Sie bewegt sich nicht mehr, sieht aber nach wie vor gut aus: die Dampfmaschine zwischen dem Institut für Oberflächentechnik und dem alten Maschinenbau Sammelbau I der RWTH, gebaut von der Maschinenfabrik Meer Aktiengesellschaft aus Mönchengladbach.
Ähnliche Maschinen sind in z.B. Düren gefunden worden. Auf der Webseite zu Kraft- und Dampfmaschinen von Albert Gieseler gibt es weitere Hintergrundinformationen zu der Dürener Maschine, die auch auf die Aachener Maschine zu passen scheinen:
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It doesn't move anymore, but is still good lookin': this old steam engine located between the Institute for Surface Technolgies and the former building of the Faculty for Mechanical Engineering of RWTH Aachen University. It was built by Maschinenfabrik Meer Aktiengesellschaft from Mönchengladbach.
Similar machines were found in (e.g.) Düren, about 25 miles east of Aachen. Albert Gieseler's German language web site on Kraft- und Dampfmaschinen provides detail information on the Düren engine, which seem to fit for the Aachen engine as well:
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Eine liegende Maschine mit einer Leistung von ca. 100 PS. Gabelrahmen und einer Kurbelverkleidung mit gegossener, zum Rahmen-Ende hin wegklappbarer Haube (mit Verschluß nahe der Kreuzkopfgleitbahn). Die Kurbelwellenlager sind dreiteilig und nachstellbar; sie haben Tropföler-Schmierung. Gebohrte Kreuzkopfgleitbahn mit Tropföler-Schmierung. Kurbellager-Schmierung durch Tropföler und Schleuderring. Rechts das zusätzlich gelagerte, einteilige, an der Nabe geteilte Schwungrad (Durchmesser ca. 3000 mm mit Naben-Schrumpfringen; am Wellen-Ende durch eine Druckplatte gesichert).
Offener Kreuzkopf mit nicht gegabelter Schubstange. Verbindung Kreuzkopf-Kolbenstange mittels Querkeil. Der Zylinder hängt ohne Auflager frei über. Mit Schleppkolben und geschlossenem hinterem Zylinderdeckel. Die Indikator-Anschlüsse sind nicht seitlich, sondern am Zylinderscheitel. Mit Achsenregler (unter einer U-förmigen Blechverkleidung) und Kolbenschieber; der Exzenter und die flache Exzenterstange sind zwischen Rahmen und Regler.
Die Dampfzu- und -ableitungen führen nach unten. Im Schieberkasten ist das Anstellventil. Eine vom Exzenter angetriebene Bosch-Schmierpresse versorgt die Schieberstangen-Stopfbuchse und den Schieberkasten. Abtrieb vom Schwungrad über Flachriemen mit vermutlich gewichtsbelastetem Riemenspanner.