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Fehmarn-Eine geologische Insel EarthCache

This cache has been archived.

GeoawareDE8: Hallo Familie mit Hund,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und ich keine weitere Reaktion auf meine Reviewer-Note bekommen habe, archiviere ich dieses Listing.

Falls ihr den Cache den Richtlinien anpassen möchtet, kontaktiert mich bitte per E-Mail unter Angabe des GC*****-Codes oder noch besser dem Link zum Listing. Das Listing kann im Zeitraum der nächsten drei Monate wieder aus dem Archiv geholt werden.

Viele Grüße,
GeoawareDE8

Die EarthCache Guidelines in Deutsch findest Du hier: http://www.geosociety.org/earthcache/guidelinesDE.html
Hilfe, Tipps und Tricks findest Du auf den Info-Seiten der deutschen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 5/7/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Die Ostseeinsel Fehmarn stellt Schleswig-Holsteins östlichsten Naturraum dar und mit 185 km² die größte Insel des Landes. Durch den Fehmarnsund, eine schmale, 6-9 m tiefe Meerenge, ist sie vom Festland getrennt.

Fehmarns Landschaft wurde von Gletschern der letzten (Weichsel-) Eiszeit geformt. Stellenweise trifft man hier aber auch auf voreiszeitliche Ablagerungen. An der steilen Ostküste bei Katharinenhof tritt eine Schicht graugrünen Tons (Tarras-Ton aus dem Tertiär) zutage, die eigentlich in mindestens 25 m Tiefe im Untergrund Fehmarns liegt. Davon wurden vom Eis Ton-Schollen abgehobelt, weitertransportiert und abgelagert. Im Ton lassen sich Fossilien wie Muscheln und Schnecken, mit Glück auch fossile Haizähne finden.
Die Gletscher ließen überwiegend flache Grundmoränen zurück - Ablagerungen, die ohne Störung (Druck, Schub oder Stauchung) aus dem Eis herausgetaut sind. Fehmarn gilt als klassische flache Grundmoränenlandschaft. Flache Grundmoränen finden sich in Schleswig-Holstein außerdem an der Küste der Probstei und Oldenburgs.
In Ostfehmarn sind die eiszeitlichen Ablagerungen stellenweise kaum mehr als 2 m dick.
In diesem Teil der sonst flachen Insel gibt es auch längliche Höhenrücken, teilweise über 20 m hoch, die in ostwestlicher Richtung verlaufen. Diese unruhigen Oberflächenformen bei Gahlendorf wurden von Gletschern des letzten Eisvorstoßes (Fehmarn-Vorstoß) zurückgelassen, nachdem sie, von Osten kommend, ältere Endmoränen überfahren hatten. Die entstandenen Höhen werden als Drumlins bezeichnet und sehen im Idealfall wie Walrücken in der Landschaft aus. Ihre Ausrichtung zeigt die Fließrichtung des Gletschers an, von Osten nach Westen. Der höchste Drumlin auf Fehmarn ist der 26 m hohe Hinrichsberg bei Staberdorf. Der 19 m hohe Wulfener Berg an der Südküste gilt als besonders typischer Drumlins Schleswig-Holsteins.
Mit dem Ende der Eiszeit war die Landschaftsentwicklung an der Ostseeküste, so auch auf Fehmarn, nicht abgeschlossen. Typisch sind die Steilküsten und Flachküsten mit ihren vielen küstengebundenen Landschaftsteilen, die sich durch Abtragung, Verdriftung und Anlagerung von Steilküstenmaterial erst in den letzten Jahrhunderten gebildet haben und sich noch ständig weiter entwickeln - Strandwälle, Strandhaken (Nehrungen) und Strandseen.
