EIN DRIVE - IN CACHE BEI EINER DER
SCHÖNSTENKAPELLEN DES KAMPTAL
Die Kamegger Bründlkapelle
DIE KAMEGGER BRÜNDLKAPELLE IST EIN WAHRZEICHEN DER GROSSGEMEINDE GARS AM KAMP
Die Wallfahrtskirche Maria Bründl, am linken Ufer des Kamp gelegen, hart an den felsigen Abhang gebaut, lässt in ihrem Grundriss im wesentlichen zwei Bauphasen erkennen: im Süden die ursprüngliche Bründlkapelle, die um 1650 von Graf Ferdinand Siegmund Kurz von Horn errichtet wurde und der nordseitig angeschlossene Zentralbau mit einem östlichen Rechteckchor aus dem Jahre 1699. Die beiden Räume werden durch einen niedrigeren Bauteil mit runden Schallfenstern und Zwiebeltürmchen verbunden (Glockentürmchen als Holzkonstruktion aus dem Jahr 1701, wegen Einsturzgefahr 1970 abgetragen und 1984 wieder errichtet.
1991 erfolgte die Innenrenovierung durch die FF Kamegg und durch freiwillige Helfer. Fünf Jahre später richtete ein Felssturz großen Schaden an. Rund 70m³ Fels- und Steinmassen durchschlugen das Dach des Chorraumes, zerstörten Gewölbeteile und Fenster, verursachten Risse im Kuppelgewölbe, verschonten aber glücklicherweise den Hauptaltar. Im Jahre 2002 wurde mit der Errichtung der Steinmauer neben der Kapelle der erste Schritt zur Sanierung getan als das Hochwasser vom 8. August 2002 das Kircheninnere bis zu einer Höhe von 1,35m überflutete. Seit 2004 steht die Bründlkapelle wieder für Dorfmessen und Marienandachten zur Verfügung.