Es
empfahl die Lagerung in verschlossenen Behältern aus Edelstahl und
Glas. Die Behälter wurden mit dem Intergas Stickstoff gefüllt, das
Gas soll die Oxidation verringern. Auf der Tür ist eine
Gedenktafel, wie die Tür aus Edelstahl, angebracht.Der Bau der
Krypta wurde von dem Erfinder und Fotografen Thomas Kimmwood Peters
überwacht, der auch zum Archivar der Krypta ernannt wurde.Die
Krypta wurde im Jahr 1940 versiegelt.Die Krypta ist gefüllt mit
Dingen der westlichen Kultur wie Brillen, Toaster, Nähmaschinen und
Bierdosen. Sie enthält 640.000 Seiten auf Mikrofilm übertragenes
Material, Hunderte Wochenschauen und Aufnahmen, ein Satz
Lincoln-Maschinenbordbücher, eine Donald Duck-Puppe und Tausende
anderer Einzelteile, viele aus dem gewöhnlichen Alltagsleben. Es
gibt auch einen Führer zur englischen Sprache. Diese Sachen sollen
helfen, zukünftigen Zivilisationen etwas über die Vergangenheit zu
vermitteln.Seit der Versiegelung im Jahr 1940 kontrollieren
Nationale Medien Organisationen die Krypta alle zehn Jahre. 1970
wurde es allerdings fast vergessen. 1990, am fünfzigsten Jahrestag
der Versiegelung der Krypta der Zivilisation, wurde an der
Oglethorpe Universität die Internationale Zeitkapselgesellschaft
gegründet.Sie dokumentiert die Vielzahl der weltweiten
Zeitkapseln.
Kletterregeln und Sicherheitshinweise
für T5 Klettercaches !!!
Diese Kletterregeln
wurden mir freundlicherweise von CHRIS NC666 zur Verfügung
gestellt.
1. Mache dich
mit deiner Ausrüstung vertraut
Wer klettert,
geht immer ein Risiko ein. Nur bei guter Kenntnis der benutzten
Ausrüstung und ihrer richtigen Anwendung kann das Risiko minimiert
werden.
Bedienungsanleitungen alleine helfen dabei nicht weiter. Lasst
euch den Umgang mit diesem Material zeigen und übt es regelmäßig in
ungefährlichen Situationen.
2. Klettere
nie alleine
Auch ein
minimales Risiko ist immer noch ein Risiko. Verantwortungsvolle
Kletterer werden niemals ungesichert klettern, sondern die
Sicherung einem Partner überlassen.
Außerdem kann
beim Auftreten eines Notfalls ein Partner auch dann noch Hilfe
holen, wenn man selber nicht mehr dazu in der Lage ist. Es ist
sicherlich nicht von Nachteil, sich vorher zu überlegen, wie man
Einsätzkräfte zur Kletterstelle leiten kann.
3. Plane dein
Vorhaben
Plane genau was
du vor hast:
-
Habe ich das
benötigte Material?
-
Habe ich die
nötige Kenntnis?
-
Bin ich den
Aufgaben gewachsen (körperlich und mental)?
Besprich die
Planung mit deinem Kletterpartner!
4. Klettere
nur gesichert
Klettere niemals
ungesichert. Die Sicherung über ein Dynamikseil ist für das
gewerbliche Klettern zwingend vorgeschrieben. Geocacher sollten
sich nicht mit weniger zufrieden geben.
Das
Sicherungsseil soll mit einem gesteckten Achterknoten durch die
Schlaufen an Beckengurt und Beinschlaufen befestigt werden. Das
Anbinden an die Anseilschlaufe bringt zwar weniger Redundanz, gilt
aber dennoch als sicher.
Wenn Karabiner
zum Verbinden des Sicherungsseils mit dem Sitzgurt verwendet werden
sollen, dann müssen immer zwei Karabiner gegengleich verwendet
werden (einer mit der Öffnung nach links, der andere mit der
Öffnung nach rechts).
5. Kein
freies Seilende
Niemals können
alle Szenarios im Vorfeld geplant sein. Es kann immer zu
Unvorhergesehenem kommen, das dich zum Umplanen zwingt. Eine sehr
häufige Unfallursache bei allen Kletterdisziplinen ist das
Durchrutschen des Seils durch ein Sicherungs- oder Abseilgerät. Das
kann mit einem Achterknoten am Seilende zuverlässig vermieden
werden.
6. Schütze
deinen Kopf
„Alles
Gute kommt von oben“, sagt der Volksmund. Schön wär’s.
Auch wenn wir nicht mit Steinschlag rechnen müssen, ist ein Helm
ein Muss. Spätestens bei einem unkontrollierten Sturz kann der Helm
oft böse Verletzungen verhindern.
Sogar eine
leichte Kopfplatzwunde mit ihrer einhergehenden starken Blutung
kann uns in Probleme bringen. Wenn das Blut erst mal ins Auge
gelaufen ist, wird die Kletterpartie schnell zum
Blindflug.
7.
Partnercheck
Lasse dich von
Deinem Partner kontrollieren und kontrolliere du
ihn:
-
Gurt
rückgefädelt?
-
Anseilknoten
richtig geknüpft?