Ein besonders verwickeltes System von Strandwällen, Strandseen und Deichen dehnt sich von Bojendorf nach Süden zur ehemaligen Geestinsel Flügge an der Südwestspitze Fehmarns. Obwohl die flache Westküste Fehmarns keine Steilküsten als Materiallieferanten aufweist, haben sich hier ausgedehnte Strandwall- und Nehrungsgebiete gebildet. Von der Südwestspitze wächst ein großer Haken aus mehreren Strandwällen, der Krummsteert, nach Osten in die Orther Bucht hinein. Die abgelagerten Sandmengen stammen in diesem Fall nicht von einer Steilküste, sondern von einer 10 km breiten, unter Wasser gelegenen Abtragungsfläche vor Fehmarn, von wo sie bei kräftigem Westwind zur Küste transportiert wird. Dabei wurde vor etwa 200 Jahren auch die ehemalige Insel landfest. Hinter einer Nehrung zwischen Bojendorf und Flügge bzw. hinter den Deichen zwischen Flügger Leuchtturm und Orth entstanden große Strandseen, die teilweise trockengelegt bzw. als Fischteiche genutzt wurden. Der Krummsteert und der Sulsdorfer Wiek wurden als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Die Ostküste und teilweise auch die Südküste ist steiler und unterliegt dem natürlichen Abbruch. Strandwälle schließen sich um den Burger und den Sahrensdorfer Binnensee im Südosten der Insel.
Der Burger Binnensee ist eigentlich eine tiefe Bucht, die von zwei schmalen Nehrungen fast ganz umschlossen wird. Ohne eine den Hafen schützende Mole würde sie schnell zusanden, denn sowohl westlich als auch östlich der Bucht liegen Steilküsten, von denen Boden abbricht, von küstenparallelen Meeresströmungen transportiert und an der Einfahrt zum Binnensee abgelagert wird.
Stellenweise haben sich auch Dünen gebildet, was an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste selten geschieht. Der Markelsdorfer Huk an der Nordwestspitze zählt mit zu den am besten ausgeprägten Dünengebieten der schleswig-holsteinischen Ostseeküste.
An der südöstlichen Steilküste, beim Leuchtturm Staberhuk, bilden große, aus den Steilküsten herausgebrochene Findlinge einen eindrucksvollen Blockstrand. Dieser natürliche Küstenschutz enstand dadurch, dass die Findlinge sich am Fuß des Kliffs an sammelten, während das leichtere Material vom Meer weggeschwemmt wurde.
Böden, Klima, Nutzung
Auf Fehmarn wurde ein schwerer, kalkhaltiger Lehmboden (Geschiebemergel) abgelagert, der unsortiert größere Steine bis zu feinem Lehm enthält. Das Klima ist deutlich sonnig und regenarm, mit um ein Drittel geringeren Niederschlägen als im übrigen Schleswig-Holstein. Der Boden entkalkte und verwitterte hier daher schwächer und ist deshalb besonders fruchtbar - vergleichbar in Schleswig-Holstein nur noch mit den Marschböden Dithmarschens. Der Fehmarner Boden ist jedoch schwer zu bearbeiten und muss wegen Staunässe über den Tonschichten im Untergrund aufwendig drainiert werden. An der flachen Westküste reicht der Geschiebemergel nur im Norden unmittelbar ans Meer. Er liegt nur wenig über dem Meeresspiegel und wird durch einen Deich geschützt.
Das gute Klima begünstigt den Anbau von Weizen, Gerste und Raps.
Die Ostseeinsel Fehmarn stellt Schleswig-Holsteins östlichsten Naturraum dar und mit 185 km² die größte Insel des Landes. Durch den Fehmarnsund, eine schmale, 6-9 m tiefe Meerenge, ist sie vom Festland getrennt.
Seht euch das Spoilerbild an und sucht am Strand von Katharinenhof in der Nähe der angegebenen Koordinaten, den auf dem Bild gezeigten Stein und macht ein Bild von Euch mit GPS
1. Um was für einen Stein handelt es sich ?
2. Was ist typisch für die Landschaftsentwicklung auf Fehmarn ?

WER OHNE LOGFREIGABE LOGGT UND DIE FALSCHEN STEINE FOTOGRAFIERT WIRD KOMMENTARLOS GELÖSCHT!

