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Kletterwand Baierbrunn EarthCache

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GeoawareDE8: Hallo,

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Mit freundlichem Gruß

GeoawareDE8

Hier findest Du Informationen zur Archivierung von Caches und zu den aktuellen Richtlinien für ECs:

Archivierung eines Caches
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Tipps der deutschen Reviewer

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Hidden : 10/1/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Auf einer kleinen Wanderung fand ich dieses bekannte Geotop in Münchens Süden. Natürlich musste ich nach eingehender Recherche einen EC platzieren ; )
vanBommel ist mein Beta und gleichzeitig Fotomodell

Klettergarten Baierbrunn:

Im Klettergarten östlich von Buchenhain (Gemeinde Baierbrunn) sind eiszeitliche Schotter am Rand des Isartales aufgeschlossen. Mindestens drei übereinanderliegende Schotterkörper sind im Grad ihrer Verwitterung und Verfestigung zu unterscheiden. Sie werden als Schmelzwasserschotter aus verschiedenen Eiszeiten gedeutet - Bild 1

Beschreibung:

Das Alpenvorland im Eiszeitalter!
Während heute ein feucht–gemäßigtes Klima in unseren Raum vorherrscht, war es noch vor gut 20 000 Jahren im Jahresdurchschnitt über 10°C Grad kälter und sehr viel trockener. Dies führte zu ganzjährig gefrorenen Böden in Mitteleuropa und enorm vergrößerten Gletschern auf der gesamten Erde.
In den letzten 2 Millionen Jahren wechselte der "Tiefkühlzustand" der Erde mindestens 10 mal mit den heutigen vergleichsweise gemäßigten Verhältnissen ab.

Wie weit reichte das Eis in den Eiszeiten? - Bild 2

Die Gletscher der letzten Eiszeit hatten so viel Niederschlagswasser in ihrem Eis gebunden, dass der Wasserspiegel in den Weltmeeren bis zu 130 m tiefer lag als der heutige. Aus den Tälern der Alpen flossen damals bis über 1000 m mächtige Gletscher ins Vorland hinaus. Sie führten große Geröllmassen mit sich, die vom Untergrund abgehobelt und mitgeschleppt wurden.
Die Gletscher dehnten sich zu großen flachen "Eiskuchen" aus und erstreckten sich bis in den Bereich des heutigen Baierbrunn. Aber auch während der Eiszeiten schmolzen Teile der Gletscher im Sommer ab. Dabei entstehende Schmelzwasserfluten transportierten große Geröllmengen in Richtung Donau. Die Felswand im Klettergarten besteht aus der Fracht derartiger Schmelzwasserflüsse.

Die Felswand im Klettergarten und ihre Bedeutung
Unter dem hellen, gleichmäßigen Schotterband im obersten Abschnitt, das aus gering verfestigten Schmelzwasserablagerungen besteht, liegt der mittlere Wandteil, der durch viele kleine Überhänge und horizontale Nischen gekennzeichnet ist. Darunter finden sich vertikale, röhrenartige Hohlräume. Diese sogenannten "Geologische Orgeln" sind durch das Auswittern von weichem, feinkörnigem Material entstanden.
Allein der untere Wandteil ist so stabil, dass er sich zum Klettern eignet. Die erhöhte Stabilität in diesem Bereich beruht zum einen auf den Kalküberzügen (sog. Sintertapeten), die sich auf der Felsoberfläche befinden. Sie stammen von austretenden, kalkreichen Wässern. Zum anderen ist im untersten Teil der Wand die Verkittung der einzelnen Gerölle insgesamt besser. Durch die höhere Festigkeit eignen sich diese Lagen als Baustein und wurden zeitweise wohl auch für diesen Zweck abgebaut.
Außer für Kletterer und Naturbegeisterte hat diese Felswand insbesondere für Geologen eine große Bedeutung, da sie eine wichtige Schlüsselstelle in der Eiszeitenforschung darstellt.

Wie alt sind die Ablagerungen im Isartal? - Geologische Karte

Die Eiszeitforscher Penck und Brückner hatten angenommen, dass der Münchner Deckenschotter während der drittletzten Eiszeit (Mindel) entstanden sei und die beiden Schotter oberhalb aus der nächstjüngeren Riß– bzw. jüngsten Würmeiszeit stammen. Später wurde diese Gliederung mehrfach umgedeutet und insgesamt als älter eingestuft: Der untere Schotterkörper wird heute der Günzeiszeit zugeordnet.

Woher stammen die unterschiedlich verfestigten Schotter?
Drei Eiszeiten und zwei Warmzeiten haben hier im Klettergarten ihre Spuren hinterlassen: Der unterste, gut verfestigte Schotter – im Jahr 1909 erstmals von Albrecht Penck und Eduard Brückner, den berühmten Erforschern der alpinen Vereisung in Bayern, als "Münchner Deckenschotter" bezeichnet – soll durch die Schmelzwässer einer Eiszeit abgelagert worden sein. Die Zone darüber mit den vielen Hohlräumen wird einer nachfolgenden Warmzeit zugeordnet, da unter den feuchteren und wärmeren klimatischen Bedingungen Gerölle zu feinerem Material mit einem geringen Verfestigungsgrad verwittern.
Oberhalb lassen sich entsprechend der unterschiedlichen Verfestigung und Farbe noch zwei weitere Schottereinheiten unterscheiden. Sie werden jeweils einer Eiszeit (mit dazwischenliegender Warmzeit) zugeordnet.

