Kapellencache #64 Traditional Cache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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Kleine Dose an der Hegner Dorfkapelle
Tagsüber ist die Kapelle normalerweise geöffnet - schaut sie Euch an, wir Hegner sind stolz darauf!
Das Döschen ist natürlich draußen versteckt. Leider sind die Koordinaten nicht sehr genau (also lieber den Cacher-Instinkt anschalten, oder den Hint lesen). Es muss nichts demontiert oder umgegraben werden, auch die Bepflanzung braucht nicht zu leiden.
Die Hegner Dorfkapelle
Früher gingen die Hegner einmal in der Woche in die Kapelle des Hegner Schlosses, das seit Ende des 16. Jahrhunderts die Sommerresidenz der Konstanzer Fürstbischöfe war. Das blieb auch so, als das Schloss nach der Säkularisation erst an die Großherzoglich Badische Staatsdomäne ging und dann im Besitz verschiedener Privatleute und Institutionen war.
Anfang 1879 kaufte es Werner de Weerth, der sofort seine vorbereiteten Pläne zum Umbau in ein vornehmes Patrizierhaus umsetzte. Die alte Schlosskapelle wurde abgerissen. Als Ersatz wurde, wie vertraglich mit dem Kreis Konstanz geregelt, die Hegner Dorfkapelle gebaut. Das drei Ar große Grundstück im Gewann "Hofacker" kostete damals 333 Mark und 33 Pfennig. Die Baupläne erstellte der Hegner Zimmermeister August Fuchs. Am 8. September (Mariä Geburt) 1879 war die Einweihung.
1892 kauften die Schwestern vom hl. Kreuz aus Ingenbohl das Hegner Schloss und Schlossgut. Bis ihre Hauskapelle fertig war (Mai 1894), gingen auch sie in die Hegner Dorfkapelle.
Die vom Großherzog Friedrich 1879 gestiftete Glocke fiel dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer und nach der Währungsreform stifteten Hegner Bürger eine neue.
Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg schlug Hauptlehrer Wilhem Mayer vor, aus der Dorfkapelle eine Kriegergedächtnis- und Friedenskapelle zu machen. Gemeinsam mit dem Allensbacher Kunstmaler und Pazifisten Otto Marquard wurde ein Chorwandbild entworfen und gemalt (mehr dazu auf einer Infotafel im Inneren der Kapelle), das leider unter einem Anstrich zu Beginn der 1960er Jahre verschwand und auch nicht mehr restaurierbar ist.
(Infos aus dem Buch "HEGNE Dorf Schloss Kloster" hrsg. vom Hegner Kulturverein 2003, leider vergriffen.)
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrh. wurde die Kapelle immer weniger genutzt. Dies änderte sich seit der Gründung des Hegner Kulturvereins (HKV), der seit dem Jahr 2000 die Kapelle erst außen und dann innen in ehrenamtlicher Arbeit renovierte. Gemeinsam richteten Pfarrgemeinderat, Gemeinde, HKV und Hegner Bürger den Innenraum ein: ein neuer Altar und Ambo (vom Hammereisenbacher Bildhauer Wolfgang Kleiser), neue Stühle, restaurierte Adelheider Bilder, eine Barock-Madonna und ein Kreuz.
Seit der Einweihung am 18. Mai 2003 finden wieder viele Veranstaltungen hier statt und täglich besuchen Einheimische und auch Gäste für besinnliche Momente diesen Ort.
Happy Caching!
Stift mitbringen.
Additional Hints
(Decrypt)
Avpug orjrtra! Haq jraa Qh fpuba uvre ovfg, fb tru nhpu uvarva. Nofbyhg xvaqrefvpure!