Der Schleusenkanal Langwedel begradigt einen hier vorhandenen Weserbogen und ist für die Binnenschiffahrt sehr wichtig. Der Ausbau des Schleusenkanals Langwedel von Daverden bis Baden wurde 2011 fertig gestellt. Nun soll er auch für Großmotorgüterschiffe mit 110 Metern Länge, 11,45 Metern Breite und 2,50 Metern Tiefe, für 139 Meter lange Schubverbände und für zweilagige Containerschiffe befahrbar werden. Der 4,2 Kilometer lange Schleusenoberkanal von Daverden bis zur Schleuse Langwedel wurde auf 3.50 Meter Tiefe und 42 Meter Breite ausgebaut, dann erhält der 2,2 Kilometer lange Schleusenunterkanal von der Schleuse Langwedel bis Baden gleiche Tiefe sowie eine Sohlbreite von 32,10 Metern und Wasserspiegelbreite von 51 Metern. Durch den Ausbau der Mittelweser zwischen Minden und Bremen wird sie besser an die europäischen Binnenwasserstraßen und an die Häfen angeschlossen und wird passierbar für die großen, wirtschaftlichen Transportschiffe. Bis 2025 sollen sich nach überstandener Wirtschaftskrise die Transportmengen über die Seehäfen verdoppeln. Transportieren die Binnenschiffe heute schon 240 Millionen Tonnen, was 70 Prozent des Gütertransports der Bahn entspricht, werde schon bald mit 285 Millionen Tonnen gerechnet.
Falls ihr gerade ein Binnenschiff auf dem Kanal angetroffen habt, schreibt doch bitte den Namen des Schiffes in den Logeintrag. Bitte den Cache an der gleichen Stelle wieder hinterlassen!!! Das hilft auch bei der Cachekontrolle.
Petershagen Meldung vom 13.8.14 zum Schleusenkanal Langwedel: Das polnische, 80m lange und 9,5m breite Binnenschiff befuhr den oberen Schleusenkanal Langwedel in Richtung Dörverden. Der 55-jährige polnische Schiffsführer beabsichtigte hinter der Schleuse linksseitig festzumachen. “Entweder aufgrund eines technischen Defektes der Steueranlage oder einer fehlerhaften Bedienung kam es zur Kollision mit einem Dalben (metallener Pfeiler) mit Landgang”, erklärt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin. Hierdurch riss ein 40cm mal 10cm großes Leck in den Schiffsrumpf und Wasser trat in den Laderaum ein. Durch den Einsatz von Pumpen der eingesetzten Feuerwehren aus Langwedel, Verden und Achim konnte das Schiff gehalten und mit Pumpenhilfe des THWs stabilisiert werden. Durch Taucher des DLRG konnte das Leck mit Planen und Sandsäcken abgedichtet werden. “Zur Zeit wird die Ladung, 1200 Tonnen Kohle, auf zwei Binnenschiffe umgeschlagen”, ergänzt die Polizeisprecherin. Die Umladungsarbeiten werden noch bis in die Mittagsstunden des heutigen Mittwoch, 13.08.14, andauern. Nach Abschluss wird der Schiffsverkehr auf der Bundeswasserstraße, der seit Dienstagabend, 20.45 Uhr, zwischen der Schleuse Langwedel und Dörverden gesperrt ist, wieder freigegeben.