Deutsche Version
Die Lillach ist ein Bach, der auf dem Gemeindegebiet von Weißenohe entspringt. Bei der Lillach handelt es sich um einen der in Deutschland sehr seltenen Kalktuffbäche. Die Quelle der Lillach entspringt südlich des Dornberges bei N49° 37’37“ und E11° 17’ 10“ und die Quellhöhe ist 463m ü. NN. Nach 2,76km mündet sie in den Aubach der in Gräfenberg entspringt. Im Jahr 1976 wurden die Sinterstufen in der Lillach wegen ihrer Schönheit und Besonderheit zu einem flächenhaften Naturdenkmal erhoben und befinden sich seit 1995 in einer Schutzzone des "Naturparks Fränkische Schweiz". Die Sinterstufen sind über 10.000 Jahre alt und in der letzten Eiszeit entstanden.
Kalktuffbäche, wie die Lillach, entstehen nur dort, wo sie über sehr kalkhaltiges Wasser verfügen. Hierfür sind mehrere Faktoren ursächlich. Regenwasser, welches zunächst auf die Hochfläche niederfällt, enthält viel Kohlendioxid und wenn es durch das Kalkgestein sickert, löst sich ein Teil des Kalks dabei aus dem vorhandenen Gestein. Danach tritt das kalkhaltige und kohlendioxidangereicherte Wasser in Form von Quellen und Bächen wieder zutage.
Sprudel und Verwirbelungen im Bach sorgen anschließend dafür, dass das Kohlendioxid wieder entweicht und der Kalk ausfällt. Feine Kalknadeln lagern sich dann an den Pflanzen ab. Moose und Algen wirken der Verkrustung entgegen und wachsen über die verkalkte Schicht hinaus. Am Ende dieses Prozesses entstehen stockwerkartige Kalkgebilde, so genannte Tuffe.
Entscheidend für die Bildung der zauberhaften Tuffkaskaden ist zudem eine notwendige Beteiligung von Pflanzen, die den Vorgang der Tuffbildung erst auslösen. Dabei muss genügend Licht auf den Bach fallen, damit die entsprechenden Moose wachsen können. Besonders wichtig sind auch am Uferrand stehende Bäume, um die Nahrungskette der im Tuffgestein lebenden Tiere aufrecht zu erhalten.
Das Lillachtal ist ein hochwertiges Biotop. Über 120 Schmetterlingsarten und viele seltene Käfer machen das Tal zu einen wertvollen Naturkleinod. In den Bereich der Kalkquellen und Tuffkaskaden haben viele seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten sich an die kalte und nährstoffarme Umgebung angepasst. So ist das Lillachtal u. a. ein Refugium für den Feuersalamander, die Wasseramsel und die Zweigestreifte Quelljungfer und auch seltene Pflanzenarten wie das Moschus- oder Milzkraut können hier vortrefflich gedeihen.
Um diesen Cache loggen zu dürfen, müssen folgende Bedingungen/Fragen erfüllt/beantwortet werden.Die Antworten findet ihr, wenn ihr auf dem Weg zur Koordinate die Augen aufmacht und schaut genau auf eurem Weg!
1. Wie viele Millimeter bauen sich die Sinterstufen jährlich auf?
2. Sinterstufen sind Ablagerungen von porösen ……..!
3. Nenne ein Moos, was als wichtiger Tuffbildner fungiert!
4. Mache von Dir ein Foto bei N49° 37.652, E011° 16.732 mit den Sinterstufen im Hintergrund und füge es deinem Log bei. Damit ein jeder sieht, das ihr vor Ort wart. Sollte im Zeitalter des Handys kein Problem mehr sein.
Schreibe uns eine E-Mail mit den richtigen Lösungen. Geloggt darf dann gleich werden. Bitte die Antworten für jeden Account schicken, damit man einen Überblick darüber hat. Alle Log’s ohne Antworten werden gnadenlos gelöscht.
English-Version
The Lillach is a creek that has its source in the municipality of Weissenohe. The Lillach is one of the very rare (in Germany) Kalktuffbäche, streams that have the right conditions for forming calcareous tufa. The source of the Lillach is located south of the Dornberg at N49 ° 37'37 "and E11 ° 17 '10", 463m above sea level. After 2.76 kilometers it meets the Aubach which has its source in Gräfenberg. Because of its beauty and uniqueness the Sinterstufen were declared a natural monument in 1976 and have been a part of the Nature Park Franconian Switzerland since 1995. The Sinterstufen are over 10,000 years old and were shaped in the last Ice Age.
Kalktuffbäche like the Lillach can only exist where the water contains a lot of calcium carbonate. There are several causative factors. Rainwater, which contains a lot of carbon dioxide, falls on the plateau and while seeping through the limestone absorbs a portion of the limestone from the existing rock. Then the calcium carbonate and carbon dioxide enriched water emerges in the form of springs and streams.
Turbulences in the creek then make sure that the carbon dioxide escapes again and the lime precipitates. Fine lime needles are then stored in plants. Mosses and algae counteract the incrustation and grow on top of the calcified layer. At the end of this process tufa, a multileveled lime stucture, arises.
The involvement of plants that trigger the development of tufa is crucial to the formation of the magical tufa cascades. Also there must be enough light for the necessary mosses to grow. The trees on the shore of the stream are particularly important as they support the food chain of the fauna living in the tufa.
The Lillachtal is a high-quality habitat. More than 120 butterfly species and many rare beetles make the valley a valuable natural treasure. Many rare and endangered species of animals and plants have adapted to the cold, low-nutrient environment by the lime-rich sources and tufa cascades. Among others the Lillach valley is a refuge for the Fire Salamander, the Dipper and the Golden-ringed Dragonfly. Rare plant species like Moschatel and Alternate-leaved Golden Saxifrage thrive there splendidly as well.
In order to log this cache following conditions must be met and questions must be answered:
1. How many millimeters do the Sinterstufen grow each year?
2. Sinterstufen are deposits of porous ... ... ..!
3. Name a moss that acts as an important tufa builder!
4. Take a picture of yourself at N49 ° 37,652, E011 ° 16,732 with the Sinterstufen in the background and add it to your log.
Write us an e-mail with the solutions to log the cache. All logs without the answer will be deleted mercilessly.