Durch die Verwitterung kann es zum Absturz von Steinen oder ganzen Hangpartien kommen. Wie die Blöcke am Hangfuß belegen, besteht die Gefahr, dass sich Steinschläge (Einzelsteine) oder sogar Felsstürze (Kubikmeterbereich) ereignen!

Beim Besuch des Klettergartens ist daher besondere Vorsicht geboten, Betretungsverbote müssen unbedingt beachtet werden!

Quelle: (c) Bayerisches Landesamt für Umwelt

English:

Climbing garden in Baierbrunn east of beech (community Baierbrunn) are open at the edge of the glacial gravel Isartaler. At least three superimposed gravel bodies are different in their degree of weathering and solidification to. They are interpreted as meltwater gravel of various ice ages picture 2

The Alps in the Ice Age, during one feuchtgemäßigtes climate prevails today in our room, it was still just over 20 000 years on average over 10 ° C degrees cooler and much drier. This resulted in year-round frozen soils in Central and enormously enlarged glaciers across the globe. In the last 2 million years ago changed the "deep state" of the earth at least 10 times starting with today's relatively moderate conditions - picture 2

The cliff face in the climbing garden and her meaning
Under the bright, steady grit tape in the uppermost segment which exists of slightly hardened melt water depositions, lies the middle wall part which is marked by many small surpluses and horizontal niches. Under it vertical, tube-like hollow cavities are found. These so-called "geologic organs" have originated from the Auswittern of soft, fine-grained material.
Only the lower wall part is so stable that he is suited for the climbing. The raised stability in this area is based, on the one hand, on the lime covers (sucked. The sinter wallpaper) which is on the rock surface. They come from resigning waters rich in lime. On the other hand the Verkittung the single stone is better in the lowest part of the wall all together. By the higher firmness these situations than stone are suited and were diminished at times probably also for this purpose.
Except for climbers and eager with nature this cliff face has a great importance in particular for geologists, because she shows an important key place in the ice age research.

How old are the depositions in the Isar valley? - geological picture
Where from do the differently hardened grits come?
Three ice ages and two warm times have here in the climbing garden her tracks leave: The lowest, well hardened grit – in 1909 for the first time from Albrecht Penck and Eduard Brückner, the famous explorers of the alpine ice formation in Bavaria, as a "Munich cover grit" called – should have been deposited by the melt water of an ice age. The zone about that with many hollow cavities is assigned to the following warm time, because under the more humid and warmer climatic conditions stone weather to finer material with a low solidification degree.
Above another two other Scot's cleanness can be distinguished according to the different solidification and colour. They are assigned in each case to an ice age (with intervening warm time).

By the decomposition it can come to the fall of stones or whole slope parts. How the blocks on the slope foot book, the danger insists that rockfalls (single stones) or even rock falls (cubic metre area) occur!

Hence, in the visit of the climbing garden special care is offered, Betretungsverbote must be absolutely considered

(c) Bavarian Environment Agency

Logbedingungen:

1. Foto bei 48°01.734 and 011°29.958 - siehe Beispielbild vanBommel - ich möchte hier, dass ihr auch etwas kraxelt und die Wand genießt!!! Also, keine Bodenbilder ihr Flachlandtiroler! ; )

2. Geht von der Fotokoordinate einige Meter zurück - Vorsicht Abgrund!
Ich möchte, dass ihr mir eine qualitativ annehmbare Profilzeichnung genau DIESER Profilwand vor euch macht! Am besten Foto - zu Hause zeichnen - scannen/fotografieren - hochladen!
Wer mir hier den Schummelmax macht, wird gelöscht! Gebt euch Mühe - Difficulty 2,5! - ich möchte annehmbare Profile sehen, auch im Teambesuch zeichnet JEDER für sich!

Im Profil möchte ich auf jeden Fall deutlich sehen:

- die drei Schotterschichten
- Orgeln
- FARBE des Aufschlusses

Logging Conditions:

1) Photo at N48°01.734 E011°29.958 - see example photo of vanBommel. I want you to climb a little bit and enjoy the wall! So, no pictures from the ground, you flatlanders ;-) !!!

2) Retreat a few meters from the photo coordinate - beware of the abyss!
I want you to create a qualitatively suitable profile drawing of exactly THIS profile wall in front of you! Best to make a photo - go home, make a drawing - scan the drawing - upload it!
Whoever tries to cheat me will have their log deleted! Take great care effort - Difficulty is 2.5! - I want to see acceptable profiles; in team visits, EVERYONE makes a drawing!

In the profile I want to see in any case:
- the three rubble layers
- Organs
- COLOUR of the exposed rubble

Beste Grüße und viel Spaß wünscht euch

Hannes aka HansaRostock

Additional Hints (Decrypt)

Vue cnexg nz Orfgra na qre Jvegfpunsg, iba qbeg fvaq rf xrvar 300 z mhe Gerccr - qvrfr pn 15 z uvahagre haq vue fgrug qverxg ibe qre Vasbgnsry haq qre Fgrvyjnaq!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)