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Holzmaar Earthcache EarthCache

Hidden : 1/10/2010
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



Holzmaar



English Below

Parken kann man in der Nähe der Koordinaten auf dem ausgewiesenen Parkplatz. Danke für das Respektieren der Natur! Das im Quartär entstandene Holzmaar bei Gillenfeld gilt als eines der am Besten untersuchte Maar der Vulkaneifel und erlaubt aufgrund der hervorragenden Jahresschichtung seiner Sedimente eine sehr genaue Rekonstruktion der holozänen Klima- und Umweltentwicklungen der Region. Es liegt im Bereich der östlichen von zwei großen Querstörungen des Manderscheider Antiklinoriums welches eine intensive Faltung aufweist. Die Störungszone grenzt an Trierer Bucht, Moselsynklinorium und Siegener Hauptüberschiebung. Der Maarsee ist ca. 20m tief, misst 325m im Durchmesser und hat eine Wasserfläche von 6,8ha. Das gesamte Gebiet inklusive dem benachbarten Dürren Maar ist ein Naturschutzgebiet mit insgesamt 48 ha Waldfläche, welches respektiert werden möchte. Aufgrund der reichhaltigen Biotopausstattung wurde das NSG im Jahr 2005 in das europäische Schutzgebietsystem Natura 2000 integriert. Der 4km lange Määrchen-Naturlehrpfad vermittelt weitere Einsichten vor Ort. Das Holzmaar verfügt über einen Maarsee, der früher aufgestaut wurde, um die südlich des Sees gelegene Holzmühle mit Wasser zu versorgen.

Über die Entstehung von Maaren könnt Ihr Euch bei den Earthcaches Pulvermaar oder Ulmener Maar bereits hervorragend informieren. Grundsätzlich ist den Eifeler Maaren und Seen leider gemein, dass die Voraussetzungen fehlen, um mit Hilfe sogenannter isotopengeochemischer Methoden paläoklimatische Untersuchungen durchzuführen, die genaue Rückschlüsse auf klimatische Entwicklungen im Erdzeitalter zulassen. Um diese Diagnostik durchzuführen müssen einfach zu gewinnende organische oder anorganische sauerstoffhaltige Bestandteile in den Sedimenten enthalten sein. Eine mikrostratigraphische Analyse der Sedimente des Holzmaars jedoch erlaubte die Aufstellung einer präzisen Warvenchronologie des Holozänsediments und dient als Grundlage weiterführender Forschungen, die Ihr recherchieren sollt. Es gibt allerdings auch konträre Positionen.

Die Klimaverhältnisse begannen sich im Holozän mit dem Abschmelzen des Inlandeises zu wandeln. Großflächige Sedimentablagerungen werden seltener, stattdessen findet vermehrt eine Auenlehmsedimentation statt. Eine Bewaldung wurde durch den Temperaturanstieg wieder möglich und bildete wichtige Lebensgrundlagen. Während sich zwischen Paläozän bis Oberoligozän im Rheinischen Schiefergebirge (Bitburg-Kasseler Senkungsfeld) kontinentale und schwach marine Sedimentablagerungen großflächig bildeten, entstanden im Tertiär durch vulkanische Aktivitäten in den Maaren auch Seesedimente. Diese sogenannten Sedimentfallen stellen heute eines der besten Archive zur Klimaentwicklung Mitteleuropas dar und bilden eine wichtige Grundlage zur Bewertung der Frage, inwieweit der Mensch das Klima beeinflusst.