ENGLISH VERSION
Fehmarn landscape by glaciers of the last (Weichselian) glaciation formed. Sometimes you will meet here but also on pre-deposits. On the steep eastern Katharinenhof occurs when a layer of gray-green clay (Tarras-clay from the Tertiary), which are actually in less than 25 meters deep underground Fehmarn lies. Of these, the sound of ice-Plaice abgehobelt, advance, and seasoned. The clay can be fossils like clams and snails, with luck also Haizähne fossil find.
The glaciers were mostly flat Grundmoränen back - deposits, without the disturbance (pressure, shear or compression) from the ice herausgetaut are. Fehmarn is considered classic flat Grundmoränenlandschaft. Flat Grundmoränen found in Schleswig-Holstein also on the coast of Probstei and Oldenburg.
In Ostfehmarn the ice-age deposits are sometimes little more than 2 m thick.
In this part of the otherwise flat island, there are long ridges, sometimes over 20 m high, in ostwestlicher direction. This surface forms when unstable Gahlendorf by glaciers of the last Eisvorstoßes (Fehmarn attempt) left behind after it, coming from the east, older moraine was over. The resulting heights are described as drumlins and see in the ideal case as Walrücken in the landscape. Their orientation shows the direction of flow of the glacier, from east to west. The highest Drumlin Fehmarn is on the 26-meter-high mountain in Staberdorf Hinrichs. The 19 m high Wulfsberg on the south coast is a particularly typical drumlins of Schleswig-Holstein.
With the end of the Ice Age was the landscape development of the Baltic Sea coast, including on Fehmarn, not completed. Typical are the cliffs and flat coastline with its many coastal parts bound landscape, characterized by erosion, and accretion Verdriftung of cliff material only in recent centuries have formed and are still constantly evolving - beach ramparts, beach hooks (Spit) beach and lakes.
A very complicated system of ramparts, beach, beach and lake dikes extends from buoys village south to the former Geest Flügge island at the southwest tip of Fehmarn. Although the flat western coast of Fehmarn no cliffs as a material supplier aufweist have here extensive beach and Wall Nehrungsgebiete formed. From the southwest tip grows a large hook from several beach ramparts of Krummsteert, east into the bay Orthen inside. The amounts of sand deposited in this case comes not from a cliff, but from a 10 km wide, lying under the water surface before removal of Fehmarn, from where they are strong on the west coast is being transported. It was about 200 years ago, the former island country. Behind the dunes between the village and Flügge buoys or behind the dikes between Orth Flügge lighthouse and beach were great lakes, the partially drained, or as fish ponds have been used. The Krummsteert and Sulsdorfer Wiek were expelled as a nature reserve.
The East Coast and part of the southern coast is steeper and is subject to the natural termination. Beach ramparts close to the Burger and Sahrensdorfer the lake in the southeast of the island.
The burger is actually a lake deep bay, the two narrow spit is almost entirely enclosed. Without the port protective breakwater would quickly zusanden because both west and east of the bay cliffs, from which soil is lost, by parallel coastal ocean currents and transports at the entrance to the lake is disposed of.
Places have also formed dunes, which at the Schleswig-Holstein's Baltic Sea coast rarely happens. The Mark Elsdorf Huk at the northwestern tip, with the most pronounced dune areas of the Schleswig-Holstein's Baltic Sea coast.
On the steep south-eastern coast, the lighthouse Staberhuk, are large, from the cliffs boulders removed an impressive block beach. This natural coastal originated by the fact that the boulders at the foot of the cliff to collect, while the lighter material was washed away by the sea.
Soils, climate, use
On Fehmarn was a heavy, calcareous clay (boulder marl) deposited, the greater unsorted stones to fine clay contains. The climate is sunny and clear regenarm, with about one third less precipitation than in the rest of Schleswig-Holstein. The soil and weathered decalcified here therefore weaker and is therefore particularly fruitful - comparable in Schleswig-Holstein only the March Dithmarschen soils. The Fehmarn soil, however, is difficult to work and must be due to moisture on the clay in the subsoil drains are expensive. On the flat west coast, the boulder marl directly only in the north to the sea. He is only slightly above sea level and is protected by a dike.
The good climate favors the cultivation of wheat, barley and canola.
Check out the spoiler image and looking at the beach of Katharinenhof near the specified coordinates, the image shown on the stone and makes a picture of you with GPS.

1. To what kind of stone is it?
2. What is typical for the landscape development at Fehmarn?

Additional Hints (Decrypt)

Frr ol gur frn Fbhgu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)