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1.000 Elbtaler teure Villen Traditional Geocache

Hidden : 12/23/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

An english summary you can find below.

Der Cache befindet sich am Eingangstor in die Oberlößnitz. Von den Koordinaten aus sind zwei interessante Podeste mit Figurengruppen zu sehen. Bei den Figuren handelt es sich um Bacchanten - Anhänger des römisches Gottes des Weines. Außerdem treffen auf diesem Platz die drei Radebeuler Fluren Oberlößnitz, Serkowitz und Radebeul aufeinander. Auch wenn kein Schild vorhanden ist, der Platz heißt Alvslebenplatz.

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Seit 1885 werden Besucher und Bewohner der Oberlößnitz durch zwei 3m hohe Podeste mit überlebensgroßen Figurengruppen begrüßt. Diese Figuren sind „dem Schutze des Publikums empfohlen“, wie der Besucher an der Innenschrift erkennen kann.

Die Figuren, welche auf den Podesten zu sehen sind, sind sogenannte Bacchanten. Bacchanten werden Anhänger des römischen Gottes des Weines genannt. Die Verbindung der Figuren wird mittels eines Kandelaber (Armleuchter) realisiert und Weinlaub bringt auch dort die nötige Verbindung mit der Region.

Die Baumeisterfamilie Ziller prägte im 19.Jh. den Baustil der Oberlößnitz. Beispielsweise hat Christian Gottlieb Ziller (1807-1873) einen eigenen Häusertyp entwickelt, der noch vielfach in Radebeul anzutreffen ist. Beschreiben kann man diesen Baustil durch 'mit einem Quergang verbundenes Haupthaus und Nebenhaus'.
Aufgrund der verschiedenen Baustile und diversen Villen in der Gegen, möchte dieser Cache zu einem Spaziergang durch die Oberlößnitz und zum neugierigen Erkunden einladen.

Nach dem Tod von Christian Gottlieb Ziller haben die Gebrüder Moritz und Gustav Ziller den väterlichen Baubetrieb weiter geführt und in der Oberlößnitz umfangreiche Bautätigkeiten durchgeführt. Zwischen 1876 und 1885 legten sie deshalb auch die Sophienstraße an, welche sich heute Eduard-Bilz-Straße nennt. Aus eigenen finanziellen Mitteln errichteten sie die beiden zu sehenden Säulen mit den Figurengruppen.

Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist, dass die Figuren damals in Berlin hergestellt wurden. Produkte der Tonwarenfabrik E.March & Söhne, Charlottenburg wurden in diesem Zeitraum sehr häufig durch die Gebrüder Ziller für Gebäude und Freiräume in Radebeul eingesetzt. Eine weitere bedeutende Plastik sind der Figuren der Springbrunnenanlage auf der Dr. Schmincke Allee (Vier Jahreszeiten), sowie vereinzelte Plastiken weiter nördlich auf der Eduard-Bilz-Straße.

Eine weitere Besonderheit an oben beschriebenen Koordinaten, ist die Flurgrenze von 3 der 10 alten Radebeuler Gemeinden. Radebeul besteht aus insgesamt 10 Gemeinden, welche sich während der Vergangenheit zusammenschlossen und das heutige Radebeul bilden.

Eingemeindungen mit Eingemeindungsjahr:

in Kötzschenbroda eingemeindet/ zusammengeschlossen:
- Fürstenhain (1876)
- Lindenau (1920)
- Niederlößnitz (1923)
- Naundorf (1923)
- Zitzschewig (1923)

In Radebeul eingemeindet:
- Serkowitz (1905)
- Oberlößnitz (1934)
- Wahnsdorf (1934)

Kötzschenbroda und Radebeul schlossen sich 1935 zum Ort Radebeul zusammen. (Deutsche Gemeindeordnung von 1935, föderalistische strukturierte Gemeindeverfassungsrecht verändert zugunsten einer zentralistischen Regelung)

An oben genannten Koordinaten verläuft die Flurgrenze von Radebeul, Serkowitz und der Oberlößnitz. Das Gebiet nördlich der Nizzastraße und verlängert durch die Maxim-Gorki-Straße zählt zur Oberlößnitz. Das Gebiet südöstlich der Maxim-Gorki-Straße und die Eduard-Bilz-Straße zählt zu Alt-Radebeul und das Gebiet, was sich südwestlich zwischen der Eduard-Bilz-Straße und der Nizzastraße erstreckt, gehört zur Flur Serkowitz.

Übrigens:
Auch wenn kein Schild vorhanden ist, der Platz heißt Alvslebenplatz (Melitta Otto-Alvsleben, 1842 – 1893, Hofopernsängerin Dresden)

An oben beschriebenen Koordinaten befindet ihr euch unmittelbar vor dem Eingangstor in die Oberlößnitz und habt einen optimalen Blick auf die Säulen und Figuren.

Quellen:
wikipedia (Alvleben, Christian Gottlieb Ziller, Radebeul, Deutsche Gemeindeordnung)
Radebeuler Amtsblatt, 07/2009, Seite 1
offizielle Webseite der Stadt Radebeul

ENGLISH
The cache is located on a "natural gate" to the Oberlößnitz, an old part of the city Radebeul. On the coordinates above you are able to see two pedestals each with a group of figures. This kind of Figures are followers of Bacchus, the roman god of wine. Another historical argument at this point of interest is the boarder between 3 of the 10 historical cityparts of Radebeul. As you can see in the enumeration of the german discription of that cache all 10 parts of Radebeul incorporate to one City during the last two centuries. On this kind of place the old parts called „Oberlößnitz“, „Serkowitz“ and „Alt-Radebeul“ are crashing togehter. By the way, even if you dont find a sign, the place is called „Alvslebenplatz“. Melitta Otto Alvsleben (1842-1893) was an opera singer in Dresden.

Enjoy to find that cache and feel free to walk around the streets in that area – you will like it!
Bring your own pen. Happy hunting!

Additional Hints (Decrypt)

- avpug oüpxra/ abg ba gur tebhaq - zntargvfpu/ zntargvp - Orjbuare qrf nateramraqra Tehaqfgüpxf xrvar Zhttryf/ erfvqragf ner vaibyirq

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)