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Schwäbische Schichtstufenlandschaft EarthCache

Hidden : 6/17/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Deutsche Beschreibung

Der geologische Untergrund als Landschaftsgestalter

Östlich von Rottweil führen kurze Anstiege im Wechsel mit nahezu ebenen Terrassen vom Primtal bis zur Hochebene um Feckenhausen. Der Wechsel von harten, widerstandsfähigen Gesteinen mit weichen, dem Abtrag durch Wasser ausgesetzten Mergeln und Tonnen in der geologischen Schichtfolge begründen diesen Landschaftstypus, die "Schwäbische Schichtstufenlandschaft".

Geological section

Das heutige Schichtstufenland war während des Erdmittelalters (Mesozoikum) Sedimentationsgebiet. In der Trias und im Jura lag das Gebiet mal über, mal unter dem Meeresspiegel, so dass abwechselnd Schichten mit kontinentalen und marinen Ablagerungen entstanden. Die heute charakteristischen Schichtstufen bilden sich, aufgrund plattentektonischer Prozesse, hierbei wurde das Gebiet angehoben. Durch die Anhebung und Schrägstellung der Schichten sind sie nun der Verwitterung ausgesetzt, wobei härtere Schichten der Abtragung länger standhalten als weichere. Die weicheren Schichten des Gipskeupers, der Bunten Mergel und des Knollenmergels wurden nach ihrer Ablagerung vor vielen Millionen Jahren stark erodiert, Sie bilden die nach wie vor rutschgefährdeten Steilstufen. Die dazwischen gelagerten harten Sandsteine (im Keuper) und Kalksteine (im Lias) konnten dagegen der Abtragung weit stärker widerstehen. Sie bilden heute die Plateau-Lagen und Geländekanten.

Der WegThis green rhombus marks the trail

Beginne Deine Tour bei N 48° 09.812 E 008° 39.745 und folge, über den Hohlweg, dem Pfad mit der grünen Raute bis zu N 48° 10.005 E 008° 40.858.

Von Göllsdorf erfolgt der Anstieg über den weichen Gipskeuper zum "Dissenhorn", welches seine Qualität als Ort mit exzellenter Aussicht dank eines dünnen Schutzschildes aus Schilfsandstein hat wahren können. Ein nächster Anstieg über die Bunten Mergel führt zur Dissenhorn-Kapelle, errichtet auf standfestem Stein. Diese Standfestigkeit hat auch den nun folgenden, langestreckten Rücken vor Abtrag bewahrt. Nach einem letzten Anstieg über die wegen ihrer Neigung zu Hangrutschungen gefürchteten Knollenmergel, erreicht der Weg, wieder bei einer Kapelle, die nächste, ziemlich großflächige Verebnung; der Naturlehrpfad hat die terrestrisch (auf den Land entstandenen) Sedimente des Keuper verlassen, um in die maritimen (im Meer entstandenen) Sedimente des Jura zu wechseln. Eine massive, äußerst harte Kalksteinbank, entstanden am Beginn der Jurazeit, im Schwarzen Jura (oder Lais), trägt die Verebnung um Feckenhausen.

Die Fragen

Um diesen Cache zu loggen, mache ein Foto von Dir mit Deinen GPS bei den Cache-Koordinaten, und sende mir eine E-Mail mit den Antworten auf folgende Fragen:

1. Vor wie vielen Jahren entstand hier Schilfsandstein?
2. Warum sind auf Knollenmergel Bäume vielfach "säbelwüchsig"?
3. Welche Gesteinsart bildet den Untergrund für die Dissenhornkapelle und wie mächtig ist diese?

English description

The geologic formation as landscape designer

In the east of Rottweil short climbs alternating with almost flat terraces lead from the Primtal to a plateau near Feckenhausen. The change from hard, tough rocks, with soft clays produced a very special geological structure with a number of escarpments. This unique landscape is named the “Swabian escarpments”.

Geological section

The escarments started to form in Mescozoic, and since then the weathering and erosion keeps them moving. Escarpments are also frequently formed by tectonic faults. When a fault displaces the ground surface so that one side is higher than the other, a fault scarp is created. This can occur in dip-slip faults, or when a strike-slip fault brings a piece of high ground adjacent to an area of lower ground. The rate of erosion is depending on many reasons. Less resistant rocks like the "Gipskeuper", the marls and the "Knollenmergel" eroded faster than the more resistant rocks like sandstones and limestones. In this manner it became the plateau lay-ups and the cliffs.

The Way This green rhombus marks the trail

Start your trail at N 48° 09.812 E 008° 39.745 and then follow the path with the green rhombus up to N 48° 10.005 E 008° 40.858.

The Questions

To log this cache, take a picture of you and your GPS at the original cache coordinates and upload this picture in your log. You also have to answer the following questions by mailing me the answers.

1. How many years ago developed the “Schilfsandstein”?
2. Why became most trees, growing up on “Knollenmergel”, “säbelwüchsig”?
3. What type of rock build the bedrock of the “Dissenhornkapelle” and how mighty is it?

 

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Additional Hints (No hints available.)