Hartelsgrabenstrasse Traditional Geocache

Der wildromantische Hartelsgraben wurde bereits seit langer Zeit wirtschaftlich genutzt. Wegen des großen Brennstoffbedarfs der Eisenerzer Schmelzwerke wurde im oberen Teil des Tales Holz gewonnen und Holzkohle erzeugt. Auf leichten Wägen wurde die Kohle nach Hieflau und weiter nach Eisenerz geführt.

Das Holz wurde aber auch direkt aus der Schlucht zur Enns gebracht, beim Rechen in der Hieflau geländet und verkohlt. Dort befindet sich heute auch ein Köhlermuseum, wo man auch einen Holzkohlemeiler in Originalgröße begehen kann.

Zur besseren Bringung der riesigen Altholzbestände fassten die "Steiermärkischen Landesforste" den kühnen Plan, die erste Gebirgsstrasse der Steiermark durch den Hartelsgraben zu bauen. 1892 begannen Facharbeiter aus Friaul/Venetien mit den Sprengungen und Trockensteinschlichtungen. Bis zum Jahr 1961 wurden Pferdegespanne zur Holzabfuhr verwendet, später befuhren UNIMOGs und leichte LKWs die steile Straße. Heute wird der Hartelsgraben nur mehr über den Waagsattel befahren. Die Trassenbauten, Stützmauern und Wasserspulen sind aber bis heute unversehrt erhalten.

Vom Parkplatz folgt man einer kleine Straße über die Eisenbahn und kommt zu einer Informationstafel. Wer gerne ein wenig wandern möchte, kann in 1,5 Stunden bis zum Forsthaus gehen und auf weiteren Schautafeln entlang des Weges mehr über die Holzbringung und -verkohlung erfahren.

Über die steile Forststrasse kommt man bis zu einer Brücke, davor biegt man rechts in den Wald ab.

• Bei der Suche kann gutes Schuhwerk nicht schaden.
• Der GPS-Empfang ist bedingt durch Graben und Wald recht schlecht (beim Cache zeigte unser GPSr aber immerhin 13m Genauigkeit)
• Nimm sicherheitshalber das Spoilerbild mit