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St. Nikolaus Traditional Cache

A cache by ira Message this owner
Hidden : 11/29/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Einfacher Tradi, um Euch die Kirche zu zeigen!

„Etwa um das Jahr 1300 wurde an dieser Stelle eine kleine Kirche errichtet. Sie wurde dem heiligen Bischof Nikolaus geweiht, dem Patron der Seefahrer. Die damaligen wenigen Einwohner lebten vor allem vom und mit dem See. Die Pfarrkirche aber war bis 1486 St. Peter und Paul in Niederzell auf der Insel Reichenau. Die Allensbacher mussten zur Sonntagsmesse und anderen kirchlichen Festen über den Gnadensee rudern. Im Jahr 1486 verfügte der damalige Abt Johannes vom Kloster Reichenau "dass aus der Capell in unserer Stadt Alenspach eine eigene Pfarrkirche aufgerichtet wird." Zu den Inselfesten sollten aber die Allensbacher weiterhin auf die Insel kommen. Zur Erinnerung an diese Zugehörigkeit zur Insel Reichenau findet alljährlich am 1. Sonntag im Juli die so genannte "Seeprozession" von Allensbach zur Insel Reichenau statt. Im Jahr 1732 wurde das sehr kleine Langhaus der Kirche abgerissen und mit dem Bau der jetzigen Saalkirche begonnen. Es waren Handwerker aus dem näheren Bereich des Bodenseegebietes, die die Kirche bauten: z.B. aus Markdorf der Zimmermann Johannes Fink und der Mauerer Niklas Hollriegel, der Steinhauer Fischbeck aus Meersburg und der Schreiner Conradt Mahlbacher aus Allensbach. Zur Barockzeit im sog. Régence-Stil fertigte der Gipser Birkhner und der Kunstmaler Weiß aus Wurzach die schone Decke an. Die drei Gemälde stellen die Krönung Marias, Maria und St. Nikolaus als Fürbitter in Sturmnöten und die Himmelfahrt Jesu dar. Die Inneneinrichtung der von 1732 bis 1735 erbauten Kirche wurde nach und nach vervollständigt. Die beiden Seitenaltäre entstanden um 1750 im Rokoko-Stil. Das Altarbild des linken Seitenaltares stellt die Aufnahme Marias in den Himmel dar. Links davon steht der Winzerpatron St. Urban - in Allensbach gab es zu dieser Zeit viele Weinberge - rechts der HI. Blasius, Fürsprecher in Krankheiten. Das Altarblatt des rechten Seitenaltares zeigt Joachim und Anna, die Eltern Marias. Links davon die Hl. Agatha, Patronin gegen Feuergefahren, und rechts die Hl. Apollonia, deren Fürbitte man bei Zahnweh erhofft. Im Jahr 1804 kam der Hochaltar in die Kirche, gefertigt von Alois Dürr. Der Altar zeigt die klassischen, klaren Linien der Nach-Barock-Zeit. Das Altarbild des Hochaltars kommt aus der Gefühlswelt der Romantik. Die beiden großen Statuen sind links der Hl. Nikolaus als Kirchenpatron und rechts der Apostel Petrus, dieser als Erinnerung an die Mutterpfarrei Peter und Paul auf der Reichenau. Eine besondere Kostbarkeit der Kirche ist die Bandelwerkkanzel im Rokoko-Stil. Die kleinen Figuren zeigen von rechts nach links die Kirchenlehrer Hieronymus, Papst Gregor, Ambrosius und Augustinus. Besonders kunstreich sind die Halbreliefs der vier Evangelisten an der Treppenbrüstung. Die 14 Kreuzwegbilder kommen, wie Malstil und Schrift zeigen, aus der Barockzeit. Noch älter ist die gotische Kreuzigungsgruppe an der Südwand und das Kreuz im Chorraum. Alte, wertvolle, ehemalige Altarbildtafeln hängen im Chorraum. Die Themen der Bilder sind: Der Tod des Hl. Josef, der in Gegenwart von Jesu und Maria starb, und die Verehrung Marias. In der Nische an der Südwand befindet sich in einem reichen Rokoko-Rahmen das Bild "Hl. Maria vom guten Rath". Auf der gegenüberliegenden Seite, in einer Wandnische vor dem linken Seitenaltar, ist hinter dem Gitter der Schmerzensmann. Es ist ein beliebtes Motiv der Zeit vor 250 Jahren. Die Herz-Jesu-Statue, wohl aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts stammend, hat noch nichts mit der Süßlichkeit vieler späterer Herz-Jesu-Gipsfiguren gemeinsam. Sie befindet sich im Eingangsbereich, dem Vorzeichen. Die 1995/96 außen renovierte Nikolauskirche ist das Wahrzeichen Allensbachs. Am eindrucksvollsten erscheint der typisch barocke Zwiebelturm, der in dieser Form im Jahr 1698 den bis dorthin spitzen, gotischen Turm ersetzte. Er misst bis zur Spitze des Doppelkreuzes, nach einer elektronischen Messung im Jahre 1995, genau 34,45m. Von April bis Dezember 2002 wurde die Kirche innen komplett renoviert. Es wurde das Dachgestühl ausgebessert, ein neuer Zwischenboden mit Wärmedämmung eingezogen, die Elektroinstallation erneuert und erweitert. Der schadhafte, pilzbefallene alte Anstrich der Kirche wurde abgetragen, die Deckengemälde durch die Entfernung aufliegender dunkler Firnisschichten heller, die Stuckfelder durch den neuen Anstrich mehr betont. Es wurde durch den Restaurator in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt und dem Erzbischöflichen Bauamt Konstanz versucht, die historische Farbgebung der Kirche wieder zu beleben. "Man kann also sicher sagen, die jetzige Farbgebung ist eine Mischung aus historischer Erkenntnis, historischer Technik und subjektivem Geschmacksempfinden ..." (Restaurator Ernst Lorch bei der Feier des Patroziniums und gleichzeitigem Abschluss der Innenrenovation am 01. Dezember 2002) Doch am augenfälligsten ist die neue Chorraumgestaltung. Altar, Ambo und Sedilien wurden von Herrn Karl Heinz Weiss aus Stuttgart gestaltet. Ungewöhnlich der Altar, der seine ganz eigene Entstehungsgeschichte hat. Zuerst einmal ist da die Form, welche an einen Schiffsrumpf erinnernd, die Verbundenheit und Nähe zum See ausdrückt; seine sich zum Chorraum öffnende, dynamische Form, welche die Kirchengemeinde einbindet und mit dem Geschehen am Altar verbindet. Zum anderen sind da die Materialien, welche in ihrer Farbgebung sehr zurückhaltend, nicht dominierend sind und doch fest verbunden mit der Umgebung, markant und eigenwillig.“ Quelle: das Informationsblatt, das es in der Kirche gibt. Mir gefallen besonders die Jugendstil-Fenster. Solltet Ihr also tagsüber (normalerweise offen von ca. 10 bis 17 Uhr) hierher kommen, bitte geht unbedingt auch mal hinein; es lohnt sich. Um die Dose zu finden, müsst Ihr nichts umgraben und auch nichts unbefugt betreten. Stift mitbringen!!!

Additional Hints (Decrypt)

Füqfrvgr, zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)