Dies ist der
erste Teil des Nachtcaches Feenland, der sich aus insgesamt sieben
einzelnen Nachtcaches zusammensetzt. Die ersten sechs Einzelcaches
bergen jeweils eine Bonuszahl mit deren Hilfe dieser letzte
Cache gefunden werden kann.
Geht zu
Feenland 0 - Das Zauberlichtkästlein, um den Beginn der
Geschichte und den allgemeinen Hinweisen zu allen Feenland-Caches
zu lesen .
Danke an marelke, der die Rahmengeschichte und die Erzählungen zu
den Cacheaufgaben geschrieben hat
Dank auch an E-Fuzzy für Inspiration und Hilfe beim Basteln, und
den Opossums für die Suche der verhexten Elektronik
Am nordöstlichen Ende des Kutschenplatzes betraten Ron und Gaya
das Feenland und folgten der Feentauspur.
Tief im Wald bemerkte Ron im Licht
seiner Lampe einen Baum mit einer auffälligen Häufung von
Tropfen."Hier mag etwas Besonderes sein", meinte auch Gaya. Ron sah
den Baumstamm hinauf. "Was ist das dort oben?", murmelte er
verdutzt. Das Feennest" der
Nachtfee, die Kraft Ihres Zaubers wächst mit der Dunkelheit,
erklärte Gaya. "Während jenen Zeiten, in denen unser Volk hier
lebte, hüteten die Nester geheimes Wissen." "Vielleicht hält es
auch für uns etwas davon bereit", hoffte Ron. Neugierig leuchtete
er kurz das Feennest an, und tatsächlich verriet Ihnen die
Bewohnerin des Feennestes etwas Geheimes. Ron merkte es sich, wenn
er auch noch nicht wusste, ob er es später noch benötigen
wurde.
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Sie gingen weiter. "Das ist das Hexenhaus", wusste die Fee, als sie
kurz darauf an einem Gebäude vorbeikamen. Sie erzählte, dass die
Hexen im Feenland längst ausgestorben seien, so ward das Häuschen
verlassen und stand offen. "Die Feentauspur ist zu Ende", stellte
Ron fest. Der Weg, den sie betreten hatten, war nicht mit
Leuchtkörpern versehen. Sie waren ratlos. "Gibt es in dieser Gegend
ein Wesen, welches uns weiter helfen könnte?", fragte der Cacher
die Fee.
"Der weiße, weise Geist", fiel Gaya
ein. Das hörte sich vielversprechend an,fand Ron und sie folgten
dem Weg südwestwärts, denn in dieser Richtung vermutete die kleine
Fee den Geist.
"Da ist die Spur des Feentaus", sagte
Gaya eine Weile später aufgeregt. "Lasse uns ihr folgen!"
Tatsächlich ging die Spur von dem Weg nach links ab.Ron war das gar
nicht recht, er hätte doch gar zu gern einmal einen Geist gesehen.
"Folgen wir ihr später", schlug er vor. "Erst einmal sollten wir
schauen, ob der Geist uns hilft." Sie folgten Rons Idee
Sehr bald, bei der nächsten Einmündung
eines Weges, standen sie vor dem weißen, weisen Geist.
;Sie warteten, ob der Geist ihnen
etwas verraten würde. "Er bleibt still", stellte Ron fest. "Das
Säuseln des Windes ist das einzige Geräusch hier." Gaya schüttelte
den Kopf und bat: "So horche doch!" Ron schwieg und lauschte
gebannt. Nun bemerkte er, dass er gar kein Säuseln hörte; vielmehr
flüsterte der Geist ihnen zu:"Ich verrate dir zwei in Stein
verewigte Orte, ziehe Diese voneinander ab. Die Differenz nehme
dann vier mal. Addier hinzu die geheime Zahl der Nachtfee. So hast
du deinen Richtungsgrad. Nimm das als meinen weisen Rat." Ron fand
die Orte und berechnete die Gradzahl.
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"Wir wissen jetzt, in welche Richtung
wir uns wenden müssen, jedoch noch nicht wie weit und von wo aus",
erklärte er der Fee.
"Gehen wir zurück zu der Feentauspur
an der wir eben vorbeigekommen sind!"
Das taten sie. Nachdem sie ihr ein
Stück weit gefolgt waren trafen sie auf ein fremdartiges gehörntes
Wesen. Ron hielt an. "Was ist das?", fragte er Gaya. Ihr Gegenüber
war ihm nicht so ganz geheuer. Er fixierte sie mit seinen
Augen.
"Ein Troll", erklärte die kleine Fee.
"Seine Hörner verraten seine Bosheit."
"Dann lass uns schnell weitergehen",
schlug Ron vor. Bloß weg von diesem unheimlichen Gesellen!
"Aber er bewegt sich gar nicht!", fiel
Gaya auf. "Trolle sind ständig in Bewegung. Wenn er böse ist und
dennoch stillhält statt uns anzufallen, dann wird ihn jemand mit
Magie dazu gezwungen haben."
"Wer denn?" - "Gewiss die Seherin oder
die Feenwächter."
"Er soll uns folglich etwas verraten",
vermutete Ron und die Fee nickte. Vorsichtig begannen sie, den
Troll abzusuchen und es
erwies sich, dass Gaya richtig lag. Der Troll verriet ihnen eine
Zahl. Sie folgten der Feentauspur weiter und gelangten alsbald zu
einem weiteren Troll, auch
er gehörnt.
"Das sind die Trollbrüder!", erkannte
Gaya aufgeregt. "Es heißt, dass der eine stets das vollendet was
der andere begann. Wenn der eine übles angerichtet hat ist gewiss,
dass es bloß ein Teil des Unheils ist, dass folglich weitere
Schandtaten folgen werden."
"Wenn einer der Trollbrüder uns eine
Zahl verrät...", überlegte Ron.
"Dann wird der andere uns den
restlichen Teil der Zahl verraten", ergänzte Gaya und gemeinsam
machten sie sich auf die Suche. Sie fanden die Zahl und Ron
addierte beide Zahlen.
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"So viele Kölner Ruten werden wir gehen müssen", sagte Gaya.
Sie folgten dem Feentau weiter und gelangten schließlich zu einem
Trollbaum. Hier endete die
Spur.
"Ob wir von hier aus peilen sollen?",
überlegte Ron.
"Ja, schau doch nur her: Seine Augen",
bat Gaya und wies auf sie. "Das ist ein alter Troll. Einer der
einst in diesen Baum gefahren ist und nun darin feststeckt.
Geschieht ihm ganz recht; schließlich hat er zwei Stämme statt den
beiden Hörnern ausgebildet - auch er ist folglich ein ganz übler
Geselle."
Ron war nicht ganz wohl dabei, sich
dicht neben den bösen, alten Troll zu stellen um die Peilung nach
dem Kästlein aufzunehmen. Zwei Bäume standen in der Richtung,
welche Ihnen der weise weisse Geist gewiesen hatte. An ihnen vorbei
gelangten er und Gaya dann zu dem Toll-Schatz-Kästlein im
Boden.
"Nun sollten wir nach dem Ort suchen,
wo der Weg zum nächsten Kästlein beginnt...", sagte Gaya und begab
sich gemeinsam mit ihrem Gefährten auf die Suche nach dem Beginn
der nächsten Feentauspur.