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Berliner Urstromtal: Teufelssee EarthCache

Hidden : 8/19/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Der Berlin-Köpenicker Teufelssee liegt rund 700 Meter südlich des Großen Müggelsees am Fuße des Kleinen Müggelberges in der Köpenicker Bürgerheide.

Der mit 1,6 Hektar sehr kleine, flache und nährstoffreiche See ist ein in der Eiszeit entstandenes Hochmoor, das Schmelzwasser des Eises als Senke ausgestrudelt hatten. Am See unterhält die Waldschule Teufelssee einen drei Kilometer langen Naturlehrpfad, der großteils über Holzbretterwege über morastigen Untergrund rund um den See an seltenen Pflanzen wie Teichrosen, Wasserschierling oder Sonnentau vorbeiführt. Das Ausflugsziel Müggelturm befindet sich einige Hundert Meter südwestlich vom See am westlichen Hang des Kleinen Müggelberges. Gleich in der Nähe des Teufelssees endet die Rodelbahn der Müggelberge, im Volksmund Todesbahn genannt (gesperrt).

Verschiedene Sagen ranken sich um das Gewässer, an dem nach einer dieser Geschichten ein Teufelsaltar gestanden hatte. Den Beginn einer anderen Sage über ein im See verschwundenes Schloss erzählt Inge Kiessig wie folgt nach: „In dem dichten Schilfgürtel am Rande des Teufelssees lag früher ein Großer Stein. Man nannte ihn den Prinzessinnenstein, denn er zeigte die Stelle an, an der einmal ein prächtiges Schloß gestanden hatte, das eine Prinzessin bewohnte. Sie wurde verwünscht und ist samt ihrem Palast im Moor versunken. Zuweilen aber kam sie zum Vorschein.“

Mit dem Teufelssee im Grunewald liegt ein zweiter gleichnamiger See im Berliner Stadtgebiet. Der Teufelssee kommt aus der Weichseleiszeit, wo auch der Berliner Urstromtal entstanden ist, wie mein anderer Earthcache „Püttberge“.

Der Teufelssee entstand aus einem Eisblock (Toteisblock) der hier geschmolzen ist.

Weitere Informationen findet ihr bei Wikipedia unter „Teufelssee (Berlin-Köpenick)“ oder „Berliner Urstromtal“

Um diesen Cache loggen zu dürfen müsst ihr drei Fragen beantworten, die ihr bei der Umrundung des See's herraus findet.



1. Wie oft war Norddeutschland in den letzten 600.000 Jahren mit Gletschereis bedeckt?

2. Der Kreislauf der Gesteine dauerte ca.?

3. Welche Pflanzen leben im Teufelssee? Nenne mir mindestens 3


Schickt die Antworten bitte per E-Mail zu mir und wartet auf meine Logerlaubnis!!!

Viel Spaß beim besuchen des Teufelssee.

Englisch:

The Berlin Köpenicker devil lake is approximately 700 meters south the large Müggelsees because of the foot of the small Müggelberges in the Köpenicker citizen heath.

The flat and nutrient-rich sea very small with 1,6 hectares is a Hochmoor developed in the ice age, which meltwaters of the ice as if lower had expenditure-wobbled. At the lake the forest school devil lake maintains a three kilometer long nature didactic exhibition, which leads past approximately majority over wood board ways over morastigen underground around the lake rare plants such as pond roses, Wasserschierling or sun rope. The trip goal Müggelturm is some hundred meters southwest from the lake at the western tendency of the small Müggelberges. Directly in the proximity of the devil lake the Rodelbahn of the Müggelberge ends, in the vernacular death course mentioned (closed).

Different legends climb around the waters, at which after one of these stories a devil altar had confessed. Inge Kiessig tells the beginning of another legend over a lock disappeared in the lake as follows after: „In the close reed belt at the edge of the devil lake in former times a large stone lay. One called it the princess stone, because he indicated the place, in which once a magnificent lock had confessed, a princess inhabited. It was wished and including its palace in the moorland sank. Occasionally however she showed up. “

With the devil lake in the Grunewald a second lake of the same name lies in the citizen of Berlin city.

The devil lake comes from the Weichsel ice Age, where also the citizen of Berlin Urstromtal developed, like my other Earthcache „Püttberge “.

The devil lake developed for that from an ice block (dead ice block) melted here.

Further information you find with Wikipedia under „Müggelberge “or „to citizen of Berlin Urstromtal “

Around this cache to log to be allowed must make three questions answer, it with orbiting the See' s gentleman out finds.

1. How often was Northern Germany covered in the last 600,000 years with Gletscherice?

2. The cycle of the rocks lasted approx.?

3.What the plants live in the devil lake? Call me at least 3


Much fun with visit devil lake.

Hier noch die ganze Sage:

Die verwünschte Prinzessin auf den Müggelsbergen

Bereits Beckmann erzählt in seiner Beschreibung der Mark Brandenburg "von einem gewissen Stein auf den Müggelsbergen, der auf einem etwasniedrigem Hügel liege, ungefähr sieben Fuß lang undsechs Fuß breit und von weißlicher Farbe sei und unter dem, der Sage nach, ein Schatz verborgen liege." Er sagt ferner: "Ingleichen erzählt man, dass sich vor diesem eine ansehnliche Jungfrau daselbst habe sehen lassen, welche vorgegeben, verwünscht zu sein und, um davon befreit zu werden, verlangt hätte, um die Kirche von Köpenick herumgetragen zu werden, so aber nicht gelingen wollen." Es mag ihm aber nicht der Mühe wert erschienen haben, alles so genau und ausführlich zu berichten, wie man sich's heute noch in Müggelsheim und Köpenick erzählt.

