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das SPECHTENSEEMOOR - ein Relikt der Eiszeit EarthCache

This cache has been archived.

GeoawareDE8: Hallo,

leider wurde der Cache nicht wieder aktiviert und auch kein konkretes Aktivierungsdatum genannt. Deshalb erfolgt heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Caches, die auf Grund mangelnder Wartung vom Geocaching HQ oder einem Reviewer archiviert wurden, können nicht mehr aus dem Archiv geholt werden.

Wenn Du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst Du gern ein neues Listing einreichen. Bitte achte darauf, dass es den aktuellen Richtlinien entspricht.

Mit freundlichem Gruß

GeoawareDE8

Hier findest Du Informationen zur Archivierung von Caches und zu den aktuellen Richtlinien für ECs:

Archivierung eines Caches
Wartung eines Caches
Richtlinien EarthCaches
Tipps der deutschen Reviewer

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Hidden : 8/10/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Dieser Erdcache kann nur in der Sommersaison ( ca. Ende Mai - Oktober ) direkt vor Ort gelöst werden, da die Infotafeln sonst abgebaut sind.



Geographische Lage

Der Spechtensee liegt in einem kleinen, dem Ennstal nördlich vorgelagerten Seitental am Südrand des Toten Gebirges. Nach Osten entwässert der im Spechtensee entspringende Wörschachbach, welcher sich durch die bekannte Wörschachklamm in das Ennstal schneidet. Nach dem Abschmelzen des eiszeitlichen Würmgletschers blieb in der Wanne des Hochtales von Wörschachwald dieser See zurück.


(Bildquelle:holidaycheck.at)
Die Würmeiszeit (auch Würmkaltzeit, Würmglazial oder nur Würm genannt), ist die bisher jüngste der im Alpenraum aufgetretenen großräumigen Vergletscherungen die über die Alpen selbst hinausgingen und kann auf den Zeitraum von etwa 115.000 bis 10.000 Jahre vor heute datiert werden. Die in der Würmeiszeit gebildeten Moränen und Schotterflächen sind am besten erhalten, da seither keine ähnlichen geologischen Vorgänge mehr folgten. Die eiszeitlichen Spuren wurden nicht durch weitere Gletscher ausgeschürft oder von ihren Sedimenten überlagert.

Der See selbst liegt in einer Moräne, die einerseits durch Abdichtung des Untergrundes mit Feinmaterial und andererseits durch Bildung eines Uferwalls im N und NW ursächlich für die Entstehung des Spechtensees verantwortlich ist. Der See (Seefläche 35.700qm, Tiefe ca. 8m) wird vorwiegend durch Grundwasser gespeist. Der hohe Grundwasserspiegel ist für die Bildung und auch für das Fortbestehen der umliegenden Moore verantwortlich. Das Spechtenmoos ist ein Übergangsmoor, in dem die ökologischen Bedingungen der Hoch- und Flachmoore ineinander greifen, dementsprechend nimmt auch die Pflanzendecke eine Übergangsstellung ein. Wir finden daher eine besonders artenreiche Flora mit zum Teil seltenen, gefährdeten Arten vor.



Leider stellen Moore nach landläufiger Meinung „Ödland“ dar, das nur durch Entwässerung aufgewertet werden kann. Unsere Moorflächen sind bereits auf ein Minimum reduziert und zählen zu den meistgefährdesten Biotopen. Eingriffe von außen bedeuten oft unwiderruflich Zerstörung.

Schutzstatus, Eigentumsverhältnisse, Gefährdung

Der Spechtensee und seine Moore sind nicht gesetzlich geschützt. Die Ufer sind in Privatbesitz, ebenso das Fischereirecht. Eine geringe Beeinträchtigung ist aufgrund des Badebetriebes im Nordostteil des Sees durch den Betritt durch die Badegäste gegeben. Das für das Baden vorgesehene Areal ist aber abgezäunt. Zur Zeit entstehen durch das Baden nur geringe Beeinträchtigungen. Gleichzeitig bietet sich an dieser Stelle aber auch die Möglichkeit, die Besucher durch Naturerziehung und Naturerlebnis und natürlich durch ein wundervolles Badeerlebnis in einem Natursee auf die Einzigartigkeit der Landschaft hinzuweisen und sie dafür zu sensibilisieren. Eine nicht unbedeutende Gefahr geht im Moment von den vorgesehenen Steigen abweichende Wanderer aus, die deutliche Trittschäden in den ausgedehnten Schwingrasen am Westufer hinterlassen, viele der Trittschäden an den unmittelbaren Schwingrasenkanten stammen aber auch offenbar von Fischern. Die Zucht von amerikanischen Signalkrebsen im See scheint zur Zeit weder Auswirkung auf die Schwimmblatt- noch auf die Verlandungsvegetation zu zeigen.

