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Isental EarthCache

This cache has been archived.

geoawareDE11: Da auf meine Anfrage / Hinweis nicht reagiert wurde und es hier scheinbar kein Interesse am Erhalt des EarthCaches gibt sehe ich mich gezwungen ihn zu archivieren.

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Hidden : 3/29/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

In printmode/Beim Drucken: German on/off Englisch an/aus

 

  Deutsche Version [English translation below]


Geologische Übersicht zum Isental
 

Vor über 1,8 Millionen Jahren (Pleistozän) entstanden in den heutigen Alpen die ersten Gletscher. Während die Eismassen zunahmen, schoben sie sich immer weiter in das oberbayerische Alpenvorland. In den Alpen hobelten die Gletscher die Täler aus. Der dabei entstanden Gesteinsschutt lagerte sich nach dem Abschmelzen im Vorland als Moränen ab.

 

Am weitesten reichten die Gletscher der Mindel-Kaltzeit (vor zirka 450.000 Jahren) und auch der Riss-Kaltzeit (vor zirka 200.000 Jahren) südlich von Erding. Weniger Ausdehnung erreichten die Gletscher in der Würm-Kaltzeit (vor zirka 20.000 Jahren). Dafür hinterließ hinterließen sie als letzte Bewegungen den heutigen prägenden Formenschatz mit den räumlich gestaffelten Moränenablagerungen der verschiedenen Eiszeiten.

 

Verlauf der Isen
 

Der Verlauf der Isen ist eng mit den geologischen Grenzen verknüpft. Nördlich der Gletschergebiete breitete sich etwa bis zur Donau die Molasse aus eine Senke vor den sich hebenden Alpen, die den Abtragungsschutt aufnahm, den die Flüsse transportierten. Schotter überdeckt die Molasse in den Bereichen von Erding und dem Isar- und Inntal. Mit ihrem Verlauf zeichnet die Isen die west-östlich verlaufende Nordgrenze der Eisvorstöße der letzten Kaltzeit gegen die Molasse nach. Dies wieder besonders zwischen Lengdorf und Schwindegg sichtbar. In weiten Schlingen mäandern kann die Isen östlich von Schwindegg: Hier markiert der Fluss die Grenze zwischen Schotterablagerungen und Molasse. Südlich von Lengdorf hat sich die Isen weitestgehend gradlinig in die Moränenablagerungen eingeschnitten.    

 

Ungewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt
 

Niedermoore, Altwasserbereiche, Auwälder und Feuchtwiesen – das Isental zeichnet sich durch vielfältige Lebensräume aus, in denen zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten ihre Heimat gefunden haben. Dazu gehören alleine 66 Vogelarten wie das Blaukelchen, der Große Bachvogel oder gar der Eisvogel. Auch Silberreiher, Weiß- und Schwarzstorch können beobachtet werden. Der Kirchturm in Schwindkirchen ist zur Heimat der Fledermausart Großes Mausohr geworden, Biber bauen ihre Dämme an der Isen und Bachmuscheln leben am Bachgrund. Trotz häufiger Umgestaltung des natürlichen Flusslaufes durch den Menschen ist die Isen eines der fischartenreichsten Gewässer Bayerns.
 

 

Cacheinfo
 

Neben dem Lindumer Kircherl steht der Schwammerl, an dem sich früher verliebte Pärchen getroffen und die Aussicht über das idyllische Tal genossen haben. Heute steht er als Symbol für den Protest gegen den Bau der A94 im Isental.

 

  Fragen

 

  • Wieviele Kilometer ist die Isen von der Quelle bis zur Mündung lang?
     
  • Der Name Isen wurde von den Kelten geprägt. Was bedeutet er?

    a.) über die Hügel
    b.) schnell fließendes Wasser
    c.) die Eiskalte
    d.) in den Bergen entsprungen
     

  • Aus welcher Eiszeit stammt der Altmoränengürtel, den die Isen vom bis zur Donau reichenden tertiären Hügelland trennt?
     
