Skip to content

Waldgrab Traditional Geocache

Hidden : 8/18/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Der Cache führt Euch zu einem traurigen Ort, nur wenige Minuten abseits des Rennteiges. Der Aufstieg ist leicht zu übersehen, achtet auf einen kleinen grünen Wegweiser am Pfad. Speziell im Winter kann es hier sehr glatt werden, verhaltet Euch also umsichtig!

01.07.10: GeoXpedition hat recherchiert und uns die -doch sehr interessante Geschichte- zukommen lassen (vielen herzlichen Dank!!!):

"Der 17-Jährige G. Brüssert wurde 1887 höchst wahrscheinlich Opfer eines Raubmordes. Ob seine Mörder je gefasst und verurteilt wurden, bleibt jedoch wahrscheinlich für immer im Dunkeln. Die historischen Akten des Amtgerichtsbezirkes Eisenach verbrannten 1945 nämlich leider im Archivdepot in Bad Sulza.
Nun kam Licht ins Dunkel: Seit dem 2.Oktober 1887 - das steht auch auf dem Stein - wurde der Handlungs-Lehrling vermisst. Gustav Brüssert lernte bei der bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in Erfurt. Mit mehreren hundert Mark in der Tasche sollte der damals 17-jährige an einem Sonntag (!) einen Feuerversicherungsfall in Molschleben regulieren. In Erfurt setzte sich der junge Mann in den Zug wurde in "Dietendorf" noch in selbigem gesehen, kam am Ziel aber nie an, berichteten die Zeitungen damals. Zuerst wurde angenommen, der Lehrling sei mit dem Geld durchgebrannt.
"Er war ein guter Sohn und es liegt kein Grund vor anzunehmen, daß er sich ein Leid zugeführt oder seinen Aufenthalt zu verheimlichen habe", ließen seine Eltern Franz und Friederike durch die Zeitung wissen. Gustav war ihr erster Sohn, fand Huke heraus. Die Personenbeschreibung nennt Brüssert blond und blauäugig. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er ein "dunkel gewürfeltes Jacket" und hatte neben dem Bargeld eine silberne Zylinderuhr und zwei Taschentücher mit den gehäkelten Zeichen G.B. 3 - und 4.
Die Suche nach Gustav Brüssert blieb erfolglos. Im März 1888 fanden Holzhauer am Wachstein bei Ruhla unter einem überhängenden Felsen eine in Eis gehüllte Leiche. Zuerst nahm man an, dass es sich hierbei um einen ebenfalls verschollenen Pfeifenbeschläger handelte. Der Leichnam wurde in Eisenach bestattet, kurz darauf aber exhumiert. Brüsserts Eltern identifizierten den Toten als ihren Sohn - der Barschaft und der Uhr beraubt. Gustav Brüssert wurde nach Gotha überführt.
Die Eltern setzten den Gedenkstein. Ein kleines Schild "Waldgrab" kaum sichtbar.
Für Huke gibt es immer noch Fragen: Wie kam Brüssert aus Erfurt an diesen abgelegenen Ort? Wurde er vor der Ermordung entführt?"

Additional Hints (Decrypt)

bora, 2z arora notrfgbeorarz Onhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)