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100 Jahre gut betreut Traditional Cache

This cache has been archived.

familierettl: Das Jubiläumsjahr ist um, der Cache wurde entfernt. [xx(]
Aber es kommt ja in ein paar Jahren das 150 Jahr-Jubiläum! [:D]

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Hidden : 1/31/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Dieser Cache wurde anlässlich des 100-Jahr Jubiläums des Sanatorium Kettenbrücke angelegt.



Geschichte der Barmherzigen Schwestern und Gründung des Sanatorium Kettenbrücke

Die Gründung der Barmherzigen Schwestern geschah durch Vinzenz von Paul und Luise von Marillac im Jahre 1633 in Paris. Vinzenz wird auch „Mystiker der Tat“genannt. Luise von Marillac, eine junge Witwe mit einem etwas schwierigen Sohn, war der verlängerte Arm von Vinzenz, der ein ausgeprägtes Organisationstalent mit übermenschlichem Gottvertrauen hatte. Es gibt das Sprichwort: „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine tatkräftige Frau“ und als solche kennen wir die Heilige Luise von Marillac.

Die Barmherzigen Schwestern widmen sich seit jeher der Pflege und der Betreuung von Armen, Kranken, verwahrlosten Kindern, alten Menschen, Geisteskranken und Vertriebenen. Neben eigenen Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen unterhalten sie auch Bildungshäuser, Kindergärten und Schulen und sind in der Mission tätig.

Anlässlich der schweren Choleraepidemie im Jahr 1839 empfahl der Spitalsdirektor des öffentlichen Landeskrankenhauses der Innsbrucker Stadtbehörde, die Krankenpflege geistlichen Schwestern anzuvertrauen. Vier barmherzige Schwestern aus München folgten dem Ruf an das Krankenhaus in Innsbruck. Sie hatten ihr erstes Zuhause beim damaligen Spital (heute Gymnasium am Adolf-Pichler-Platz). Die Spitalskirche in der Maria-Theresien-Straße erinnert noch daran. Mehrere ihrer Glaubensschwestern taten ihnen gleich, sodass 1845 alle Institute und Mutterhäuser der Barmherzigen Schwestern Tirols und Innsbruck zusammengefasst wurden.

1847 erwarb die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern das „Kapfersche Gut“ an der Mühlauer Kettenbrücke. Erst um 1862 herum übersiedelten die Schwestern hierher an den Rennweg, in das heutige Mutterhaus, damals ein Gutshof, der dann in der Folge nach allen Seiten erweitert wurde. Diesem angeschlossen waren damals schon eine Schule sowie eine Lehrerinnenbildungsanstalt.

Ende des 19. Jahrhunderts waren viele der Schwestern an Tuberkulose erkrankt, und es bestand die Gefahr, dass aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr die Weiterführung der Ausbildungsstätten nicht mehr möglich sein könnte. Die damalige Generaloberin Sr. Elisabeth Rhomberg überlegte, für alte und kranke Schwestern ein eigenes Gebäude zu errichten. Die Bestätigung wurde ihr bei einer Visitationsreise in Lienz gegeben, als sie sich über Nacht in der dortigen Spitalskirche einschließen ließ, um die Angelegenheit mit dem Heiland allein zu besprechen. Um die Bau- und Erhaltungskosten finanzieren zu können, beschloss Sr. Elisabeth, ein bürgerliches Sanatorium zu gründen, in dem auch weltliche Patienten aufgenommen werden sollten.
1908 folgte der Spatenstich und bereits am 20. Mai 1910 wurde der erste Patient im „Bürgerlichen Sanatorium zum heiligsten Herzen Jesu der Barmherzigen Schwestern“ an der Kettenbrücke aufgenommen.

Sr. Elisabeth Rhomberg war es wichtig, einen Arzt als Primarius zu bestellen, der zugleich Hausarzt der Schwestern sein sollte. Dr. Josef Zelger war der erste Ärztliche Direktor des Sanatorium Kettenbrücke, assistiert von zwei Sekundarärzten, Dr. Piller und Dr. Wackerle. Als erste Oberin im Sanatorium Kettenbrücke wurde Schwester Adelgund Kennerknecht eingesetzt, eine erfahrene Krankenschwester, voll Idealismus und Glaubensgeist. Sr. Adelgund war Pflegedienstleitung und Konventoberin.

Der Allg. Tiroler Anzeiger beschreibt in einem Artikel aus dem Frühjahr 1910 das Sanatorium Kettenbrücke folgendermaßen:
„Für die schweren Tage der Krankheit könnte man sich keine bessere Unterkunft wünschen als das neue Sanatorium der Barmherzigen Schwestern.“

 

zum Cache

Für diejenigen von euch, die mit dem Auto kommen, besteht die Möglichkeit, am Sanatoriumsparkplatz das Cachemobil für 1,5 Stunden gratis zu parken. Das Ticket muss nicht am Parkautomat entwertet werden.
Der Cache selber sollte eigentlich recht schnell zu finden sein. Nur bei extremen Hochwasser könnte es etwas schwierig werden.

Additional Hints (No hints available.)