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Stockheimer Steinkohle EarthCache

Hidden : 1/12/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



Stockheimer Steinkohle

In Stockheim ist das einzige, über Tage austretende Steinkohlen-Flöz Bayerns zu sehen. Der geologische Aufschluss ist seit 2008 ein geschütztes Geotop. Es befindet sich auf dem ehemaligen Zechengelände der Grube St. Katharina, die 1968 als letztes Bergwerk im Revier geschlossen wurde.

Beschreibung

Stockheim befindet sich im Tal der Haßlach, die oberhalb des gleichnamigen Ortes am Rennsteig entspringt, Neuhaus-Schierschnitz erstreckt sich im Quellgebiet der östlichen Föritz-Zuflüsse. Rings um beide Orte fallen die rötlichen Farbtöne in den Ackerflächen auf.

Wir befinden uns im Rotliegend-Becken am Südrand des Schiefergebirges. Der Untergrund besteht aus verfalteten Gesteinen der Unterkarbon-Zeit (vor etwa 330 Millionen Jahren). Darüber befinden sich Ablagerungen mit zwei kohleführenden Flözen aus der jüngeren Oberkarbon- und der älteren Perm-Zeit, die "nur" um die 300 Millionen Jahre alt sind. Diese Gesteinsschichten werden als "Rotliegendes" bezeichnet. Der Name leitet sich vom eisenreichen und daher rötlichen Abtragungsschutt des zuvor gebildeten Schiefergebirges ab.

Das "Stockheimer Becken" ist eines von mehreren Becken, die sich vor über 300 Millionen Jahren innerhalb eines kurz vorher entstandenen Hochgebirges bildeten. In diesen Becken wurde der Abtragungsschutt des Gebirges abgelagert. Aufgrund der häufig intensiv roten Farbe der Ablagerungen werden diese als "Rotliegend" bezeichnet. Derartige Gesteine sind in Nordbayern im tieferen Untergrund weit verbreitet, an der Erdoberfläche aber nur an wenigen Stellen - wie um Stockheim - zu finden.

Die untersten Schichten im Stockheimer Becken wurden im oberen Karbon abgelagert, einem Erdzeitalter, in dem hier tropische Klimaverhältnisse herrschten. Unter den feucht-warmen Bedingungen reicherten sich große Mengen von unzersetztem pflanzlichem Material z. B. in Sumpfwäldern und Mooren an, oder es wurde an anderen Orten von Flüssen zusammengeschwemmt.

Wenn das pflanzliche Material im Lauf von jüngeren Ablagerungen überdeckt und unter dem Einfluss von Druck und Temperatur umgewandelt wurde, entstand daraus Kohle. In Bayern herrschten nur in den Rotliegend-Becken für die Bildung von Steinkohle ausreichende Temperaturen; die wesentlich jüngeren, aus der Tertiärzeit stammenden Kohlen des Naabtales und des Alpenvorlandes dagegen sind Braunkohlen.

Bei Stockheim und Reitsch befanden sich früher die wirtschaftlich bedeutendsten Steinkohle-Bergwerke in Bayern. Das auf dem Gelände der ehemaligen Katharinenzeche, wieder aufgeschürfte Steinkohleflöz ist das einzige heute noch zugängliche in Bayern. Es er-innert an historischem Ort an die einstige wirtschaftliche Nutzung der Steinkohle.

 

Bitte beantwortet folgende Fragen:

1. Wie viele Stollenmundlöcher befinden sich noch in unmittelbarer Nähe der Informationstafel, welche noch an den Kohleabbau erinnern?

2. An der Informationstafel siehst du eine Schnittzeichnung "der Hangenden Schichten über dem Steinkohlenflöz", benenne die Mächtigkeit der Schicht des Grauen Conglomerats.

3. Fotos – als Ergänzung zu den Aufgaben sind wieder erlaubt und von uns als Logbedingung erwartet. Bitte ladet ein Foto mit euren CACHERNAMEN auf einen Zettel oder gern auch von euch im Hintergrund den Kohleflöz in eurem Onlinelog mit hoch.

Die korrekten Antworten mit eurem Foto von vor Ort gelten dann als Logberechtigung!


Schickt eine Mail mit euren Antworten an sissifalke1@gmail.com
Nach dem Absenden der Antworten könnt ihr gleich loggen, falls etwas nicht in Ordnung ist, melden wir uns.
Ihr braucht nichtunsere Logfreigabe abwarten!

Wir wünschen euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!

Hat euch eure Reise gefallen, freuen wir uns natürlich über einen Favoritenpunkt.

Team sissifalke


ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG

Leider müssen wir diesen Zusatz anwenden.
Logs ohne Erfüllen der Logbedingungen:

Persönliches Foto von vor Ort
Antworten vorab senden 

werden ohne weitere Vorankündigung gelöscht-                                              
Ich habe nicht die Zeit bei jedem 2. Log den Logbedingungen hinterher zu schreiben.

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