  • Wo entspringt die Quelle der Isen?

  • Geht am Schwammerl den kleinen Pfad weiter in Richtung Westen. Dort findet ihr einen Zeugen vergangener Zeiten. Was seht ihr dort und wie hoch ist dieses Relikt?

  Logbedingungen

 

  • Beantworte die oben genannten Fragen und sende mir die Antworten zu. Ihr braucht nicht auf eine Logfreigabe warten. Wenn etwas nicht stimmt, dann melde ich mich bei Euch.
  • Macht ein Foto von Euch beim Schwammerl (Koordinaten) mit Blick über das Isental. Darauf solltet ihr oder eure GPS-Gerät zu sehen sein. Das Foto postet bitte mit Eurem Log.

 

 

Quellen: Das Isental von Albrecht Gribl, Renate Just, Dietlind Klemm, und Xaver Ermann

 

  English Version [Deutsche Übersetzung oben]

 

Geographical overview of the Isen valley
 

Over 1.8 million years ago the first glaciers developed in todays alps. While the ice masses grew, they moved towards the higher bavarian foreland of the alps. In the mountains, the glaciers shaped the valleys. The resulting detritus settled after the melting as ground morain in the foreland.The farest reaching glaciers origin from the Mindel period (450.000 years ago) and the Riss period (200.000 years ago) up to south of Erding.

 

The glaciers from the Würm period (20.000 years ago) did not reacht this far, but as the last in this region, they left the moraine tract which can be seen today together with the staggered forms of former periods.

 

Course of the Isen
 

The course of the Isen is associated with the geological borders. The molasse spreds in the noth of the glacier region up to the Danube - a dip in front of the rising alps, which gathered the detrius that was driven there by the rivers. It covers the molasse in the aereas of Erding and the valleys of Isar and Inn. Following the course of the Isen, you draw the line of the northern border, running east to west, of the glaciers approach of the last period against the molasse. This may be visible especially between Lengdorf and Schwindegg. In widely formed loops, the Isen may meander east of Schwindegg. Here the river seperates the detrius and the molasse. South of Lengdorf, the Isen incised straight through the moraine.     

 

Exceptional zoological and biological enviroment
 

Fens, backwaters, meadows and marches - due to it's multifarious appearance, the Isen valley is home of many endagered species. The very amount of 66 different kind of birds, like the bluethroat, th ecurlew or even the rare kingfisher may be observed. You may find the egret, white- and black storks. The steeple of Schwindenkirchen is refuge of the greater mouse-eared bat, beavers build dams in the course of the Isen and clams live on it's ground. Despite of many rearrangements of the natural course by human hand, the Isen is still having an abundance of freshwater fish - as one of the last in Bavaria.
 

 

Cacheinfo
 

Next to the "Lindumer Kircherl" the "Schwammerl" is located. In former times he was a beloved meetingpoint for couples. Today he is a symbol of protest against the construction of the motorway A 94 in the Isen valley.

 

  Questions

 

  • How many kilometers counts the Isen from spring to estuary.
     
  • The name Isen has been affected by the Celts. What is the meaning?

    a.) over the hills
    b.) fast flowing water
    c.) iciness
    d.) spring in the mountains
     

  • From which ice age the moraine belt origins, which seperates the Isen from the tertiary downs reaching to the Danube?
     
  • Where is the spring of the Isen?

  • Pass the "Schwammerl" on the small path to the west. There you will find an evidence of past ages. What do you see there and guess the hight of the relic of the past?

 

  Requirements to log:

 

  • Answer the questions above and send them in a mail. You don´t have to wait for logging-permission. I've something is wrong, I tell you.
     
  • Take a photo with you or your GPS at the "Schwammerl" (coords) with Isental-View. Please post the photo with your log.

 

 

Additional Hints (No hints available.)