Um diesen Cache zu loggen gilt es die folgende Aufgabe zu lösen: Ermittle entweder den ph-Wert oder den Härtegrad des Gewässers (Teststreifen erhält man z.B. in Apotheken, Aquaristik oder im Internet) und erläutere mir in einer kurz gefassten Nachricht, wie dies mit den paläoklimatischen Methoden in Zusammenhang steht im Hinblick auf die Besonderheiten des Holzmaars bei der Sedimentbildung. Da man hierfür vorab spezielle Ausrüstung besorgen muß, die aber auch nicht allzu speziell ist, habe ich mich dazu entschieden den EC als D3.5 zu listen. Wichtig: Diese Informationen sind nicht vor Ort zu finden sondern müssen (am Besten vorab) im Internet recherchiert werden! Hänge ein Foto von Dir bei der ph-Wert Bestimmung vor Ort an Dein Log an (aufgrund der neuen EC-Regeln optional, aber eigentlich Ehrensache). Achte dabei darauf, den ph-Wert bitte nicht im Log zu spoilern. Ein Tipp dazu: Das Rechercheobjekt hat sogar indirekt etwas mit Nightcaches zu tun!



Unverschämte Werbung: Ich empfehle außerdem bei weiterem Interesse meinen Earthcache Geologie des Landes Rheinland Pfalz in Trier sowie die Bookmarkliste Earthcaches Rheinland-Pfalz für weitere spannende Besuche vor Ort.

PS: Dies ist vermutlich der zuerst direkt eingestellte Earthcache?



Park nearby the coordinates on the public parking area. Thank you for respecting nature! The quarternary Holzmaar (sorry, no English link on this one) near Gillenfeld is one of the most examined maars of the Vulkaneifel and allows a very precise analysis of the holocene climate and environment developments due to its special sediment layers. It lies in the area of the Eastern of two large vertical disturbance areas of the Manderscheider anticline with its intense folding. Neighbour zones are the Trierer Bucht (Trier Bay), the Moselsyncline and the "Siegener Hauptüberschiebung". The maar lake is ca. 20m deep, with a diameter of 325m and a water surface area of 6.8 hectare. The whole area, including the nearby "Dürre Maar" is a nature protection area with a total of 48 hectare of forest area, which earns our respect. Due to the rich biotopes the area was integrated into the European nature protection register "Natura 2000". The 4km long "Määrchen" (a play of words in German, combining "maar" and "fairytale") nature trail provides learning experience on site. The Holzmaar has its own maar lake which was damed earlier to provide the old Southern mill with a continuous flow of water.

Please see the excellent earth caches Pulvermaar and Ulmener Maar to learn more about how maars formed. Unfortunately, the maars of the area have in common that the main foundations are missing which would be required to conduct paleoclimate analyses with geochemical isotope methods. Such methods allow precise conclusions of climate developments. To perform such diagnostics some organig or anorganic oxygen parts would need to reside in the sediments. A microstratigraphic analysis of the Holzmaar sediments allowed to produce a precise varve chronology of the holocene sediment and is a valid basis for future research, which you should learn about now. Notice there are also contrary opinions.

The climate conditions changed during the holocene with the melting inland ice. Large area sedimentation became rare, instead the clay sediments in meadows were on the rise. Forestation started due to the temperature level increase and was an important life foundation. Between the paleocene and upper oligocene, continental and weak marine sediments formed in the Rhenish Slate Range ("Bitburg-Kasseler Senkungsfeld"), and during the tertiary seasediments formed in the maars due to volcanic activities. Those so-called sediment traps are one of the most important archives of climate developments in Central Europe and therefore an important source for answering the question of how far man influences the climate.

To log this cache you need to perform this task: Determine the ph-value or the water hardness of the maar lake (test strips are available i.e. in pharmacies or through the internet) and explain in a short and concise email how this connects to the paleoclimate analysis methods, considering the special sediment conditions found in the Holzmaar. As you need to prepare and bring some equipment, which is not too special though, I decided to list this Earthcache as D3.5. Important: This information cannot be found on site but needs to be researched on the internet! Add a photo with you while conducting the ph measurement (optional due to the new EC approval guidelines, but of course also a question of honor for you). Do not spoil the ph-value in logs or pictures. Hint: The research object has an indirect connection to nightcaches!



Impertinent Ad: I recommend my earth cache Geologie des Landes Rheinland Pfalz in Trier and the bookmark list Earthcaches Rheinland-Pfalz for further interesting onsite action.

PS: This is probably the first directly submitted Earthcache?



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