Der Stein, von dem er schreibt, liegt heute nicht mehr auf den Bergen; so erzählen wenigstens die Müggelsheimer, welche behaupten, die sämtlichen Brunnen ihres Dorfes seien, nachdem er zersprengt worden, daraus gebaut. Sein Name war der Teufelsaltar und an der Stelle, wo er gelegen, sieht man oft ein Feuer, dass so hell leuchtet, dass man es schon in Müggelsheim gesehen, ist man aber in seiner Nähe und spricht, so verschwindet es. Andere sagen auch, es ist kein Feuer, was einen solchen Schein verbreite, sondern eine große glänzende Kanne von gelber Farbe.

In Köpenik dagegen behauptet man, der Stein, den man hier Prinzessinnenstein nennt, liege noch auf einem der Vorberge in der Nähe des Teufelssees, welcher hart am Fuße der Berge liegt und rings von dunklen Fichten und Moorgrund umgeben ist. Das Wasser dieses Sees ist von dunkler, fast schwarzer Farbe und obgleich er nur sehr klein ist, hat man sich vergeblich bemüht, ihn zu ergründen.

Ferner erzählt man von dem Stein, er liege an der Stelle eines prächtigen Schlosses, in welchem eine schöne Prinzessin gewohnt, die nun verwünscht und mit dem Schlosse in den berg versunken sei. Sie kommt jedoch noch zuweilen zum Vorschein. Unter dem Steine nämlich geht ein Loch tief in den Berg hinein, daraus sieht man sie abends als altes Mütterchen hervortreten. Andere haben sie auch namentlich um Mittag am Ufer des Teufelssees sitzen sehen, wie sie sich im Wasser beschaute und ihre langen Haare kämmte.

So sah sie einst ein kleines Mädchen aus Köpenick, das in der Nähe mit seiner Mutter Beeren gesucht, von jener sich zu weit entfernt hatte und, da es dieselbe nicht wieder finden konnte, weinend im Wald umherirrte. Da hat es die Prinzessin mit sich hinunter genommen in ihr Schloss und reich beschenkt nach kurzer Zeit wieder heraufgebracht.

Sieht man sie am Abend aus dem Berge hervorkommen, so erblickt man ein Kästchen, das schieres Gold enthält, in ihrer Hand. Das soll der bekommen, welcher sie dreimal um die Kirche von Köpenick trägt und sich dabei nicht umsieht, denn dadurch wird sie erlöst. Einen hat es einmal nach dem Gold gelüstet und er hat das Wagestück unternommen. Da nahm er sie denn auf den Rücken, denn sie war federleicht und schritt mit ihr nach Köpenick zu, aber je näher er der Stadt kam, desto schwerer wurde sie. Doch er hielt tapfer aus und kam endlich mit ihr zur Stadt. Nun begann er seinen Umgang um die Kirche, da aber erscheinen plötzlich Kröten und allerhand scheußliche Tiere mit feurigen Augen, kleine Leute stürzten wild hinter ihm her und warfen ihn mit Holzstückchen und Steinen, aber er ließ sich durch das alles nicht irren und schritt getrost vorwärts.

So war er schon bald bis zu dritten Umgang gekommen und hatte fast seine Aufgabe vollendet, als er einen fürchterlich roten Schein erblickte, wie wenn ganz Köpenick in Flammen stände. Da vergaß er das Verbot und sah sich um. Im Augenblick war alles verschwunden und ein heftiger Schlag raubte ihm das Leben.

Auif dem Kietz bei Köpenick wohnte vor vielen Jahren ein Fischer, namens Buke, welcher die Fischerei auf der Müggel hatte. Der sah oft, wenn er am hellen Mittag seine Netze warf, einen mit vier Pferden bespannten Wagen, auf dem eine weiße Gestalt saß, von den Müggelbergen herunter fahren. Alle vier Pferde aber hatten keine Köpfe. Nachdem er nun mehrmals diese Erscheinung gehabt und sie eines Tages abermals sah, war es ihm, als höre er eine Stimme, die ihm zurufe, er solle nachts um zwölf Uhr auf den Kirchhof zu Köpenick kommen und warten. Da würde ihm die Prinzessin erscheinen und wenn er diese drei mal um die Kirche herumgetragen, ohne sich umzusehen, so würde dieselbe erlöst sein und er den großen Schatz bekommen, der unter dem großen Steine liege. Da ist er denn auch nachts hin gegangen und hat seinen Marsch mit der Prinzessin auf dem Rücken begonnen, aber kaum war das geschehen, so sah er einen großen, gewaltig schwer beladenen Heuwagen heranfahren, den zogen vier kleine Mäuse und das war ihm so grausig, dass er dem Wagen im Vorbeifahren unwillkürlich mit den Augen folgte und sich endlich ganz umsah. In dem selben Augenblick bekam er ein paar derbe Ohrfeigenund prinzessin und Wagen waren verschwunden.

Andere sagen auch, er hätte keinen weiteren Spuk gesehen, aber seine Frau, die schon längst eifersüchtig auf ihn war, hätte ihn durch die Ohrfeigen zum Umsehen gebracht und ihn dann tüchtig ausgescholten.

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