Auf dem kurzen Rundweg um den See findet man an den aufgestellten Informationstafeln die Antworten auf die untenstehenden Fragen.


Fotografiere, wenn du magst (keine Logbedingung) die offene Moorstelle neben dem Badesteg, füge das Bild deinem Logeintrag bei und hilf dadurch mit, ein Bild vom See im Wandel der Jahreszeiten/im Jahreslauf zu zeichnen. Der Zeitaufwand für den Rundgang ab Parkplatz dürfte bei 20-30 Minuten liegen.

Bitte sende uns deine Lösungen zu den untenstehenden Aufgaben ausschließlich über die zu bildende E-Mailadresse.
Füge dazu deine Lösungen wie im Beispiel aneinander und vermerke unbedingt deinen Nicknamen im Betreff, bei "Rudellogs" müssen alle "Rudelmitglieder" aufgeführt sein.Logeinträge, die wir nicht zuordnen können, dürfen wir wieder entfernen.

…@web.de ( Beispiel: 9dasschönstederwelt9@web.de)
.

Bei richtiger Lösung erhältst du so SOFORT eine Antwortmail. Bei Nachfragen ist auch der Kontakt über das Profil möglich, was aber u.U. aber einige Zeit dauern kann. Über das Messagecenter kommunizieren wir nicht! Logeinträge ohne eine entsprechende Mail im Posteingang werden wir kommentarlos löschen.


1. Wie viele Punkte sollte der Besucher des Spechtensees beherzigen um mitzuhelfen, den Lebensraum für Moorlebewesen und für das Erholungsgebiet des Spechtensee-Biotops zu erhalten?

2. Ergänze im untenstehenden Text das fehlende Wort:
Durch das langsame Überwachsen der Wasseroberfläche mit den Wurzelstöcken von Fieberklee, Sumpfblutauge oder Schlammsegge werden Schwingrasen gebildet, auf denen Torfmoose wachsen können (_______________ Schwingrasen ).

3. Die geschützte Weiße Seerose (nymphaea alba) galt früher als Heilpflanze, im Mittelalter wurde ihre Wurzel von Nonnen und Mönchen besonders geschätzt und genutzt. Welchen Namen trug diese besondere „heilende“ Eigenschaft der Seerose damals ein?

4. Wie viele Moortypen, schließen sich rund um den Spechtensee an?


Tipps gibt es jederzeit über das Profil.



ENGLISCH VERSION:

the Spechtenseemoor - a relic of the Ice Age

Geographical Location

The Spechtensee is located in a small valley at the northern side of Ennstal and at the southern edge of the Dead Mountains (Totes Gebirge).

After the melting of the ice-age glaciers of the last glacial period ( Würm ), this lake remained back in the tank of the high valley of Wörschachwald. The last glacial period was the most recent glacial period within the current ice age, occurring in the Pleistocene epoch. It began about 110,000 years ago and ended about 9,600 - 9,700 BC. The last glacial period formed moraines and gravel surfaces are best, because no more similar geological processes followed. The ice-age tracks were not covered by glaciers, scraped or overlaid by their sediments.

The Spechtensee itself is located in a moraine. Responsible for the emergence of the lake is the sealing of the surface with fine material and the formation of a bank wall in N and NE. The lake (water surface 35.700qm, depth approx 8m) is primarily filled up by groundwater. The high groundwater level is responsible for formation and also for the continued existence of the surrounding types of bog.

The so called Spechtenmoos is a changing bog where the ecological conditions of high and lowland bogs are connected intertwined, so the plants will also cover a transitional position. A particularly species-rich flora, with some rare and endangered species exist in that area.


On the flatly around the lake, several information boards can be found. They will help you to find the solutions to the tasks below. Insert all answers, written as one word, (for example: 9iceagekingdomofspiders9@web.de) for X and send it to X@web.de. You will get an autoresponder mail, if you found the right solutions. Take a photo of your navigation device at the open bog spot ( see foto ) beside the jetty and add this to your log.

The time required for the tour, starting at 47° 33.673 / 14° 05.932 is about 30 minutes from the parking lot coordinates.



1. How many points should the visitor of the Spechtensee area take to heart in order to protect and receive the living space for the living being of these moor and for the recreation area of this biotope?

2. Fill up the missing word:

Durch das langsame Überwachsen der Wasseroberfläche mit den Wurzelstöcken von Fieberklee, Sumpfblutauge oder Schlammsegge werden Schwingrasen gebildet, auf denen Torfmoose wachsen können ( _______________ Schwingrasen ).

3. The protected white water lily (Nymphaea alba) was used as a remedy. In medieval nuns and monks cherished and used the root of this plant as a specific remedy. What name was given to it by these special "healing" feature? (3 german words)

4. How many typs of bogs can be found around the lake?

Additional Hints (No hints available.)