-
Karabiner
korrekt geschlossen und zugeschraubt?
-
Sicherungsgerät
richtig eingelegt?
-
Kein freies
Seilende?
8. Lass dir
Zeit
Klettern unter
Zeitdruck sollte man Menschen überlassen, die speziell dafür
ausgebildet wurden (z.B. Höhenrettern). Wir lassen uns Zeit, um
alles was wir tun zu durchdenken und zwei Mal zu kontrollieren. Das
hilft uns, unsere Euphorie zu bremsen (die Dose ist doch schon so
nah) und unsere Pläne zu überdenken.
Inzwischen ist
der ‘Blackout’ eine anerkannte Unfallursache beim
Klettern. Es gibt tatsächlich Unfälle, bei denen sich der
Kletternde in großer Höhe einfach ausgeklinkt hat, weil er
„nicht bei der Sache war“.
9. Volle
Aufmerksamkeit beim Sichern
Das Leben deines
Partners liegt in deinen Händen!
Nichts und
niemand darf uns davon ablenken, unseren Aufgaben als Sichernder
gerecht zu werden. Die meisten Nachlässigkeiten mögen vielleicht
folgenlos bleiben oder sogar noch nicht mal bemerkt werden. Im
Falle eines Sturzes des Kletternden werden sie aber in der Regel zu
Verletzungen führen oder noch schlimmere Folgen
haben.
Übrigens kann
Unachtsamkeit beim Sichern nicht nur dafür sorgen, dass ein Fehler
des Kletternden Folgen hat. Auch der Sichernde kann einen Unfall
erst auslösen, z.B. durch zu straffes Seil oder
Stolpern.
10. Lass
deinen Partner wissen, was los ist
Nur wenn beide
Partner miteinander kommunizieren, kann Sicherheit hergestellt
werden. Ein „Achtung“ hilft dem Sichernden, auf einen
möglichen Sturz gefasst zu sein. Mit „Ein“ wird der
Sichernde angewiesen, Seil einzuholen, d.h. er soll das Seil zum
Kletternden straffen. Mit „Aus“ fordert der Kletternde
mehr Seil an, z.B. um im Vorstieg weiter zu
kommen.
Auch andere
kletterrelevante Beobachtungen müssen dem Partner mitgeteilt
werden. Hat sich etwas an den Voraussetzungen geändert? Stimmt
etwas mit der Seilführung nicht? Ändert sich das
Wetter?
11. Achte auf
den richtigen Seilverlauf
Der richtige
Seilverlauf hilft dabei, mögliche Sturzfolgen zu senken. Im
Vorstieg ist das Seil so zu führen, dass der Kletternde sich nicht
(mit den Beinen) im Seil verfangen kann. Außerdem darf das Seil
nicht scheuern, über scharfe Kanten geführt sein oder
unkontrolliert umgelenkt werden (z.B. an einer Sprosse der Stabru
hängen bleiben).
12. Niemals
Seil auf Seil
Seile und
Bandschlingen bestehen aus Kunstfasern (Polyamid) und haben damit
sehr gute Klettereigenschaften. Sie sind elastisch und sehr
reißfest. Aber sie sind auch sehr hitzeempfindlich. Beim
Durchlaufen lassen durch einen Karabiner oder durch ein ATC ist das
deutlich zu fühlen.
Keinesfalls darf
Seil über Seil geführt werden. Wird ein Seil beim Ablassen durch
eine Bandschlinge geführt, wird die Schlinge schon nach wenigen
Metern durchgeschmolzen sein.
13.
Überfordere dich nicht
Klettern kostet
Kraft. Gerade als Gelegenheitskletterer hat man davon keine
unerschöpflichen Reserven. Plant also immer genug Reserven ein, um
sicher wieder nach unten (oder beim Hölenklettern auch nach oben)
zu kommen.
14. Vorsicht
beim Abseilen
Abseilen ist
zwar eine komplexe Tätigkeit, bei der es viel zu beachten gibt,
aber sie wird sehr schnell zur Routine. Gerade darin liegt eine
große Unfallgefahr; immerhin treten beim Abseilen Kräfte bis zum
Dreifachen des Körpergewichts auf.
-
Ist mein
Ankerpunkt stabil?
-
Bin ich korrekt
gesichert (Top-Rope und/oder Hintersicherung)?
-
Ist mein
Material in einwandfreiem Zustand?
15. Nicht
übereinander klettern
Erst klettert
der Eine, dann der Andere. Der untere setzt sich sonst dem
(unnötigen) Risiko aus, von herabfallenden Gegenständen (Steine,
Ausrüstung) oder gar einem stürzenden Kletterer getroffen zu
werden.
16. Pflege
deine Ausrüstung
Nach dem
Klettern muss die Ausrüstung gepflegt und korrekt verstaut bzw.
gelagert werden.
Das Material
wird einer Sicht- und Fühlprüfung unterzogen. Im Zweifelsfalle
lieber etwas aussortieren (stört euch nicht an den Preisen, im
Zweifel werft mal einen Blick auf die letzte Tankquittung; eure
Sicherheit sollte euch schon etwas wert sein).
Zum Thema
Pflege, Prüfung und Aufbewahrung sollten auf jeden Fall die
Bedienungsanleitungen beachtet werden.